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Jo’s Wochenrückblick

(( Gefahrenhinweise, die sich im ganz normalen Umgang mit dem Produkt ergeben können: es sind ausschließlich private, satirisch-überspitzte und pointierte Meinungen des Autors. Und: das Apostroph ist absichtlich bzw. der Originalquelle geschuldet))

20. April 2024 – „umstrittenes“ Datum

Also ging der Mann heute zu carrefour und entdeckte per Zufall paradiesisch-leckere Fettrollen. Mein erster Impetus war, die nette Angestellte zu fragen, „was da im Glas sei“, um als neuen Lerninhalt die Aussprache von „le rollmops“ auf provencalisch zu erfahren.

Ich habe mich nicht getraut.

carrefour – als Lebensmittelladen ! – hier in der Provence ist ein Mikrokosmos der wundersamsten Produkte und erinnert an eine Mischung aus einem Kolonialwarenhandel der belle-epoque, schaustellerischem Kuriositätenkabinett und Tante-Emma-Laden der 50er, also ein Miniatur- WERTKAUF* der Neuzeit.

Hochprozentige Salzsäure in Flaschen, angsteinflößende Rattenfallen, 20 Liter Gebinde Petroleum für die Zusatzheizung, massive Abschleppseile fürs Auto, frische bunte Unterhosen – das alles wird dort feilgeboten und erworben; weil nachgefragt.

Samstags um 21 Uhr in einer kalten, leeren Wohnung gestrandet? Kein Problem, im kleinsten carrefour finden Sie zum Überleben für die ersten Tage ALLES! Sogar Paulaner Hefe in der Hochsaison. In Glasflaschen!

Tipp: Das Paulaner findet man gegenüber den Bremsbelägen für einen Golf III.

bonne week-end!

btw: das

kostet 2,74 !

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17.04.2024

Neues aus Pjöngjang

Eine Regierung sollte Angst vor dem Souverän haben – nicht umgekehrt! Bravo Julian Reichelt!

Der Staatsfunk hat reagiert:

Tja, Herr Hempel (SWR) die Bürger müssen ja auch den Staat mit samt den Zwangsabgaben aushalten – und ich persönlich die verdrehte Nachricht von Ihnen.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bundesverfassungsgericht-verfassungsbeschwerde-kritik-reichelt-100.html

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12.04.2024

Land Of Confusionheute, im „Hohen Haus“, Berlin 2024

“ I must′ve dreamed a thousand dreams ,

 Been haunted by a million screams“

Die Kreatur links (steueralimentiertes Berufsopfer und Dauerbeleidigte) im Bild mit Zombielackierung auf der Schädelkalotte begegnet Ihnen mit Bomberjacke, Springerstiefel und Baseballschläger nachts in Wedding und verlangt strafbewehrt als Frau erkannt („gelesen“) und dergestalt angesprochen zu werden.

Gesicht zeigen ! im toleranten Deutschlands ever.

Das ist aktueller gesetzgebender Zustand in ´schland 2024 -befördert durch gewählte, abgebildete „third-class“-Würdenträger x,y,z . Und deren Aggregatzustand, pardon: Gleichstellungsrecht, ist seit heute jährlich wechselbar.

Resultat: SIE und die Verdrahtung Ihrer Synapsen sind also das Problem! Sie als „Täter“ (er-)kennen die Wahrheit, dürfen sie allerdings nur als Lüge aussprechen.

Oder schweigen.

Wirf die Bombe, Waldimir!

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06.04.2024

Steuerfinanzierte Dummheiten am Lehrstuhl für Wirklichkeitsmanagement der Uni Düsseldorf (NRW halt)

Die Meriten des Herrn Frege, so heißt er wirklich, bestehen aus dem sich Sonnen im Lichte seiner Vorfahren – so jedenfalls besteht sein „Leben“ bei wikipedia überwiegend aus vorgeburtlichen Anekdoten und Schwänken aus seinem Schulleben, welche dann mit dem singulären Abschluss Abitur ihr Ende finden.

Freilanderfahrungen Öffentlicher Raum

Man beachte die prosaische Verwendung von entledigen–  Synonym für „etwas befreien“.

eine Gruppe von Einzelfällen bedankt sich für die entgegengebrachte Gastfreundschaft. Auch Herr Reul als Heimatschutzminister beginnt gerne Sätze mit „Wir müssen“ um Aufgaben an das „Wir“ zu verteilen, denn „Wir“ sind schuldig.

Nun evaluieren Sie die Veränderungen der gebrauchten Stimmen gegen Dummheit vor und nach 20:40 Uhr und befragen Sie dazu die zuständige GröVaZ Baerbock oder beteiligen Sie sich am nächsten bundesweiten Intelligenztest im Herbst 2025 : testen Sie sich!

Vielleicht sind Sie nur „falsch-positiv“.

Das WIR gewinnt:

https://www.bild.de/video/clip/politik-inland/bild-interview-vor-ort-mit-nrw-minister-reul-auf-streife-in-duesseldorf-87777690.bild.html

(btw: es waren Kinder von Bulgaren – nicht von Schweizern)

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30.03.2024

Berliner Puppenkiste und ein Tag GERMANY oh GERMANY

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von den Bösen

http://www.youtube.com/watch?v=ZEANIUdcjOI

Karl, mal unter uns: Es gibt schönere Jobs an frischer Luft und rezeptfrei! Dein Problem: Die Einen tun was sie können, die Anderen können was sie tun!

Und wo war diese abgehalfterte Marionette bei der Angstmacherei durch StiKo und RKI im Frühjahr 2021 und den angedrohten Zwangsimpfungen?

round 3: „another one bites the dust“ (Freddie Mercury) : …und noch ist der Tag nicht vorüber:

Der POC hatte Tag zuvor schon von seinem steueralimentierten Welpenschutz profitiert und Beamte attackiert.

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auch von heute: ARD-Text aus der Reihe „Die Furcht ist ein Helfer des Aggressors“

Die Realität ist bitter:

Gut, dass am Montag 1. April ist.

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22.03.204

Drei Chinesen mit ’nem Tütchen Gras

saßen in der Wohnung und rauchten was.

Da kam der größte Lump im ganzen Land ,

der aka Denunziant

und hatte was,


Da kam die Polizei: Ja, Frau Böhm, was ist denn das?

(Front-Frau und Propagandabeauftragte Böhm hat halt „was mit Sozial“ studiert-in Arbeitszeugnissen findet sich die Formulierung: Sie hat sich bemüht.)

Drei Kommunisten hatten Heidenspaß!

Unschuldsvermutung egal-erst mit Dreck werfen und danach herrscht Funkstille; so funktioniert clevere Propaganda und Agitation. In Dunkeldeutschland und vor ´45.

Allarmierend kommt von Allarm und bei den LINKEN von Allah !

Genossen, ein Lied zwo, drei, vier:

Es rettet uns kein höh’res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen
können wir nur selber tun!

by he way:

Mir wird Angst und Bange, falls wir „es“ staatsgelenkt selber tun müssen: Aufgabe Deutschland 2024 in PHYSIK, also für angehende Atomphysiker. Mir tun diese Generationen von Abiturienten leid und wer verhindert in Zukunft solchen Unfug?


Das Ergebnis ist als Aquarell oder als Veitstanz zu präsentieren.

Völker höret die Signale der Ideologien in der Wissenschaft!

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16.03.2024 Aktuelles aus der West-Zone

Ursula, baby-boomer:

Lena, Generation Y :

Lotte, Berlin, silent generation:

Wie konnte es so weit kommen in Wir-haben-Geld-Deutschland?

Nach verpulverten Billionen unter 16 Jahre Hosenanzug präsentieren sich aktuell glattgeschminkte Laiendarsteller, die all ihre Reden mit dem Satz beschließen: Ceterum censeo Germaniam esse delendam.

Wenn sich dieses Theaterstück nicht vor unseren Augen abspielen würde, könnte man sich in HAMAS-Gebiete verorten: Errichtung eines Ideologiestaats mit unkonkreten und unerreichbaren Zielen durch Verbreiten von Angst, Gewalt und Kriegsphantasien.

Anarchie und Gaudi – noch zwei Jahre.

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auch von heute:

Susanne: Rekord a

Suresh : Rekord b

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08.03.2024

Wir hatten am Dienstag einen Termin in Lorgues,

und ich wäre zuvor noch gerne zum Frisör geeilt.

Leider abgesagt wegen einer misslungenen Akrobatikübung im Haus meinerseits, welche mit einer blutenden Wunde am Nordpol neben der Schädelfontanelle endete, aber so die Gelegenheit begünstigt, René, meinen Leibfrisör demnächst vorstellen zu können. Bebildert dann. René ist nicht René der Schäfer berger (leider verstorben) sondern ein weiteres provencalisches Unikum und Multitalent, das einer gesonderten Erwähnung im BLOG bedarf.

Der Pfeil markiert das georderte Mahl im le table des épiciers unterhalb der mairie. Unbedingt (mittags) mal dort einkehren!

Voilà:

Das Regiment führt ein Belgier, eine Melange aus frankophilem Schlumpf und nordischer smörrebröd-Liebenswürdigkeit. Und ja, erträgt eine markante Mütze!

credits: muppets-show

Seine Bühnen sind Küche und Vorplatz seiner auberge , ein Inbegriff eines authentischen Inhabers und guten Kochs, der sich nicht scheut, mir aus der „Requisite“ kommend mit dem Topf in der Hand und wehender Kochschürze, quer über den Hindernisparcours der Terrasse marschierend ungefragt leckersten Soßenrest nachzuladen. Man spürt seine Freude den Gästen gegenüber und seine gastronomisch-merkantile Ader.

Was er denn heute essen würde, traute ich ob seiner vitalen Leibesfülle nicht zu fragen („etwas mit Fritten“ würde mir einfallen), die pâtes au scampi waren zum Niederknien. Ein Martini on the rocks als Präludium und ein finaler noisette sekundierten den angenehmen Aufenthalt unter ausladenden Platanen dieser liebenswürdigen Stadt.

C ´est Lorgues! Wohin man sich auch begibt, viele Menschen machen die Welt besonders – einfach weil es sie gibt.

Merci, Lorges et merci Maître „Schtroumpf“ !

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(Avenue Allongue, Lorgues)

http://www.youtube.com/watch?v=B7UmUX68KtE

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02.03.2024


Wappnen ins französische übersetzt heiß: prémunir

Entfallen ist ihm sicherlich – durch die erlittene Hitze in seinem Sommerurlaub – die Notwendigkeit, „Munition“ organisieren und bereitstellen zu können, um bei Plan B darauf zurückzugreifen.

Offenbar kennt er den Zustand seines Gesundheitssystems in Friedenszeiten nicht.

Oder es blieben bei ihm bleibende Urlaubsfolgeschäden als Mitbringsel aus dem Rotweinland.

bonne week-end!

HERMES „Un Jardin Sur Le Nil“ 😉

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23.02.2024

Houston. Tranquillity Base here: The Eagle has landed

(insider wissen nun Bescheid)

Gerd Gigerenzer würde sagen: satisficing

Verantwortung übernehmen – eine aberzogene deutsche Tugend. Hand in Hand mit „keiner darf zurückbleiben“. (ab Minute 30) .

Ein kluger Kopf aus dem Land der mangelhaften Kultur des ehrlichen „warum?“

Ab Minute 40 ein Spiegelbild aktueller politischer Entscheidungsträger.

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20.02.2024

R.I.P. Andi Brehme

wieder einer aus der Reihe: geimpft, geboostert, gestorben. wtf!

Niemand interessiert das wirklich.

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14.02.2024

Der Dicke “ - die Wildkatze aus den Mauren

Fünf Häuser weiter füttert jemand einen Fuchs und viele andere hier Wildschweine. Abwarten, wann der erste Wolf vor der Tür steht und um Katzenfutter bettelt…..

Ins Haus kommt er mir jedenfalls nicht, auch wenn er auf seine Abkömmlinge mit edelstem Züchterstammbaum verweist !

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10.02.2024

Es regnet, es ist mild, Tucker sprach mit Putin – voilà:

also alles wie immer: Gegenfeuer legen, nudging, Ablenken!

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03.02.2024 - 16:30

sunset „Rocher“

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21.01.2024

Sonntagsfrage

Kreuzen Sie an, welche der elf Aristotelischen Tugenden die folgenden Politiker auszeichnen!

Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Mäßigung, Freigebigkeit, Hilfsbereitschaft, Seelengröße, Sanftmut, Wahrhaftigkeit, Höflichkeit und Einfühlsamkeit

Zunahme = Ordnungsrufe im Bundestag

Sloterdijk schrieb 1999 -vor 25 Jahren- („Regeln für den Menschenpark“):

 Wer heute nach der Zukunft von Humanität und Humanisierungsmedien fragt, will im Grunde wissen, ob Hoffnung besteht, der aktuellen Verwilderungstendenzen beim Menschen Herr zu werden. Dabei fällt beunruhigend ins Gewicht, daß Verwilderungen, heute wie immer, gerade bei hoher Machtentfaltung aufzubrechen pflegen, sei es als unmittelbare kriegerische und imperiale Roh(h)eit, sei es als alltägliche Bestialisierung der Menschen in den Medien enthemmender Unterhaltung. (h) durch den Verfasser

Wer hat in diesem Land offenbar aktuell mehrere Probleme mit sich?

https://homepage.univie.ac.at/henning.schluss/seminare/023bildung_und_genetik/texte/01sloterdijk.htm

Mit Beschimpfungen und Redeverboten fängt es an. Warum auch sollten Macht-Eliten ein Interesse an wahrer Demokratie haben? An Diskurs, an Rede- und Argumentationsfreiheit?

Schränkt doch diese ihre Machtfülle und -ausübung ein.

„Demokratie ist gerade dazu gedacht, Macht einzuhegen“ (R. Mausfeld, 21.4.2023 Vortrag sehenswert bei youtube

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19.01.2024

Schreck am Morgen:

Ich hatte gerade heizen gelesen …..

Radio Eriwan würde sagen: 

Im Prinzip ist Heizen strafbar. Aber nur an ungeraden Tagen und Tagen mit einem „a“ sowie mittwochs.

Wie ich darauf komme nach Hetze zu suchen? Weil ich den DDR-Straftatbestand § 106 im Wortlaut gesucht habe: voilà , abgeändert mit Leerstellen:

§ 106. Staatsfeindliche Hetze. 

(1)

Wer mit dem Ziel, die Staats- oder Gesellschaftsordnung ….. zu schädigen oder gegen sie aufzuwiegeln,


1. Schriften, Gegenstände oder Symbole, die die staatlichen, politischen, ökonomischen oder anderen gesellschaftlichen Verhältnisse …. diskriminieren, einführt, herstellt, verbreitet oder anbringt;


2. Verbrechen gegen den Staat androht oder dazu auffordert, Widerstand gegen die Staats- oder Gesellschaftsordnung …. zu leisten;


3. Repräsentanten oder andere Bürger der …. oder die Tätigkeit staatlicher oder gesellschaftlicher Organe und Einrichtungen diskriminiert;

  1. den Faschismus oder Militarismus verherrlicht, wird mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu fünf Jahren bestraft.

Laut § 106, Abs. 4 : Unser aktueller Minister Pistorius wäre in der DDR in den Knast eingefahren, zusammen mit der spontanen „Kriegserklärerin“ Baerbock.

Das Stasi-Motto der DDR war: Auch die Wahrheit kann Hetze sein.

Es gab nach ´89 Änderungen – manches aber blieb.

Probe der Wahrheit (es geht ums Heizen auf der Straße):

oranje boven ! Die trauen sich, und das auf deutschem Boden. In Germanien überlegt sich der miesbezahlte Beamte mehr als einmal, ob er den Finger krumm macht, um Recht und Gesetz Geltung zu verschaffen.

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16.01.2024

Aus der Reihe geimpft-geboostert-gestorben:

Es wird weder recherchiert noch obduziert . Man könnte nach spike-Proteinen suchen, wenn man Interesse hätte…. Ich kenne einen ähnlichen Fall (Frau, 55) in meinem Bekanntenkreis: sie lag morgens tot und kalt neben dem Ehemann.

Irgendwann kommt jede Wahrheit ans Licht.

Für weitere übliche Meldungen des Tages ist jedenfalls gesorgt, im „Kein schöner Land“

Gut, dass es nur ein „stalker“ war und kein Ehrenmann.

Weitergehen – hier gibt es nichts zu sehen.

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08.01.2024

Neuer nicht verunreinigter CORONA-Impfstoff entwickelt

Für die jüngeren Semester: Februar 2003, der Pharmareferent aus der Bronx hieß Powell und mit seiner im Jackett entdeckten Samenspende (?) begann ein Krieg.

btw: Ihm wurde der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Ziemlich beste Freunde haben wir.

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09.01.2023 Frankreich setzt seit heute und „Im Gegensatz zu den Schulsystemen der deutschsprachigen Länder liegt in Frankreich mehr Schwerpunkt auf Auslese und Bildung von Eliten, bzw. Ausbildung über Bildung.“ mehr auf Fachleute statt auf Kinderbuchautoren und ungelernte Callcenter-Abbrecher(-innen)

Monsieur ATTAL (Baujahr ´89) hat Global Leadership Weihen und steht somit im Spannungsfeld Geert Hofstedes Taxonomien “  Weiblichkeit vs. Männlichkeit “ (der Beste zu sein, Heldentum, Durchsetzungsvermögen und materielle Belohnungen für den Erfolg) . Im Gegensatz dazu bezieht sich Weiblichkeit auf die Werte Kooperation, Bescheidenheit, Fürsorge für die Schwachen und Lebensqualität. Es fehlt: Beeinflussbarkeit; und die (jungen) kleben auf der Straße. Wobei diese „Kleber-Typen“ idR einen weiblichen Phänotyp aufweisen. Oder sie sind alterssenil.

Ca va aller oder kölnisch : Et kütt wie et kütt.

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02.01.2024

Dicki

Über ein Jahr verschollen, im angrenzenden Maurischen Dschungel, untergetaucht wie ein Guerrilla-Kämpfer ist Dicki heute zu frühester Stunde aufgetaucht. Auf unserer Terrasse, noch kräftiger geworden und mit deutlicher Zeichnung: unsere old-faithful „felis silvestris“ (SIC!) aus 2021. Jetzt haben wir einen Konflikt.

Das erste mal erschienen er (sie?) vor Weihnachten, in der verrückten Covid-Aera, ich dachte damals zunächst an eine herbeigewehte braune Abfalltüte – in der Dunkelheit.

November 2022

Groß und ruhig, im typischer Katzenhaltung wartet sie ausdauernd an ihrem angestammten Platz. Sie erkennt mich noch, meine Erscheinung und jede Bewegung von mir ist ihr genauso bekannt wie der Ablauf der „Raubtierfütterung“. Und wer über Monate peuapeu und mit Bedacht exerziert, immer gleiche Abläufe einhält, jede Annäherung stufenweise aufbaut, der kann erahnen, was Dompteure im Zirkus mit Großkatzen erstaunliches leisten.

Keine Ahnung, wie lang er heute gewartet hat; leider blockiert er nun am Morgen den Eingang für Prince. Ich müsste ihn irgendwie verscheuchen, was mir Leid täte, denn es ist eine Ehre, ein Privileg, diesem Wildtier so nahe kommen zu dürfen. Sie gelten als unzähmbar und ergreifen bei Annäherung des Menschen sofort die Flucht. Andererseits aber hat sie mich beim Füttern in Zuneigung schon mal leicht und spielerisch in meinen Handrücken gebissen, sie kam zuvor wieder und wieder auf Armlänge heran! Erstaunlich, vielleicht steckt doch ein wenig Hauskatze in ihr; der Nasenspiegel aber ist definitiv rosa und alles andere ist ebenfalls definitiv Kategorie „wild“.

Und sie kann zählen: (dreigeteilter Ablauf der Fütterungsroutine) und erkennt „feindlich-aggressive“ Streifen, nämlich die meiner schwarzen Adidas-Jacke, worauf sie faucht.

Nun, es wird sich sicher alles regeln…bin ja bei der HUK

(„Dicki“ von den Hoppenstedts war im Film ein Junge (wurde so gelesen, heißt das in Wokeistan heute), in Wahrheit ein Mädchen)

– – – – – – – – – -wikipedia:

Wildkatzen gelten als nicht zähmbar. Auch in Gefangenschaft geborene Tiere können nicht an den Menschen gewöhnt werden und lassen sich niemals freiwillig von ihm berühren. Wildkatzen müssen sich vor den Menschen sicher fühlen, um sich zu zeigen. In Gefangenschaft aufgewachsene Tiere tolerieren die Nähe zum Menschen und kommen ihnen bekannten Menschen durchaus nahe. Bei der Fütterung ist es nicht ungewöhnlich, wenn sie ihnen zugeworfenes Futter in ca. zwei Meter Abstand fangen oder erbeuten. Eine direkte Berührung durch den Menschen hingegen führt immer sofort zu Abwehrreaktionen.

Freilebende Tiere meiden den Menschen und kehren niemals an Verstecke zurück, die Menschen entdeckt haben. Bilder freilebender Tiere gelangen erstmals in den 1950er-Jahren und sind auch heute noch sehr selten. Ein Nachweis der Existenz von Wildkatzen in einem Revier gelingt häufig nur indirekt, u. a. mittels Holzstöcken, die mit Baldrian als Lockmittel besprüht werden. An diesen Stöcken kleben gebliebene Haare werden anschließend genetisch untersucht.


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21.12.2023

Schneemann (m/w/d) loser Winteranfang – aber was für ein Sonnenuntergang!

1000 Kilometer weiter taumelt ein Land in den ideologischen Irrsinn dort besteigt man tote Pferde, um mitten in einer Energiekrise show-Aktionen zu starten.

450.000.000 € in den letzten Jahren nur den Pkw-Bereich subventioniert und kein Wasserstoff-Auto läuft, jedenfalls kein deutsches; RWE fängt ohne Staatsgelder erst gar nicht an, mit Wasserstoff zu experimentieren (die Gewinne würden sie aber nehmen).

Subventionen und “ Steuererleichterungen “ sind Doping für Versager (und deren Planer). Unternehmerisch und mit Verstand würde niemand beginnen, auf ein unlogisches System zu setzen.

Außer die Ideologie gibt es vor.

Denn da haben die regierenden Affen den einen Ast (AKW) los gelassen, obwohl er mit dem anderen Arm noch keinen neuen Halt hatte. Noch funktioniert das – mit Taschenspielertricks. Sorry, Leute: Ich wünsche mir einen extrem kalten Januar – im Norden!

LdL – Lernen durch Leid – deutsche Tradition.

Einer geht noch: unbearbeitet keine Komposition

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14.12.2023

Gurkentag und Luciafest – spot on!

Seit gestern hängt sie nun, aber kaum jemand kennt den Brauch, welcher – angeblich aus Ami-Land importiert – honoris causa an eine tragische, Dank einer überlassenen Gurke dem Tode entronnene Gestalt erinnert. Als “ Weihnachtsgurke “ kann man dazu bei Wikipedia näheres finden.

Wir werden sehen, wer an dieser in unserer Korkeiche versteckten provencalischen ALDI-Deko knabbert und so dem Tode entrinnt oder sie in Gänze als Gurke-To-Go in die garrigue fortträgt.

Jedenfalls ist der juvenile Seitenzwiesel seit gestern drapiert mit bunten LED, womöglich aus Indien und seit heutiger EU-Gesetzeslage nicht mehr lieferkettengesetz-konform. Man wurschtelt sich halt so durch im Leben um des temporären Weihnachts-Zauber willen.

Wir wünschen unseren BLOG-Besuchern, Freunden und Bekannten schon jetzt

Frohe Festtage und alles Gute für das kommende Jahr !

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08.12.2023

»Ich hasse das Wort billig. Menschen sind billig, Bekleidung ist dagegen teuer oder preiswert.«

Ich hätte mal eine Idee, also eine steuerfinanzierte Meldestelle:

Hier die Oberste Heeresleitung des Tee-Salons – vollkommen neutral, rein nach Befähigung besetzt:

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07.12.2023

oder: Dumm ist wer Dummes getan hat

(keine) Überraschung: der Schulbus ist abgefahren

Meldung 1: Bild einer Klasse, vermutlich aus dem alten 7777 Salem –

das brünette ! Mädel wird sich nicht freuen, als Aushängeschild verfehlter Ideologie herhalten zu müssen.

Meldung 2: der Klassenprimus.

Und wer genau hinsieht, entdeckt die Nationalfarben mit Fahne und -stolz, Schuluniformen und vermutlich Schulgebäude wie in Frankreich, in die nicht jeder einfach mal hineingehen kann, um sich auf den Korridoren oder Toiletten visuell ein Bild vom aktuellen Bauzustand und akustisch von vermittelten Lerninhalten zu machen.

Oder einfach mal erstaunt auf den aktuellen schöngerechneten Vertretungsplan schauen.

´schland 2023 halt.

Zum entscheidenden Unterschied zu Estland und der Risiken und Nebenwirkungen, also dem Elefanten im Raum des ersten Bildes, befragen Sie Ihren Bundestagsabgeordneten oder nutzen Sie sinnvoll den Bestellzettel alle fünf Jahre.

Ein unter Lehrkräften gern genommener Spruch zu Politikeraussagen und zu jahrelange erkennbar sinnlos angeordneter „Reformen“ und dauerhafter Mangellage an Ressourcen und Personal innerlich gekündigter Pädagogen lautet:

Keiner ist unnütz, jeder kann noch als schlechtes Beispiel dienen.

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03.12.2023

Le Plan De La Tour – Weihnachten ante portas

Die gute alte immer-dabei-SONY RX1

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30.11.2023

Lebenslauf eines fragenden Arbeiters

« Wer erbaute das siebentorige Theben ?

In den Büchern steht der Name der Könige. « 

Brecht, der epische Sozi hatte seine Hochphase in den Siebzigern, mindestens ein Werkband fand sich , neben grünen GEO-Heften und Hermann Hesse als paperback in den IKEA-Regalen der heute arrivierten Solar- und Windradaktien-Eigner mit dem Kainsmal E-Auto vorm dreifachverglasten, weiß-anthrazit gehaltenen Eigenheim.

Inspiriert von einem vollreifen Restbestand an Beaujolais Primeur habe ich kurz überschlagen und notierte gedanklich die folgende, nicht zwingend chronologische Liste durchlebter, aber in Teilen mitfinanzierten Notlagen des lesenden Arbeiters 2023:

Vietnamkrieg , Erdöl-Schock (zweifach) , Biafra und der Dauerhunger in Afrika , Doppelbeschluss und Aufrüstung , Waldsterben , Ozonloch , Afghanistan (mehrfach , Abermilliarden), Umweltverschmutzung (periodisch wenn nichts anderes verfügbar) , 911 , Finanzkrise und Eurokrise, dotcom- Blase, Griechenland , Mali (4 Milliarden, resultatlos), Migration , Inflation , „Corona“ , „Klima“ und aktuell zwei Kriege, bei denen offenbar Deutschland Kriegspartei ist.

„Und das mehrmals zerstörte Babylon – Wer baute es so viele Male auf?“

Seit ein paar Tagen ist klar: die unfähigen Hütchenspieler im Bundeskanzleramt haben sich verzockt, weil ungedeckte Schecks ausgegeben wurden; sie sich nicht mehr anders zu helfen wussten. Et voilà, der König spricht am dooms-day:

Ich gestatte dem „Wird-durch-Nichterinnern-bestritten“-König, meine Liste als Bewusstseinserweiterungshilfe zu nutzen, um den Dummen im Lande, die nächste Misere einzureden.

„Alle zehn Jahre ein großer Mann. Wer bezahlte die Spesen? « 

Na wer wohl?

Nachtrag 3.1.2024  aktuell NICHT gekürzt wird: Ukraine (was hat das mit uns zu tun?) und Bundeswehr. Rest: egal, sprach der meineidige Häuptling „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren…“

schwer ist der Beruf!

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Netzfund des Tages:

„Ich sehe dumme Menschen. Die sind wütend. Sie wissen nicht, dass sie dumm sind.“

Liebe Dumminnen und -e, ich erklärs mal: der Kanzler kündigt einen „Sparhammer “ (Berliner Zeitung) an, das bedeutet, dass teilweise keine Kohle mehr fließen soll, jedenfalls dort, wo ER das möchte. An anderer Stelle (nun informiert euch mal) wird NICHT gespart.

Ich würde wetten, dass ich ahne wo.

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22.11.2023

Aus der Reihe: Deutschland in zwei Meldungen erklärt:

Eine Fliege macht noch keinen Flexotarier

Denn wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.

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Sonntag, 19.11.2023

L´ ARPILLON bar & café – Les Issambres

Und Gott schuf die Nebensaison an der Côte d´Azur – ab November: aber hier bei Les Issambres ist es eigentlich nie überfüllt:

Der Cafébesuch im gestrandeten Stahlschiff L ´ Arpillon , von weitem anmutend wie ein malheureuser Interruptus beim Stapellauf, erinnert an maritimen Charme früherer Zeiten; also bevor der Bau-boom der Siebziger die Côte wie epidemischer Fußpilz befiel. Tant pis: Jetzt sind sie halt da, die Betonbauten an den Anhöhen, nach einem halben Jahrhundert praktisch kaschiert mit Architektenvergoldung: Palmen, Pinien und Eukalypten. Die Einen mögen sie, den anderen verstellen sie nun die vue mer.

Im Arpillon gilt Bugseitig die Devise: es ist nicht alles gut, aber am Strand ist alles besser, das Mittelschiff, edelst getäfelt, bietet beruhigende Kombüsen-Atmosphäre und das Achterdeck mit dem Kommandostand versorgt hungrige oder durstige Landratten mit leckeren Nachschub.

Nicht im Bild ist die Kombüse : leckere Gerichte (Paulaner, aus dem Maschinenraum hochgepumpt) sowie das cabriolet-artig offene Heck, welches küstenstraßenzugewandt als Entrée vorzugsweise von Rauchern und Harleyfahrern genutzt wird: man kann seine verchromte Testosteronschaukel allerbestens präsentieren.

Unbedingt hier mal ankern! (Winterpause meist von vor Weihnachten bis Anfang März)

Roquebrune sur Argens – Les Issambres, an der D 559, Rue des Arapedes als Anhaltspunkt, gegenüber geht es auf einen kleinen Parkplatz, direkt am Meer ! (höhenbegrenzt, 2,1m)

btw: Roquebrune ist an Fläche ( 106 km2) größer als zB Mainz.

16.11.2023

Aus der Reihe “ Beliebte Politikerzitate im Wandel der Zeit“:

everybodys darling is everybodys Depp

wird erwirtschaftet durch:

„Lieber 15 Prozent Inflation als 15 Prozent Arbeitslosigkeit“ (Zahlen nach 50 Jahren an 2023 angepasst)

Wer kennt sie noch, die beiden Staatsmänner ? 😉 Der Erstere befürwortete ein Fluggerät der Bundeswehr, von dem alle wussten, dass dessen Vorzüge auf Lügengeschichten basierten, er hätte Erich Hartmann fragen können.

Die Geldmenge seit Einführung (Tribut Deutschlands für die Wiedervereinigung) des Euro 1999 wuchs jedenfalls von 690 Milliarden Euro auf heute 8000 Milliarden Euro.

Alleine 4000 Milliarden- Plus wurden nur „wegen Covid“ gedruckt. Und was blieb davon an realen Werten übrig?

So kann man aktuell Publiziertes nur noch mit einem gerütteten Maß an Humor ertragen:

Als ich jung war, habe ich geglaubt, dass Geld das Wichtigste im Leben ist. Jetzt bin ich alt und weiß es.

( Oscar „das Beste“ Wilde )

11.11.2023 semi-Feiertag und Kranichzug in Frankreich

Was ein Winteraufenthalt an der Riviera dem Kranken und Schwächlichen zum Unterschied gegen das Klima im nördlichen Europa bietet, ist eine gut ventilierte aber selten sturmbewegte, erheblich wärmere und vorwiegend trockene Luft, ein großenteils heiterer Himmel und seltenere Niederschläge.

Wettervorhersage 46.KW

Der Krankentag, d.h. die Zeit, während welcher selbst der Schwerkranke sich ungestraft im Freien aufhalten kann, umfaßt hier die Stunden von 10 Uhr vormittags bis gegen Abend. Für Leichtkranke läßt sich die Frist , die täglich im Zimmer zu verbringen ist, noch erheblich verkürzen, und der gesunde Erholungsbedürftige mag an diesem gesegneten Uferstrich sich dem Luftgenuß hingeben, so weit es seine Kräfte nur irgend erlauben.

Bei Rekonvaleszenten, Geschwächten und Greisen werden die trägen Funktionen wieder lebhafter, bei Rheumatikern und Gichtischen kommt es zur Aufsaugung der krankhaften Ablagerungen.

Baedeker warnte schon damals (1906) vor “ Feinstaub“ durch Automobile:“ Neuerdings wird der Staub auf den Straßen noch durch zahllose Automobile vermehrt und zu einer wahren Landplage.

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02.11.2023

Wer heiße Luft herstellt sollte den Fluchtweg kennen.

Des „HühnerSchweine, weiß ich nicht, was haste? – Kühe melken“-Redners Flatulenzschub sei hier festgehalten:

Das Verbrennen von Israel-Flaggen und das Preisen des Hamas-Terrors seien Straftaten. Habeck warnt: „Wer kein Deutscher ist, riskiert seinen Aufenthaltsstatus.“ Wer noch keinen Aufenthaltstitel hat, liefere sogar einen Grund abgeschoben zu werden.

Toleranz könne keine Intoleranz vertragen – das sei der Kern „unseres Zusammenlebens in dieser Republik“.

Das gilt besonders für Befürworter freiheitlichen Verhaltens: über seinen Körper, seine Grundbedürfnisse, seine Rechte gegen einen übergriffigen Staat. Das hat er allerdings weder gesagt noch gemeint.

Nur die Lüge bedarf der Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht.

Th. Jefferson

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29.10.2023

Wer zum Gipfel will, muss aufwärts gehen

Am Rocher de Roquebrune 27/10/2023

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23.10.2023

GEMEINSCHAFTSKARTE

– Zahle Lehrgeld – Euro 130.100.000 –

Frau Präsidentin Salome Surabischwili , hier spricht untertänigst und im Auftrag der Joachim, der Bendelwili aus dem feministischen Außenministerium der GröAuMinaZ . Ich hab da mal eine kleine Anfrage zu den 130 Millionen aus Deutschland, welche regelmäßig, problemlos und pünktlich bei Ihnen ankommen: Ich könnte mir eine beschleunigte und freundschaftliche Einigung beim anstehenden Aushandeln der Abholung von 26594 georgischen Kostgängern in ´schland vorstellen.

Was meinen Sie?

Leider aber müssen alle Akteurende im staatlichen Dienste deutscher Interessen ihre Cojones bei Ihrer Vereidigung abgeben. Oder sie haben qua Geburt keine – was aber postnatal in ´schland 2023 problemlos zu ändern wäre.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/migrationspolitik-abschiebungen-100.html

Nachtrag 28.12.2023: SCHWEDEN macht genau dies seit dieser Woche: wer nicht zurücknimmt, nicht kooperiert ist raus aus Zahlungen.

Noch werden wir halt von Trollen regiert.


R.I.P. Gunnar Kaiser – die Guten sterben jung doch die Besten sterben nie

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16.10.2023

FAZ – Die Trutzburg der glücklichen Krieger wider den Zeitgeist

Das war mal ein Titel des Spiegel vor langer Zeit über die FAZ, inzwischen wie andere auch zur Rhein-Main-Prawda mutiert. Heute kann man die FAZ nicht mehr von der FR inhaltlich unterscheiden – das war mal anders. Vermutlich wird sie in naher Zukunft wie die Apotheken-Umschau in Behörden und Schulen kostenlos als staatsfinanziertes Werbeprodukt mit Privatanzeigenteil ausgelegt.

Spaziergänge mit Helmen in Berlin und Dresden

Bildquelle FAZ

Es reicht in den Hofberichterstatter-Büros der FAZ aktuell nur noch zur einem satirisch-ideologischen Dummen-Ejakulat wie oben. Mehr braucht es auch nicht, denn der große interessante „Rest“ wird durch Weglassen ignoriert, also nur das berichtet, was woke, einseitig-korrekt und von DPA vorgefiltert dann flugs leicht aufpoliert veröffentlicht werden kann.

Die noch existierende, weil alimentierte FAZ verleiht, mangels Aufmerksamkeit und Leistung in ihrem Kerngeschäft blumige Orden; im Juni 2023 an den Superminister Habeck: den so ach begehrten Ludwig Börne-Preis (Familienclan Burda sitzt da drin). Die unerhörte Leistung des Ordensträgers: „Meister des politischen Essays“ (Zitat Mitherausgeber Kaube).

Orden sind wie Hämorrhoiden. Ab einem gewissen Alter bekommt sie jeder (Arsch)“ angeblich Billy Wilder, Klammer von mir.

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14.10. 2023

Die Ordnung der Dinge des Kanzlers 2023:

a) Menschen, die dem Kanzler gehören,
b) zu ignorierende Wähler,
c) gezähmte Stammwähler,
d) Schlafschafe,
e) dauerbeleidigte Berliner,
f) Fabeltransen,
g) die in Schlauchbooten sitzen,
h) in diese Gruppierung gehörige,
i) die sich wie Tolle gebärden,
k) die mit einem ganz feinen Pinsel aus Kamelhaar gezeichnet sind,
l) und so weiter,
m) die Geldautomaten gesprengt haben,
n) die von weitem wie Papageien aussehen.

Entlehnt dem Original, dem Aufsatz „Die analytische Sprache John Wilkins“ von Jorge Luis Borges; die Unterteilung wird darin einer „gewissen chinesischen Enzyklopädie“ zugeschrieben. Das faszinierende ist, dass viele dieser Wesen bevorzugt behandelt werden und warum der überwiegende Rest sich das bieten lässt. Aufgemerkt liebe bundesdeutsche Monopolyspieler in Israel: ihr seid auf falschem Feld gelandet!

Volltext zur Sicherung für alle Zeit:

Info

https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/laender/israel-node/israelsicherheit/203814

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:

Aktuelles

Von Reisen nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete wird derzeit dringend abgeraten.

Vor Reisen in den Gazastreifen wird gewarnt.

Israel befindet sich formell im Kriegszustand. Seit dem Morgen des 7. Oktober 2023 kommt es zu gravierenden militärischen Auseinandersetzungen im Gebiet um den Gaza-Streifen mit Beschuss durch Raketen in allen Teilen Israels. Die Lage ist hoch volatil. Eine weitere Verschärfung der Lage kann nicht ausgeschlossen werden. Mit einer groß angelegten Militäroperation der israelischen Armee gegen den Gazastreifen ist zu rechnen. Auch aufgrund der Einziehung von über 300.000 Israelis zum Militärdienst ruhen derzeit weite Teile des öffentlichen Lebens, so ist z.B. der öffentliche Nahverkehr stark ausgedünnt und Schulen und Kindergärten sind (mit Ausnahme des Westjordanlands) geschlossen.

Mit Blick auf eine Ausreise aus Israel ist festzuhalten, dass der intern. Flughafen Ben-Gurion derzeit weiter angeflogen wird. Allerdings kommt es immer wieder durch kurzfristige Stornierungen durch die Airlines. Bitte bleiben Sie daher mit Ihrem Reiseanbieter im engen Kontakt bzgl. möglicher Umbuchungen. Ergänzend existieren unregelmäßige Fährverbindungen ab Haifa z.B. nach Zypern; bitte informieren Sie sich dazu über https://cruise.mano.co.il/Cruises. Weiterhin möglich ist zudem die Ausreise über den Landweg (Einzelheiten siehe unten: Grenzübergänge).

Befolgen Sie daher unbedingt die Anweisungen der lokalen Sicherheitskräfte, verfolgen Sie Meldungen in Medien aufmerksam und beachten Sie dringend die Hinweise des Home Front Command, insbesondere zum Aufsuchen von Schutzräumen bei Raketenbeschuss.

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie nach Ihrer Rückkehr Ihren Lokalpolitiker oder lokalen Parteisoldaten und füllen Sie den Bestellzettel bei der Wahl das nächste Mal sorgfältiger aus!

—— breaking news 18:51 Uhr—

Abt. 4/II-b -Parole: erst reagieren wenn es gar nicht mehr anders geht- ist aufgewacht.

Wetten dass die Dinger nicht leer hingeflogen sind….Wir haben vor einigen Jahren ein mega-innovatives U-Boot unverpackt , aber als Geschenk abgeliefert, ja: für umme!

Haben wir in letzter Zeit ein Gegengeschenk als Zeichen unter Freunden erhalten?

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11.10.2023

This is the end, beautiful friend
This is the end, my only friend
The end of our elaborate plans
The end of everything that stands

Wer kennt es und ihn noch? Jim Morrison – 1966 getextet, in seinem Marihuana-Paradies und nach und trotz dieses songs unter Vertrag. Da hatte er noch fünf Jahre zu leben. 1968, beim legendären Hollywood-Bowl-Konzert der Doors ließ er riesige Lautsprechertürme aufstellen, um die jeunesse-doree in den Hollywood-hills zu provozieren.

Provozieren ist en vogue : Helden der sozialistischen Arbeit 2023

„Je preiser ein Stück gekrönt ist, desto durcher fällt es “ 10.10.2023

Falls das timing sich geschichtlich wiederholt, dann wäre demnächst Schluss mit dem aktuellen Unfug, denn auch Honecker verlieh Orden noch Anfang Oktober 89 an Werktätige. Vorwärts immer! Wie hier schon von mir vorausgesagt: bis Dezember müssen die aktuellen Schachfiguren samt der bezahlten Mietmäuler Lesch & Co. noch durchhalten, der Pensionsansprüche willen.

Der König aber bleibt bis 2027:

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btw: man beachte die die Standardhaltung des undemokratisch erkorenen Verleihers einer einstmals bedeutenden Nation , also des Repräsentanten des Souveräns und des deutschen Volkswillens, in ehrfürchtiger Anbetungshaltung an einen über Jahre gesuchten Top-Terroristen.

Nein, kein Holocaust-Denkmal. Hier liegt Arafat unter 100 Tonnen Marmor beerdigt, gezahlt aus deutschen Steuergeldern.

Und weil wir gerade in die Zukunft schauen, habe ich die KI gefragt, wer Bundeskanzler 2043 ist und um ein Bild gebeten:

Sieht aus, als wenn die GRÜNEN das Frauen- und Familienbild dann mittragen, als APO – rein ins Parlament: nein. Putzen und Kochen zuhause: ja.

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07.10.2023

Eigentlich……wollte ich heute eine Liste veröffentlichen, aus welcher man den Friedennobelpreis 2023 hätte auswählen können.

Kandidat A – – – 7.10.2023 – – –

Nun ist der Pokal a) schon politisch vergeben, weil ab den Neunzigerjahren (von Gorbatschow mal abgesehen) Ideologie und Haltung sowie Ethnien- und Länderschlüssel noch vor nachweisbarer globaler Leistung im Pflichtenheft steht und b) entflammt gerade ein weiterer (warum wohl ? ) sinnloser Krieg, besser : eine gewollt neue Front am Mittelmeer.

It´s a jungle out there…

Daher Plan B heute: Ablenkung von dem Grauen und spielen mit der K.I. Doch, oh weh:

Tja, das ist die nicht-K.I.-gemachte, also gelenkte content-Richtline.

Ich fand meine Bildidee nicht übel, gleich die Gegenprobe gemacht, aber Donald Trump mit Fahrrad am Südpol darf auch nicht und so werde ich mit Aufträge betr. Wladimir Putin oder dem Kim mal die Grenzen ausloten, bis ich gesperrt werde.

Eine römische G-Klasse kann sie aber ganz ordentlich. Voilà die Caligula-Edition.

Ich habe versucht den passenden Pkw-Anhänger für seinen Senator, also das von ihm ernannte Pferd, zu generieren, aber da tut sich die KI schwer…

Für das Nummernschild böte sich S.P.Q.R. an . In Belgien wäre das zum Preis von: 2.000 Teuronen machbar. Viel teurer ist das nur in der Schweiz und füllt parallel die Staatskasse: für ZG 10 , als Politur des Fahrzeuglenker-Ego sind dafür über 230.000 sfr. zu investieren.

bonne week-end und btw:

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03.10.2023

Grade der Kulturellen Aneignung – in vier Stufen erklärt

Deutschland – Aufschrei und abgesagt:

Deutschland / Indien – anerkannt und wertgeschätzt:

Nigeria – sichtbar ausgeführt und Spaß dabei:

feministische Ausprägung (Pippi -ich mach mir die Welt- Langstrumpf in Rabat)


Nachtrag 04.10.2023 Presse in Frankreich : VAR-MATIN

Der Sommer war lang und sehr warm. Und der Journalist Pierre stellt eine rhetorische Frage:

Muss man beunruhigt sein, weil die Wassertemperatur Anfang Oktober im Mittelmeer noch bei über 22 Grad liegt?

Die unerhörte und in Deutschland undenkbare Antwort -ohne ein einziges mal das böse aber pflichtgemäß zu nutzende Wort vom Klimawandel zu gebrauchen – hier offiziell übersetzt:

https://www.varmatin.com/environnement/faut-il-sinquieter-de-trouver-la-temperature-de-la-mediterranee-a-plus-de-22-c-au-large-de-la-cote-dazur-debut-octobre-876769

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01.10.2023

„Oh lord – won’t you buy me…“

In der Dunkelheit der Trauer

leuchten die Sterne der Erinnerung

an die letzte klimaneutrale Fahrt

als Liegendtransport in einem TESLA mit blauer Plakette

ins qualmende Krematorium.

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26.09.2023

Haus zu verkaufen – inkl. Harley-Fahrer (71) (viager)

Der Argumentationsverstärker in der linken Ecke lässt kompliziertere Verhandlungen bei einer Besichtigung über eine vorzeitige Hausübernahme als naheliegend erscheinen.

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viager“ ist eine Immobilen- Erbpacht in Frankreich, ein nicht seltenes Modell (man kauft den dort lebenden Hausbesitzer als Mieter und potenziellen Problemverursacher mit) .

Es ist eine Wette auf die Sterbetafel bzw. auf die Nerven der Wettpartner aka Spieltheorieanhänger.

Eine weitere Überraschung birgt das französische Erbrecht.

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27.09.2023 +++ breaking news +++: Pipeline Rosé-stream 24 heute 10 Uhr gesprengt

btw: Das Original wurde gestern vor zwei Jahren sabotiert. Aktuelle Berichterstattung nahe Null-passt nicht ins Schwarz-Weiß-Narrativ.

Welche Aufgaben haben noch mal die Medien?

https://www.varmatin.com/faits-divers/un-camion-citerne-transportant-du-gasoil-est-en-feu-au-muy-ce-mercredi-875521

LKW-Unfall, Fahrerin verbrannt RIP – Bildquelle var-matin-

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11.09.2023 quel date!

pole-position heute Mittag 😉

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07.09.2023

Freistöße in der StVO – in vier Schritten erklärt

§ 1 der StVO: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Wird ein ein Foul, eine Unsportlichkeit oder einen anderen Regelverstoß begangen, so kann auf Freistoß entschieden werden, dieser muss regelgerecht ausgeführt werden.

  1. Vorbereitungsphase und Ernennung des Ausführenden

Bild: Ball als Probeobjekt bei Fahrprüfung des Günther N., Juni 1973 in Düsseldorf

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2. Konzentrationsphase und Anlaufweg des Fahrers Ronaldo7

Bild: mit einem Ball auf Naturparkplatz der Fahrschule

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3. schnelle Ausführung – hier mit etwas zu viel Rückenlage bei der vorbildlichen Beseitigung eines nach den Umständen vermeidbaren Hindernisses an der Strafraumgrenze

Bild: Variante Hartplatz – Spieler: Mehmet Ö. , vereinslos, Köln

ohne 9,15 m Regelabstand, § 5.2

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4. katharsisches Sichbefreien von psychischen Konflikten und inneren Spannungen durch emotionales Abreagieren :

Bild: erfolgreich Ausführender (rechts),

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04.09.2023

gestrige Therapie

Leichte Schläge auf den Hinterkopf ……

Behandelt werden dissoziative Störungen in der Regel mit einer Psychotherapie, die sich an der Therapie der Posttraumatischen Belastungsstörung (Traumatherapie) orientiert. Ergänzend können Psychopharmaka und weitere Verfahren wie Bewegungstherapie oder Paar- und Familientherapie eingesetzt werden.

Er wird sich angeblich nun erinnern und aussagen, beim nächsten Termin im CUM-Ex-Untersuchungsausschuss.

bad news: mit Ehemann dem Tod über Ibiza entronnen

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27.08.2023

Weltuntergang Provence

27.08.2023, nach Regen, 24 Grad

Seit dem 21. Juni 2018 sehnsüchtig erwartet, typischerweise südländisch etwas verspätet war es heute so weit und es sei im Bild oben dokumentiert: dooms-day in den Canebieres.

Nach gefühlten 12 Wochen ohne Regen reicht uns der Vorherbst seine Hand – er ist willkommen. Mit samt subtropischem Nass von oben und nordmännisch-angenehmeren Temperaturen, besonders nachts.

inzwischen gelöscht

Willkommen waren 2018 diese Prognosen eines erkrankten Kindes, um ideologisch-politische Forderungen geschickt in das Wort „Klima“ zu verpacken; als ob der Deutsche ein Zwei-Hektar-Biotop in Moldawien zu retten vermag, in dem man ein 3500 Tonnen Fundament für ein einziges 130 Meter hohes Windrad (Lebensdauer 20 Jahre – Rückbau ungeklärt) im Wald vergräbt und dazu schwerlastfähige Zufahrtstraßen planiert – um nur zwei Folgeaspekte zu nennen- , was ich gelinde ausgedrückt als unbedacht-hektischen Aktionismus bezeichne.

Tant pis und : geschenkt!

Was schlimmer wiegt, ist die globale Abwälzung aller Maßnahmen und Gesetze so, dass fast nur ein einziges Land derart massiv in das Leben seiner Bürger eingreift. Hinzu kommt das medial befeuerte, widerspruchslose Anerkennen dieses Wahnsinns, getarnt mit „Wir müssen“-Parolen der subventionierten Presse im mutlosen Land eines hysterischer Altruismus, der versprich, der Mensch könne der Natur oder einem Virus eine geplante Richtung vorgeben.

´schland halt, denn alle andere Regionen auf diesem Globus sind Opfer.

Was hätten wir doch für sinnhafte Alternativen und Ingenieure, die daran forschen…….wenn man sie doch ließe und unterstütze.

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Hier war die Festigkeitsberechnung der Betonanker von Windrad und Fundament i.O. und haben gehalten 🙂 Vermutlich hat die rechnergestützte Steuerung bei Sturm versagt.

update 27/12/2023 - Richter und deren Urteile mit gesundem Menschenverstand, Weitblick und im Sinne des Volkes um Schaden abzuwenden (Amtseid):

Schutz der französischen Landschaft – Gerichte ordnen Rückbau von Windkraftanlagen an

Dezember 22, 2023

Das Berufungsgericht von Nîmes hat kürzlich den Rückbau von sieben Windkraftanlagen in Lunas, Hérault, zum Schutz der Landschaft angeordnet. Dies zeigt, dass der Landschaftsschutz in Frankreich immer wichtiger wird. Die Demontage dieser Anlagen ist jedoch teuer. Dieses Urteil folgt einem ähnlichen Fall in der Bretagne, der die Bedeutung des Landschaftsschutzes in der französischen Rechtsprechung weiter unterstreicht (bvoltaire: 08.12.23).

Rückbau in den ursprünglichen Zustand – Zeit: 15 Monate!

https://blackout-news.de/aktuelles/schutz-der-franzoesischen-landschaft-gerichte-ordnen-rueckbau-von-windkraftanlagen-an/

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23.08.2023

Du Depp, du Depp, du Depp, du depperta Depp du, du depperta Depp du, Depp du, schau di doch o!

Von hundert Meter ko ma scho erkenna, da kimmt a Depp daher!

Aus deutschen Landen frisch auf den Tisch: Habeck muss weg. Zumindest an der Wand – schreibt BILD.

Da isser weg, der Name und das Depp-Dingens – also das Deppenapostroph, ein Appendix, den niemand über Jahre hin weder als störend noch als grammatikalisch falsch empfunden hat, weil die Leistungen von Bäcker und Café stimmten. Nun stört der Name Kunden und Wirtin.

Mein geliebter Wilhelm Busch erfand übrigens die ökologisch-GRÜNE Recycling-Apparatur ohne Not-Aus -Schalter, eine umgebaute Getreidemühle, später von Moulinex verkleinert bei Neckermann angeboten. Den mundgerechten Rest des Unnützen fressen hungrige Bio-Hühner. So ist an alle gedacht.

Unter uns gesprochen: ab Dezember, nach zwei Jahren Clownerie – also im schon jetzt geplanten lock-down – werden den sheeple neue Minister-Nasen präsentiert, weil die alten Figuren dann beamtenrechtlich mit fetten Pensionen alimentiert ausscheiden können und durch andere Experimentierende ausgetauscht werden.

Flusensieb web.de heute

Vielleicht kann man dann auch hamburger Pubertäre mit entsorgen, die mich als gefallenen Engel , vulgo Luzifer titulieren und beschimpfen; daher mit Verlaub Herr Kanzler : Sie kennen ja Joschka streetfighter Fischers direkte Ansprache, wie Haindling auch aus 1984, falls Sie sich ausnahmsweise erinnern sollten. A priori: Mildernde steinmeiersche Umstände kann ich Narzissten nicht zubilligen.

(Warnung: Wilhelm Busch kann von Lesern als verstörend und grausam empfunden werden.)

Zu Beginn schon geschrieben: ich nutze Jo´s mit Deppenapostroph um mich vom niederländischen Namen Jos abzuheben. Ja, Jos´ wäre im letzten Fall ja korrekt und so unterscheidbar , aber Jos gefällt mir halt nicht.

update 07/09/2023 – sagte ich doch

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14.08.2023

Hatte Dreck auf dem Fernseher.

Habe eine Stunde den Bildschirm geputzt bis ich gemerkt habe,

dass ZDF lief.

Lorgues, Place de l´Eglise

Zugegebenermaßen: ZDF und Konsorten gibt es seit 2009 nicht mehr terrestrisch, im Süden aber gehören diese gerippeartigen Leichtmetall-Vogelrastanlagen zum genehmigungsfreien Lokalkolorit der mittelalterlichen centre-villes: schlechtere Empfangsqualität schlägt eine womöglich libertärere Berichterstattung bei halbem Zwangsabgabensatz. Zur glaubhaften Befreiung reicht ein unterschriebenes Papier vom centre d´encaissement in Draguignan.

Myself, fossiler Zweibeiner aus einer Zeit als Fernsehapparate noch mit einem Schlag aufs Gehäuse repariert wurden, gesteht: ich habe früher Morgenmagazin geguckt. Aber nur eine knappe Stunde. Isch schwör! Danach ging es arbeiten; die Gebühren erwirtschaften.

Peter Voß, womöglich der letzte integre Redakteur (die selbstgebastelten Ideologieprobleme von heute waren ja noch nicht erfunden) stieg 1992 – in etwa mit den Ende der Goldenen post-war-Ära Deutschlands – aus. Danach begann die dunkle Zeit partei-gebriefter Figuren wie Lojewski, Reitze und der Bezahlsprechautomat Seibert. Warum auch Qualität abliefern, wenn die Kohle leistungslos über die Zwangsabgabe fließt?

Wir haben mit dem Auszug gen Süden jedenfalls folgendes gewonnen: a) keinen TV zu haben und b) eine gewisse Distanz.

Lieblich ist es, wenn die See hoch geht und der Sturmwind die Wogen peitscht, vom sicheren Ufer die Not eines andern zu schauen. (Lukrez, II, 1 zitiert nach Montaigne)

(Suave, mari magno, turbantibus aequora ventis, e terra magnum alterius spectare laborem)



10.08.2023

Lorgues, 9.8.2023

Verbringe jeden Tag eine Zeit mit dir selbst!

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03.08.2023

Erst hatten wir kein GlückGeneration Schneeflocke

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credits: der grandiose Wilhelm Busch

https://de.wikiia.org/wiki/Der_Virtuos

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29.07.2023

Über die Prunksucht

Nun aber scheint mir die Prunksucht unter allen anderen ein rohes und viehisches Laster.

Quelle: BILD

An andern hat der Geist größeren Anteil; und es gibt Laster, denen ich weiß nicht welche Großherzigkeit anhaftet, wenn ich es so ausdrücken soll. Es gibt solche , bei denen das Wissen mitspielt, die Umsicht, die Mannhaftigkeit, die Klugheit, die Gewandtheit und die Feinheit; dieses hier ist ganz und gar leiblich und erdgebunden.

So ist es denn die grobschlächtigste unter allen gegenwärtigen Nationen 1) die einzige, bei der es in Ansehen steht. Der ärgste Zustand des Menschen ist der, in dem er das Bewusstsein und die Beherrschung seiner selbst verliert. (Diese Ansicht äußerte ebenfalls Karl Lagerfeld zu legerer Beinbekleidung, aka Jogginghose )

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verfremdete Quelle : Maupassant, Essais, um 1580 (er schreibt über die Trunksucht)

  1. die Deutschen („sic ! “ , im Original)

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btw: Feuer-„Katastrophe“ in den aktuellen „Medien“ in Europa (z.B. Sizilien)- Daten der letzten 24 Stunden

https://firms.modaps.eosdis.nasa.gov/map/#d:24hrs;@0.0,0.0,3z

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De Havilland Canada Dash 8-402 MR Patrouille der Protection Civile Nîmoise heute 01.08.2023 bei Wind. Der Nord-West-Wind ist die große Gefahr im Sommer.

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20/07/2023 Thermidor

Sous un Soleil brulant l´Eau qui tombe en cascade

et les Jeux seduisans de ce Signe amoureux

Aux délices du Bain, invitant la Navade,

Qui dans l´onde limpide attiédira ses feux.

Eines der freizügigeren Werke Leonardo Da Vincis – himself nicht aus dem Recht der primæ noctis sondern unstandesgemäß als Bankert eines vermögenden Landgutbesitzers die Sonne der Toskana erblickend – zeigt Leda mit Zeus im Schwanenkostüm, dessen betrügerische Weitergabe seiner Gene nur zu einem partiellen Erfolg führte, wobei der parallele Beischlafkonflikt mit einem humanoiden Mit-Casanova tout simplement durch die Ablage zweier Eier gelöst wurde.

Leonardos pränatale Samenhochzeit Anno 1451 wurde im Thermidor vollzogen, auf einem duftenden Strohlager vielleicht oder am Ufer des vincio unter einem schattenspendenden Olivenbaum: „Die Sonne brannte so – Als hätte sie’s gewusst“. Und es war Sommer und die Tagesthemen berichteten über nie dagewesene abnorme Temperaturen auf schwarzen Marmorfliesen an der via appia.

Hochsommertemperaturen Le Muy, Juli 2023

Erstaunlicherweise residieren in mediterranen Provinzen zweibeinige felllose Lebewesen – im Thermidor! Auch zuvor im Messidor, oder im Fructidor danach und unerschrockene Gesundheitsminister buchen willentlich und mit Freude ihren Erholungsurlaub im Latium, in Mitten dieser Überlebenskünstler alljährlicher Sommerhitze. Studienräte mit burnout ante portas tagträumen von einem glyzinienumrankten Elysium, orientierungslose Paartherapeuten ereilen Visionen, unter römischen Arkaden in gurgelndem Flusswasser edelsten Chianti kühlen und verkosten zu dürfen. Hier sind die Provinzen des Globus, in welchen Wärmepumpen erfunden wurden, kubische Kompressoren von TOSHIBA tauschen Warmluft gegen Kühle. Und es sind diese Aggregate, welche Energie als add-on erzeugen und speichern können; so jedenfalls die üppigen Weissagungen der gecasteten Wärmepumpen-Fachverkäufer aus der Unterwelt des Wirtschaftsministeriums – ob des sich anbahnenden Todeskampfs dieser ideologischen Wette.

Nun, der vom mir sehr geschätzte Rolf Dobelli würde bedürftigen Entscheidern einen Rat gegeben: Mache dich ehrlich und bedenke das Unerwartete. Nimm dir ein Blatt Papier und fertige eine pre-mortem Analyse an (Parole: Stell dir vor, der Plan wäre final krachend gescheitert). Überlege und notiere, warum das geplante Konzept schief ging. Ziehe nun deine Schlüsse.

Und warum macht das niemand?

Der Ökonom Richard Thaler nennt das house money effect: mit geerbtem, gewonnenem oder gefundenem Geld geht man anders um als mit erarbeitetem.

Exkurs A.D. 2023: Leonardos Skizzen des menschlichen Körpers sausen seit mehr als 50 Jahren im Pioneer-Satelliten Richtung Aldebaran; voilà die prä-woke und ideologiefreie Abbildung von 1972:

Interessanterweise mit „gebärfreudigem Becken“ (heute werden solche Statuen aus Universitäten entfernt) , ohne Vulva-Andeutung und dem Mann als aktiver Begrüßer möglicher aliens. Carl Sagans Frau übrigens hat dies „in Anlehnung an Leonardo Da Vinci“ designt.

Diese verstörend intolerante Plakette muss zurückgeholt werden!

……….

  1. credits: Peter Alexander Makkay, pardon: Maffay, 1976, prä-Klimawandel getextet
  2. Dobelli, Rolf: Die Kunst des klugen Handelns, Hanser
  3. ohne Bezug: Mandelbrot, B.: The (Mis)Behaviour Of Markets , ISBN 978 1 84668 262 9

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(Der Republikanische Kalender bestand in Frankreich vom 22. September 1792 bis zum 31. Dezember 1805.)

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14. Juli 2023

  1. Juli 2023 – was lange gärt

Seit 2022 versprochen, war der Plan : bunte Feuerwerkbilder sollten 234 Jahre blau-weiß-rote Revolution illustrieren, doch oh weh:

Die Wette des Minderjährigen mit Vorstrafenregister im AMG-Mercedes ging diesmal nicht auf.

Hier sein Vorbild, der Löwensohn aus Germanien:

Dergestalt hat es vor Wochen hier schon geknallt und gebrannt – nicht überall, sondern an speziellen Orten in der Republik, wobei niemand die Taten des Messermanns von Annecy nur wenige Tage zuvor beachtet hat. Der Polizist dort schoss, übrigens nur auf Zuruf eines Passanten, dem Angreifer ins Bein. (Er hatte Angst um seine Pension). Jedenfalls: Null Aufschrei in den Medien danach. Frankreich blieb komplett ruhig. Auch als einem Lehrer vor Jahren der Kopf abgeschnitten wurde.

Am heutigen Nationalfeiertag wurde nun Privatfeuerwerk landesweit verboten, auch dessen Transport.

Die friedvolle Mehrheit der Menschen zahlt den Preis für eine charakterlose Minderheit; Berliner Columbia-Bad-Besucher können darüber berichten, warum sie nun vor aus reiner Hilflosigkeit geschlossenen Toren ausharren und sie seit heute Ausweise beim Eintritt vorzeigen müssen, geprüft von überwiegend dunkelhaarigen Securities. Stand des Öffentlichen Raums, Berlin 2023.

Nein, es ist nicht alles gut und positiv gelaufen in Frankreich in Sachen (ge-)rechter Bildung und (überkonfessioneller/-kultureller) Integration, nicht auf dem Festland und ebenso outre-mer – und wir reden von über 80 Jahren verpasster Gelegenheiten, beiderseits. Wo liegen die Ursachen?

Laut Aussage eines policiers, sind nicht alle Polizisten „so“ (hier können beliebige negative Attribute eingesetzt werden) und vice versa. Fakt aber ist wohl, dass die meisten Einwanderer aus den ehemaligen Kolonien eine gänzlich andere Art adaptiert haben, den Unbilden des Lebens zu trotzen. Unter der politischen Misswirtschaft in Dakar oder Rabat kann man nur überleben, wenn man sich familiär oder in kleinteiligen Gruppen organisiert, das wird erlernt, tradiert und exportiert. Dazu zählen auch Auseinandersetzungen und Revierkämpfe zwischen diesen Gruppen, religiöse Geschlechterrollen und traditionelle Kinderzahl. Alles wertfrei betrachtet – es mag in anderen Ländern von Nutzen sein.

Sarko ist Senegalese und auch französischer Staatsbürger: tiefschwarz, ein Bär von einem Mann aber friedvoll wie ein Lamm, soweit ich das einschätzen kann, obwohl der Vorname einen schwarzen (sic!) Wolf benennt. Wir trainieren ab und an Seit an Seit und ich wirke neben ihm, trotz verhältnismäßig nordischer Körpergröße, wie ein angebräunter Gartenzwerg. Für Sarko ist es dûr (hart) hier, vermutlich arbeitet er als Taxifahrer oder security. In Afrika, so sagt er, findet er keine Arbeit. Mir wurde mehrfach berichtet: die dortigen Festland-Franzosen behandeln die Senegalesen im Senegal nicht gerade partnerschaftlich.

Seit 1789 sind einige Strukturen in Frankreich leider unverändert geblieben, die guten und die anderen.

Ich schließe den Beitrag hier absichtlich, quasi als interruptus mit einem Zitat:

Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.

Guy de Maupassant

Henryk Broder, ab 56.00: https://www.youtube.com/watch?v=G4lVkAEoq94

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Nachtrag 15.7.: etwa 250 Autos wurden landesweit abgefackelt – so wird heute berichtet.

up-date 16.7.: Wenn etwas nur durch die Lüge besteht – stirbt es durch die Wahrheit.

Wie oben und zuvor beschrieben: er hat mit 16 (? , vermutlich viel früher) einen anderen Lebensweg gewählt, als orientierungssuchender, pubertierender Jugendlicher, dessen Erziehungsauftrag alleinig bei den Eltern liegt. Genauso wie de jure in Deutschland.

La Liberté, in einem möglicherweise „unpassend“ organisierten Staat:

„Er hätte auch Frankreich verlassen können“ – wie ein nordhessischer Landrat vor Jahren empfahl.

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07.07.2023

Oh weh, ich bin CIS-Germanistisch!

Bekanntlich ist Langeweile eine der furchtbarsten Plagen unserer Zeit: an trüben Wintertagen muss man schon bei sich selber klingeln, um Besuch zu bekommen, so kann man sich aber gemeinsam mit ein paar Bierchen den Abend schöntrinken.

Für Besucher aus fremden Kulturen weniger langweilig geht es in Seminaren der Humboldt-Universität Berlin zu: im Modul 4 kann man sich steuerfinanziert über die Ordnung der Geschlechter schlau machen, einer „Ordnung“ (es kursieren Zahlen von >70) , die unbegreiflicherweise seit wenigen Jahren einen winzigen Bruchteil der 8.000.000.000 Menschen als fatum quält. Nach dem Austausch über Entwicklungen im Klebstoffbereich (FFP3 – Pflicht) geht es an die Frische Luft, zum „ein Zeichen setzen“ und zur Rettung der Welt:

homepage der Humboldt-Uni – wichtig: ersetze „Wir“ in den aktuellen Diskussionen durch „Deutschland“

Exkurs: Alexander von Humboldt, der jüngere, war Initiator der aktuellen Klimaaufzeichnungen, also der instrumentellen, vergleichenden, nicht ideologisch gefühlten oder vermeldeten. Dies war 1860 – in etwa. Würde man die Lebensuhr allein der Säugetierentstehung auf 24 Stunden herunterbrechen (Viertel vor Zwölf tritt der Mensch auf), so würden direkt gemessene Klimaaufzeichnungen etwa eine Hundertstelsekunde vor Mitternacht gewonnen, eine häufige Belichtungszeit einer Kamera. Alle Temperaturinformationen vor Humboldt erhalten wir nur indirekt, so zu sagen second-hand als Proxydaten aus zum Beispiel Eisbohrkernen oder Manganknollen.

Aktuell interpretiert dienen die 160 Jahre Messdaten der Stationen einem Mediziner wie Hirschhausen oder der abgebrochenen Humboldt-Studentin und abschlusslosen GRÜNEN-Parteivorsitzenden Lang einer Vorhersage für die kommenden Jahres-Myriaden – angeblich einer noch nie da gewesenen Krisis der Erde, so fünf Sekunden nach Mitternacht – sine tempore. Ötzi zum Bleistift, unwissend ein CIS-Mann by nature, lebte zweieinhalb Sekunden vor Humboldt. Damals waren die Alpen überwiegend eisfrei, das Holozäne Klimaoptimum. Wiederum drei Sekunden davor, müsste jede Wärmepumpe in Lübeck unter 50 Meter Eis verdübelt werden.

Ötzi 3.200 v. Chr. (Eismaximum ca. 10.000 v. Chr.)

Zeus, der zottelige Zauselvorgänger der Eismumie war etwa 1,5 Sekunden später am Start, und weil die Menschen nicht spurten, der Plebs ihn nicht angemessen anbetete sondern die AfD wählte, war auch seine Geduld irgendwann erschöpft: akutem burn-out geschuldet schleuderte der Unsterbliche jähes Gender-Verderben aus seinem Marmor-Parthenon auf die sündigen Frevler; damals sein Refugium in lauschigstem Olivenhain, heute, 10000 stadien weiter nördlich, ein angelsächsisch gestyltes Narrenschiff, gestrandet auf einer ehemals antifaschistisch ummauerten Insel in einer sexy Stadt, ein Labor mürrischer Phantasten, um unter Mühen endlich ablassfreie Häuser erneut zu verschulden und in eine nun elektrifizierte Wärmepumpen-Abhängigkeit zu transformieren.

Möge der „automatisch veröffentlichte“ dpa-Sprachschluckauf wie ein geschleuderter Blitzstrahl die Menschen in endlosem Jammer an die Zinnen der North Cothelstone Hall verhaften, mögen sie dort unter Leid warten auf Hérkŭles, den heldenhaften Retter prometheischer Verblendungen.

Nun, die Moral von der Geschicht´: warum leichtfüßig durchs Leben gehen, wenn studentischen Pandōra-Öffner in stickigen Elfenbeintürmen alimentiert werden müssen, um uns zu erretten – aus dem grenzenlosen Meer von Not und Elend, das wir ohne sie nicht kennen würden.

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SERENGETI Canebières: er/sie/es ließ sich entspannt duschen und hätte vermutlich auch ein Glas Rosé nicht abgelehnt:

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(Anm. : Dankenswerterweise hatte ich einen netten Kontakt zum Deutschen Wetterdienst. Die Messstationen in D. unterliegen nach Anzahl, Ort und Lage einer deutlichen Fluktuation. Ich gehe davon aus, dass der DWS hier sauber statistisch arbeitet, jedenfalls rein auf Ebene der Daten. Ideologisch interpretiert werden die Messergebnisse allerdings von Dritten.)

CIS ist – was ich so verstehe – ein Mensch, der sich seit Geburt an keine Gedanke über sein Geschlecht (im Sinne von Mann oder Frau) gemacht hat, was in den überwiegenden Teilen der Welt der Normalzustand ist. Dafür bekäme er als Zugereister hierzulande das diskriminierende Kainsmal der Soziologen und anderer Geistesverwirrter CIS.

Kindern im Land des freundlichen Gesichts wird eingeredet, es wäre aber so,  dass man sich mit dem von außen zugeschriebenen Geschlecht identifizieren kann – oder auch nicht. Dieser extrinsischen Kraft darf aber opponiert werden: Geschlecht ist also verhandel- und veränderbar, man kann Liebe oder Hass, vielleicht Gunst oder Neid, und final Größe, Stärke und Schönheit erlangen, wenn man sich „umorientiert“, weil die Umgebung einen anders „liest“ – oder man so gelesen werden möchte. Geschlecht- so hat man neu entdeckt- ist ergo und erstaunlicherweise nur ein sozial-wissenschaftliches Konstrukt.

Dieses Hobby weniger Individuen wäre auch OK, wenn man mich so weiter leben lässt, wie zuvor oder es mich keinen Cent kostet. Leider aber : ad astra per aspera

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01.07.2023

++++ breaking news ++++ ++++ breaking news ++++ ++++ breaking news ++++

Durchbruch bei Wahrheitsfindung zur Klimakrise gelungen ( man weiß nicht, ob es echt ist (twitter, inzwischen gelöscht),

denn er ist kein Schweizer, meine ich. Oder twitter kennt kein ß.

Wenn der Dr. nun im Sommer, bei Hitzewellen GenItalien aufbricht und diese mitnimmt, also seine cojones, so verbleibt im Zwischenhirn sein obiger Beipackzettel zu Risiken und Nebenwirkungen. Und wie, Herr Dr., wirkt sich das argumentativ auf südliche Hitzelandbewohner mit dunkler (!) Kopfhaut aus?

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24.06.2023

Heiligabend ante portas

And the winner is:

Lurchi – als Eigengeschenk.

Hinter der imposanten Brezelverkäuferin mit einem ebensolchen Weidenkorb lag – unter kriegsverschonten Arkaden – der Eingang zum alteingesessenen Schuhgeschäft mit den braunen Salamander-Sandalen, die gefühlt jeder Junge in den 60ern morgens zuschnürte und erst mit dem Zubettgehen staubig ablegte, sofern nicht ein wichtiges Fußballspiel einen Wechsel der Fußbekleidung erforderte.

Rückblickend erachte ich die clevere Konstruktionsweise als byzantinisch- altrömisch, denn wie auch immer eine Messung der Fußgröße ausfiel: es gab weder „zu groß“ noch „zu klein“, wobei beim letzteren die natürliche Aufweitung im artgerechten Gebrauch mit dem juvenilen Körperwachstum mithielt. Auf dieser Sandale mit den breiten Lederbändern begründete sich einige Jahre später ein gern gesehenes Film-Genre, wo schwarzhaarige, schwertschwingende Gladiatoren, bis zum Knie beschnürt nach den zumeist gewonnen Abenteuern von vollbusigen Blondinen in weiß-wallenden Gewändern angehimmelt wurden. Wie diese Konstellation historisch zusammenging und -hing, ist mir bis heute schleierhaft geblieben.

Das Einkaufen von Bekleidung bedurfte jedenfalls einer langweiligen Autofahrt in die Stadt und die Salzbrezel, die es nur in der Stadt gab, musste vor der Ladentür verzehrt werden.

Im Ladeninneren angekommen, da das smartfon noch nicht erfunden war, warteten Lurchi-Hefte in der Kinderabteilung. Nur kurzfristig beruhigte dieser Trick die wilde Brut (O-Ton Großvater) der Kunden während des Aufenthalts. Es waren die Eltern und die Verkäuferin welche damals diskussionslos die Waren auswählten, als finalen Konsumklimax erhielt der Bursche, also der eigentliche Produktverwender, einen bunten Plaste-Lurchi an der Kasse, nach einer zuvor überschlägigen Kontrolle der Kassenkraft, ob die Gesamtrechnung eine gewisse Summe erreichte und kein kaufmännisch zu verrechnender pubertärer Flurschaden an der Ladendeko abzuschreiben war.

Warum ich darauf komme?

Das heutige Ergebnis metamorphisch anmutender Pulsfrequenzen nach dem Wachwerden – am Handgelenk. Wobei eine Kontrolle ergab: die Anzahl und Lage meiner Extremitäten hat sich noch nicht verändert.

Lurchform ist OK. So lange ich weder zu einem Det, Pfiffikus oder shrek mutiere, bleibe ich bei niedriger Herzfrequenz mal gelassen, denn nur Bescheidenheit, Güte und Einsicht manifestieren ein positives Karma.

(Der Schuhladen „Brackelsberg“ war in Darmstadt zentral am Marktplatz gelegen, inzwischen ist er ein paar Häuser weitergezogen )

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18.06.2021

Fête De La Musique, Flayosc

Weitere Bilder folgen.

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16.06.2023

wat wellste mache: besser spätnachmittags als nachts

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08.06.2023

ALIEN-production im Garten

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04.06.2023

NRW halt – canical appropriation

Warum jetzt das Fetisch-Fiasko? Auf BILD-Anfrage teilt das Innenministerium mit: „Grundsätzlich gilt die Position der Landesregierung, wie sie unter anderem im September 2018 gegenüber dem Landtag dargelegt wurde, unverändert. Unabhängig davon prüfen wir den aktuellen Sachverhalt und werden diesen fachlich bewerten.“

Ich schlage dem Innenminister die Regelung vor: Hundemasken nur, wenn sich die Gestalt selbst die Geschlechtsteile lecken kann.

btw: Irgendwo in der Fläche, neben Berlin, muss das herbeigesehnte Geschwür ebent beginnen zu wuchern.

Bis der Wirt tot umfällt und der kapitalisierbare Rest von blackrock elegant verwurstet wird, um die nun parasitbefreiten Markprodukte gegen Macht und Ehrerbietung an die verbliebenen Schweine zu verfüttern.

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01.06.2023

European Foundation for Quality Management

and the winner is:

The Made in Germany „Verbrennungsanlage“ : Ölheizung

Geniale Ingenieurskunst und Produktqualität made by alte weiße Heteromänner der Firmen wie Vaillant, Viessmann oder Buderus.

Verbrannt werden kann übrigens auch Geld, durch Wärmepumpenumrüstung, wie bei Kernkrafttechnik und dem kulturellen Kapital * der (noch) hier Lebenden : Bewährtes wird mittels ideologie-darwinistischen Experimenten abgeschafft; und dann wird geschaut, was passiert.

Das hat 2008 auch funktioniert, als neuwertige und auf Jahre noch gut nutzbare, vierrädrige Verbrennungsanlagen in die Schrottpresse gesteckt wurden.

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Deutschland importiert netto aktuell für 104 Millionen Euro / Woche Strom (Wer zahlt das ?) Im Sommer mit recht viel Sonne und Wind aktuell. Und aus welchen Neusprech „Verbrennungsanlagen“ oder Reaktoren kommt der wohl . . . man darf raten.

https://factsheets.stromdaten.info/

Kulturelles Kapital (nach M. Klonovsky, eigene Hinzufügungen) : Bildung/Intelligenz, Arbeitsmoral, Leistungswille, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Vertragstreue, Rechtsicherheit, Fairness, Ehrlichkeit, Disziplin, Transparenz .

NACHTRAG 13.06.2023: heute, nach fast zwei Wochen, hat es sogar die BILD begriffen

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27.05.2023

Monatsendsatire – Bildschirmkopie, bei französischer IP-Adresse

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aus:

Seneca / Pauly (der Text)

Lucius Annäus Seneca des Philosophen Werke, 12.-115. Bändchen. Briefe, übersetzt von August Pauly

Stuttgart (Metzler) 1832-1836

(12,5) quod in se iucundissimum omnis voluptas habet, in finem sui differt. Iucundissima est aetas devexa iam, non tamen praeceps, et illam quoque in extrema tegula stantem iudico habere suas voluptates; aut hoc ipsum succedit in locum voluptatium, nullis egere. Quam dulce est cupiditates fatigasse ac reliquisse!

darin:

So verdanke ich es meinem Landgut, dass es mir, wohin ich blicken mochte, mein hohes Alter unter die Augen gestellt hat. Heißen wir es willkommen, dieses Alter, halten wir es lieb und wert! Es ist reich an Genuss, wenn wir es zu nutzen wissen. Die Früchte schmecken am süßesten, wenn sie zu Ende gehen; am reizendsten ist der Knabe, der eben aufhört, Knabe zu sein; dem Zecher schmeckt am besten der letzte Schluck, der ihn versenkt, der seine Trunkenheit vollendet.

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23.05.2023

Wo Heizöl noch mit Liebe verbrannt wird

Rheinfähre HELENE , Gernsheim, größte Fähre auf dem Rhein

Man stelle sich vor, Klimaterroristen würden sich auf der Fähre festkleben, da der private Betreiber eine konforme Abgasreinigung einbauen solle, um Missstände in anderen Ländern durch Reglementierungen hierzulande abzumildern .

Auf 30 Kilometer, zwischen Worms und der nächsten Fähre in Trebur, welche schon qua Billigkeitsleistung subventioniert werden muss, gäbe es „interessante“ Diskussionen inmitten der vierrädrigen Verbrennerschlangen, wenn der Eigner die habecksche Erklärvariante als Sparmaßnahme anweisen würde. Also nur aufhören würde zu fahren.

(Diese Fährverbindung war früher staatlich betrieben, wurde aber aus „Kostengründen“ privatisiert. Die alte Brücke wurde sinnloserweise in den letzten Kriegstagen gesprengt.)

Das Übersetzen auf die linke Rheinseite, vulgo „iwwerm Rhoi“, ist wie der Museumseintritt in den beschaulichen Winzerkosmos der „Palz“, garniert mit dem leicht morbiden Charme der Fünfzigerjahre: durch die fließenden Wellen des Rheins geschützt vor der Hektik des Rhein-Main-Gebietes wird hier in entzückend sanfthügeliger Landschaft Rieslingsaft kultiviert. Dort, in den pittoresken Innendorflagen, regt sich Unmut, denn es solle sich jeder böse Heizungsbetreiber eine ideologisch vorgeschriebene Variante einbauen, die den verbliebenen Wert des kleinen Häuschens übersteigt.

Und hier ist der Grund. Sinkende Temperaturen trotz Übergang in eine Warmzeit.

Tja:

Besonders in den meisten (politischen) Führungspositionen. Übrigens, so liest sich das Ende der letzten Eiszeit ideologisch korrekt:

Die Zähne würden ohne „dramatischen Klimawandel“ 50 Meter unter Eis liegen. Die Alpen waren vor 10000 Jahren, also bis kurz vor Ötzi (vor 5000), eisfrei. Aber das darf man so nicht schreiben.

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credits: https://i.pinimg.com Lili Darcy

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15.05.2023

Erdogan: Protesthaltung aufgrund von Diskriminierungserfahrung

(Original Bildschirmkopie)

Kluge so wie weniger Kluge treffen erstaunlicherweise eine Wahl, weil sie etwas NICHT (sehen) wollen. Weder beim ESC bei ARD noch als Quoten-Gegenüber im Büro. Ganz einfach.

Da braucht man keine Ausreden oder ideologische Denkvorschriften von „Wissenschaftlern“ über die Massen an „mit Alltagsrassismus konfrontierten“ Berufsopfern.

https://web.de/magazine/politik/tuerkei-erdogan/deutsch-tuerken-stimmen-ueberwiegend-erdogan-38218070

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10.05.2023

Liebe Redakteurende bei BILD

alle Reisen beginnen mit einem ersten Schritt und man kann sich für eine Reise nach Paris auf zweierlei Routen begeben:

Links die Fahrt über die autoroute gegen Bezahlung und Ankunft nach acht langweiligen Stunden , rechts über die steuerfinanzierte Route Nationale für den Plebs (ca. fünf Stunden länger).

Um 9 Uhr beginnt der Unterricht in der Privatschule Phorms. Die Kinder können länger ausschlafen als in der staatlichen Einrichtung, die Schule ist schön gelegen im Grünen mit Blick auf Altkönig und Skyline von Frankfurt. Zur Schule führt nur eine kleine Alleenstraße.

Es gibt aus erfahrungsgemäß viele gute Gründe, staatlichen Alternativen nicht zu trauen und dafür einen Beutel Taler zu investieren, um für bezahlte Qualität einfach nur das Kerngeschäft einzukaufen: das Erlernen von Wissen, Erlangen von Bildung und dessen, was Deutschland früher noch ausgemacht hat, unser Kulturelles Kapital, wie Leistungswille, Arbeitsmoral, Verlässlichkeit und Fairness, um nur einige Merkmale zu nennen.

Wer andere Inhalte vorzieht, ideologisches und geschlechtsvariables Geplauder will, der stopfe die Kinder in überfüllte Schulbusse oder setze sie in Waffenverbotszonen vor zugesprayten Hauptbahnhöfen ab und überantworte sie dem wlan bei McDonalds, wenn der mehrsprachige Unterricht mal wieder ausfällt und dort interkulturelle Erfahrungen ohne Pädagogenaufsicht gemacht werden.

Deutschland hat – außer abgesprengtes Russengas und angekauftem Frackingdreck von Biden – keine Rohstoffe. Und keine Kolonien; Deutschland hatte ein gutes Bildungssystem und akzeptable Energiepreise (in Fokushima zB gab es NULL Tote) , auskömmliche Löhne und daher Sozialen Frieden. Und einen guten Wärmepumpenbauer.

Man kann hier im Süden bei propagandistisch angeordnetem, weil klimawandeltem Sonnenschein und gutem Rosé staunend dem Niedergang beiwohnen. Die Jungen, die anstehenden und noch vorhandenen, abgeduckten Leistungsträger und alle Schlafschafe sind offenbar sediert. Gründe: siehe oben.

https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/steinbach-taunus-800-meter-schlange-elterntaxis-stauen-sich-vor-privatschule-83842750.bild.html

Ach, auch von heute – und unter uns: so sieht eine Klasse in Offenbach sicher nicht aus:

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/ausbildungs-drama-2-5-millionen-ohne-berufsabschluss-83847738.bild.html

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05.05.2023

Wahrheit entsteht nicht durch journalistische Wirklichkeitstorsionen der Kategorie Floyd

https://de.wikipedia.org/wiki/Carrie_Fisher

auch wenn die Anlässe bedauernswert und leidvoll sind.

btw:

Quelle:

https://www1.wdr.de/kultur/kulturnachrichten/hollywood-stern-fuer-carrie-fisher-100.html

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02.05.2023

Alles neu

Er ist nicht bei den GRÜNEN ausgetreten, er hat nur aufgehört ideologisch zu denken!

Würde Kinderbuchautor Habeck verlauten lassen.

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30.04.2023

Psst, ich träume, mich – wenn ich meine Körperlänge verdoppelt habe – bei der Polizei zu bewerben.

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29.04.2023

Aus der Reihe: Alternative Überschriften HEUTE

NRW halt – wo sonst (Mein Beileid für alle dort noch Lebenden)

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Märchenstunde im Polizeiprotokoll

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Bundesbehörden erhalten 2026 neue 2mpx-Kameras für amtliche Fotos bei Stromausfall im Passstudio

Yuounes Mohammed – wo bist du?

Gestochen scharfes Fahndungsbild aus dem Osten der Republik, 55 Jahre nach der Mondlandung

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Irritationen: Präsident Biden glaubt weiter, es sei seine Tochter

Alter Mann ohne Zukunft hat sie gesagt. Der Geheimdienst ihres Bruders scheint auf Zack.

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NRW: Polizei stellt vorab Bescheinigung gegen rassistische Fahndung aus

ideologisch korrekte Verbrechersuche bei web.de:

Man ahnt das warum und auch warum sich Vorurteile statistisch bewahrheiten.

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NRW: vermehrte Zeigefingerlähmung im Dienst bei Beamten


Unter uns gesprochen: in der bleigeschwängerten PontoBubackSchleier-Zeit (die Älteren entsinnen sich) hatte ich auf Wache vier Magazine am Mann; das sind je 20 Schuss in den Beintaschen, 20 vorne griffbereit in der Schutzweste und 20 im G3. Dauerfeuer war bei mir eingestellt , fertig geladen und gespannt – Dienstanweisung hin oder her.

Wir bewachten Atomsprengköpfe vor Terroristen.

Wer versucht, jemanden zu töten, braucht keinen Anwalt mehr zu beauftragen.

Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit war das Motto der Einheit, und wachsam habe ich das oben genannte Urteil im Namen des Volkes vernommen.

So kurz vor 8 , für heute nun geschlossen: APERO!

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19.04.2023

ABI2023 : meanwhile in NRW

Nach fast vierzig Jahren im kaputt gesparten Bildungssystem bleibt mir nur noch putzige Ironie:

Voilà, Zeit gespart! Da Sie sich entschuldigt müssen das ja nicht die Betroffenen machen; und dergestalt zeigt sich in ihrem flachen Vortrag: ihr fehlt offenbar auch ein Mindestmaß an Rhetorik und Sensibilität. Ihr Chef dagegen hat nur aus Zeitmangel bei ihr abgeschrieben:

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) entschuldigte sich ebenfalls für die schwere Technik-Panne zum Start des Abiturs 2023 in NRW.

Liebe Karrierist*innen, man kann nur um Entschuldigung bitten. Das Entschuldigen müsst ihr schon den Geschädigten überlassen.

Aktuell haben akribische Untersuchungen zur bedauerlichen Abi-Panne ergeben, dass ein zu großer Dokumentarfilm aus den letzten Kriegstagen (der mit den vielen alten weißen Männern) hochgeladen wurde.

Wegen Hass und Hetze ist er nun indiziert.

btw.: aus der Reihe #MathebenachteiligtEthnien (nein, keine KI)

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13.04.2023

Esterix bei den Oranjes

Aktuelle Wertung – 1 : 2 bei den schrägen Bauchbinden und circa 2 : 11 bei den Emailleapplikationen – oranje boven!

Der/die/das kinderlose Consort links, ihr Kosename ist BIBI (rauten- und hosenanzugslos), feiert heute übrigens einen runden Geburtstag.

Knapp ein Vierteljahrhundert jünger ist ihr Gatte, der Großkreuzträger des Nationalen Löwenordens. Fünfundzwanzig Jahre plus jeune, also in etwa das Abschreibungsalter von dem Didä Bohlen seine Lebensabschnittsgefährtinnen, wobei Franzosen dieses staatstragende Konstrukt als Erfinder der ius primae noctis romantischer formulieren:

Die Ehe ist eine auf Vernunft gründende Lebensform, die wir aus Liebe eingehen.

(Honoré de Balzac)

Apropos Entscheidungen zur Lebensform (14.04.2023):

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06.04.2023

Das Geld liegt auf der Straße

also das Holz , Kiefer, ofentrocken. Man braucht nur die passenden Arbeitsgeräte wie zB ein Stahlseil zur Bergung.

Und nun ist die Joggingstrecke auch kein Hindernisparcours mehr.

Liebe Hobby-youtube-Ideenkopierer und Laienförster: STAHL-Seil oder Kette – und nichts anderes!

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02.04.2023

April, April

November 2022:

aktuell:

Voraussagen soll man unbedingt vermeiden, besonders solche über die Zukunft. Mark Twain

Und unbedingt vermeiden sollte man auch, als anerkanntes Fachorgan Grad Celsius mit Grad Kelvin zu verwechseln: der Winter war 2,7 Grad Kelvin zu warm. 2,7 Grad Celsius ist eine spürbare Temperatur, z. B. im Haushalt in der ersten Etage des Kühlschranks, über dem Gemüsefach. Das weiß jede Hausfrau.

But, wait…….

Einsteigen in den Quoten-Aufzug, Arbeiten und Wind machen, Entwickeln und besetzen von Nischen im woke-Universum

get woke, go broke

https://www.dwd.de/DE/derdwd/arbeitgeber/arbeitgeber_node.html

UPDATE: seid heute sind auf dem Link oben ZWEI Männer (auf den ersten Blick) abgebildet, wer hat das wohl nun veranlasst 😉 und warum?

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28.03.2023

huawei und KI

Kameraseitig identifiziert und dergestalt koloriert wurden heute Bambussprossen statt französischem Spargel und die Erdbeeren erinnerten einen der Kobolde im huawei farblich an den Einband der Mao-Bibel aus den 70ern, was aber den Genuss keineswegs schmälerte.

Ohne Bild: Der VdP-Riesling (Fritz, falls du das liest: der musste weg) aus dem provencalischen Weinreservoir war vom Staatsweingut Eberbach: aus 2020 und steuersubventioniert.

Lauter gute Gewächse – nix zu meckern.

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21.03.2023

Eleganz hat überhaupt nichts mit Mode zu tun, sondern mit Stil.

(Karl Lagerfeld)

Ihr werdet nur eine Bluse besitzen und erfolgreich sein.

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17/03/2023

Guter Tod – schlechter Tod

a) Abschuss eines Wirbeltieres ohne Grund

b) Abschuss eines Wirbeltieres aus rassistischen , pardon: ministeriellen Gründen (Fachausdruck: Euthanasie)

#aufschrei bei a), eines menschengemachten Hybriden des Wolfes, teilweise bis zur Unkenntlichkeit ohne Not und ohne Sinn verzüchtet

#aufschrei bei b):

…….

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16/03/2023

Gute Erpressung (erfolgreich in Marburg)

vs.

schlechte Erpressung :

Wenn eine undemokratische Minderheiten der Mehrheit ihren Willen aufzwingt und in Marburg der Steuerzahler der Dumme ist, da er Dinge finanziert (oder besser: dann kein Geld für zB Kindergärten da ist), die für das Weltklima wirkungslos sind.

Beifang: Kältetote pro Jahr zw. 2000 – 2019

https://www.varmatin.com/energie/retraites-48000-personnes-privees-delectricite-cette-nuit-dans-le-var-le-fort-de-bregancon-concerne-834762

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14/03/2023

Frühling lässt sein blaues Band

Dauerparker Parkplatz Canebieres,

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11/03/2023

Wochenend-ONE-LOVE-Erscheinung (m,w,d)

Der Regenbogen ( männlich, im Farb-summa weiß, doppelt)

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02/03/2023

„Immer wenn du meinst es geht nicht mehr, kommt von Microsoft ein Lichtlein her,

daß du es noch einmal wieder zwingst und von Sonnenschein und Freude singst, leichter trägst des Alltags harte Last …“

Das Netz ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Es erquickt meine Seele.

(So wird Putz aus der Bautechnik übersetzt.)

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25/02/2023

Auf den Hund gekommen

security am Eingangstor kann er jedenfalls – unangelernt

Beide stromerten heute durch die Domaine, besuchten unser Lot, bekamen einen Napf mit Wasser und verschwanden auch wieder.

aktuell 22.3.: Sie sind nun Stars der Lokalzeitung:

weil 40 Kilometer weiter gewandert. Wir hätten sie mal anleinen sollen….

Die Rasse braucht sehr viel Bewegung. Da sie nicht jeden Befehl bedingungslos hinnehmen, sind Gehorsamkeitsübungen für sie die schlechtere Wahl. Man wird ihrem Bewegungsdrang am ehesten gerecht, wenn man mit ihnen lange Wanderungen unternimmt und sie auch ohne Leine laufen und spielen lässt.

https://www.varmatin.com/vie-locale/les-deux-patous-sont-toujours-dans-la-nature-a-brignoles-836154

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24.02.2023

The two aims of the Party are to conquer the whole surface of the earth and to extinguish once and for all the possiblity of independent thought. „

Zu Waters Privatmeinung und seinen fünf gescheiterten Ehen mag man stehen wie man will aber er ist zuvörderst Künstler und zwar einer der ganz Großen.

Da aber „Jetzt-sind-sie-halt-da-Land“ und Stadt Frankfurt das Haus- und Ideologierecht für sich beanspruchen, „irritiert“ Waters die Party mit Nargess نرگس اسکندری-گرونبرگ im Rathaus, zumal ihr Namensappendix Grünberg die Linie vorgibt, welche eine Ausladung ante portas rechtfertigt.

Vielleicht sollte Waters sich reumütig mit Hundekot beschmieren und kniend an den Zaun des BVG kleben, denn dort wurde im legendären Mephisto-Urteil längst entschieden:

Schade, dass ich ihn nicht live erleben kann – aber eventuell verschlägt es ihn ja in ein freieres Land wie Frankreich oder Ungarn, um das ausdrücken zu können, was nicht allen passt. Oder einige Kilometer weiter gen Norden, denn bei der Dokumenta war bildlicher Antisemitismus kein Problem weil „Kunst“ generiert wurde und eine Zensur noch nicht statt fand.

“There are therefore two great problems which the Party is concerned to solve. One is how to discover against his will what another human being is thinking and the other is how to vaccinate several hundred million people in a few seconds without giving warning beforehand.”

Im letzten Zitat von Orwell wurde auf rein künstlerischer Intuition ein Wort ausgetauscht.

Finde die Parallelität.

Munter bleiben!

Nachtrag aktuell 15/03/2023 – Wie vorhergesagt: ABM für Anwälte auf Steuerzahlerkosten

Nachtrag 18.04.2023: guter vs. schlechter Rassismus

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14.02.2023

Fettnäpfchenalarm oder heute schon black gefaced?

Diese inszeniert – knieende Mohrenhaltung neben einem Ministerpräsidenten eines schwarz-grünen Geberlandes wirft ideologische Fragen auf: Welche Orden wurden warum verliehen und wer darf die putzigen Schlumpfmützen tragen? Und wer nicht? Wer ist geboostert und welcher der Anwesenden (m,w,d) ist beschnitten? Wer muss Handschuhe tragen und warum?

Fragen eines lesenden Pensionärs. (Achtung. Brecht!, nicht Clown Precht)

PS: Die zwei unbenannten Schlümpfe müssten ergo Johann und Pfiffikus heißen.

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12.02.2023

Und manche rufen ihn

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06/02/2023

nulla poena sine ……

Zwei Meldungen des Tages verdeutlichen das Übel.

Fast identisches Vergehen in Frankreich (OK, er hat an der Maut „vergessen“ zu zahlen und war etwas schneller als die Verfolger)

ein Jahr Knast, 20.000 Euro Kaution : verurteilt keine Woche später. Die Gesetze geben dem Richter die Macht – wenn das politisch und demokratisch gewollt ist.

Das Nordlicht , vermutlich mit schwieriger Kindheit und drei Anwälten im Schlepptau, “ muss mit etwas rechnen“, vermutlich zehn Sozialstunden auf einem Ponyhof mit Töpferwerkstatt. Auch politisch so gewollt. Nachtrag ausnahmsweise weil es passt, wie Arsch auf Eimer

In Frankreich jedenfalls werden keine ideologischen Urteile gesprochen.

Fast vergessen:

Italien will auch mit linker Regierung aus Berlin kooperieren

Das muss für diese Woche mal reichen 😉

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02/02/2023

Flayosc – menue surprise

Wir hatten einen Plan, nämlich der Monsieur wollte calamarisch von Marie bekocht werden, im Marktbistrot, doch oh je…..

congé ! Und das bei bestem AZUR

Marie, Rudy und Chica – einfach weg.

Zu gut dass Flayo mehrere Top-Adressen in der Innenstadt aufzuweisen hat: zum Beispiel das Michelin-empfohlene L´OUSTAUO.

oeuf cocotte morill
ballotine volaille

high noon , und das Hemd passt 😉 und später sollten wir noch einen beeindruckenden Herren kennenlernen.

Einfach nur gut: das Ambiente, die Küche und Flayo so wie so. Hier erkundigt sich der Koch persönlich nach dem Befinden: fabuleux, obwohl man sich an der Crème Brûlée – im Gegensatz zum Les Pins Blancs En Provence – keine Cohiba Siglo anzünden kann; überragend gut ist sie allemal. Die Süßspeise.

Leider, leider war die anschließende Hausbesichtigung – ob der etwas ungünstigen Lage trotz 6500 Quadratmeter – nur suboptimal, der Lebenslauf des Hauseigners aber um so erstaunlicher: er hat mit Pavarotti früher in Monaco gesungen und war maitre nageur mit einem veritablen Adoniskörper, was angepinnte Bilder im Keller erkennen ließen.

Im riesigen zweigeschossigen Wohnzimmer steht ein Flügel und der vitale Senior absolviert diszipliniert mit Anfang 80 noch Krafttraining an Fitnessgeräten in der Garage.

Eine echt coole Socke.

https://guide.michelin.com/fr/fr/provence-alpes-cote-dazur/flayosc/restaurant/l-oustaou

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31.01.2023

Endlich WELTMEISTER – und kein Spiel live zu sehen.

Ey Jungs, ihr seid sympathisch, authentisch und die Besten,

nur macht ihr (m,w,d *) offenbar einiges falsch

Bleibt so, wir ihr seid, GLÜCKWUNSCH!

* (männlich, weiß, deutsch) / Selbst die Handballer haben inzwischen pflichtgemäß eine Jeder-Zirkus-sucht-sich-seinen-Clown-Quote

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30.01.2023

Kein blackout ist unnütz

und so waren die Hunderttausend im Tal der Ahnungslosen verzweifelt auf der Suche nach einer sinnvollen Abendtätigkeiten, zum Bleistift wäre möglich gewesen, in Stuttgart die aktuellen Einsatzfähigkeiten der Luftwaffe bestaunen:

Niemand hat vor, bei schlechtem Wetter einen Krieg zu führen.

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22.01.2023

The Year Of The Cat

Liebe Chinesen, leider ergibt sich heute eine petite Variation: denn Guimao wird nicht zum major domus oder Jahresmaskottchen- jedenfalls nicht hier bei uns.

Diese wichtige Stelle im Haus ist graufellig vergeben, zumindest tagsüber.

1976 vertont, von „Cat“ Stevens – der nun ein Yusuf sein möchte und womöglich keine haram-Pfoten mehr mögen darf – folgen wir seinem Rat: 2023 wird ein Katzenjahr bei uns. So, wie das Vorjahr.

„Don’t bother asking for explanations
She’ll just tell you that she came

In the year of the cat“

Mit einer kleinen Änderung: „she“ ist ein -nicht mehr vollumfänglich männlicher- „he“.

19.01.2023

Mitten im WINTER

Nach fünf Jahren kann der erste Winter vermeldet werden, aber nicht der mit Schnee und Rodel hier, sondern mit Minus-Nächten und Tagen Marke trocken-sonnig aber dennoch deutlich im Plus.

Dies sieht aber Richtung Verdon-Schlucht anders aus, denn dort liegt in den höheren Lagen Schnee, üblich für Januar/Februar, denn Nizza will erst draußen einen café au lait nehmen und anschließend Skifahren. Tout est possible!

Für ansprechbare Klimakleber sei erläutert: alles normal, leichte Tendenz gen „zu kühl“ für die Küstenregion.

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16.1.2023

nun wird offenbar gutes Afghanisches Gras knapp:

Café Bar Resto „Le Commerce “ in Flayosc (im Bild ist nicht C.B.-D. )

Ey Alter, das entscheiden -mon dieu- kein erkenntnisresistenter Alt68er, sondern die Wähler, die aktuell eine bezahlbare Wohnung suchen oder einen Job. (Und da das eine konzertierte Aktion der Ideologiepresse ist, vermeldet das auch der Zwangsfunk ARD:)

Alternativ mach einfach die passende Kommune CB-D im Quartier Barbès auf, dort wo du schon mal Barrikaden und Flower-Girls bestiegen hast und lade dir öläugige Kernphysiker ein, frei Schlauchboot oder direktemang aus Calais, aber ohne meine Steuergeldgaben.

Wallah! , denn:

Die Menschen können von sich aus alles, sobald sie wollen.

(Leon Battista Alberti 1404 – 1472)

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15.01.2023

„Ich schäme mich dafür, dass der deutsche Staat es nicht geschafft hat über so viele Jahre, dafür zu sorgen, dass unbescholtene Bürgerinnen und Bürger besser geschützt wurden.“

Heiko MAAS

12.01.2023 17:25

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sundown

https://sta.sh/0zuzd9tdsdc

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02.01.2023

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Wählen Sie ein Bild mit : VERTEIDIGUNGSMINISTER

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31.12.2022

statt dinner for one: Get Broke Bremen

Der alte Hetero-Esel Erich ( ) wird grauhaarig und soll weg. Deshalb flieht er aus der ASTA der Uni Köln und will Stadtmusikant, pardon: Tonkulturarbeiter oder GRÜNEN-Politiker in Bremen werden. Am besten beides. Er liest gerne im Koran.

Im Bus der Stadtwerke, trifft er nacheinander auf die Hündin Dragitza, gebürtig aus Odessa, Marineingenieurin und

Ernährungsberaterin bei Ricarda Lang, sich demonstrativ der Maulkorbpflicht gem. den Beförderungsbedingungen der BSAG widersetzend,

die Katze Mandy-Lena aus Chemnitz, Menstruationsbeauftragte beim MDR

und das Freya-Luisa, aka Sascha L., welches als Trans-Huhn nur glutenfreie Rosen picken darf und sich aktuell mit der linken Hand auf dem Sitz festgeklebt hat.

Auch diese drei sind zu unproduktiv und sollen weg. Sie folgen Erich in die Bremer Straßenbahn, dem Esel im 27. Semester und wollen ebenfalls Stadtmusikanten werden. Oder irgendetwas mit sozial .

Auf ihrem Weg kommen sie in einen Wald und beschließen, dort zu übernachten. Sie entdecken eine Räubervilla des Rumba-Clans. Indem sie sich vor dem Fenster aufeinander stellen und mit lautem „Gesang“ gegen rituelle Beschneidungen demonstrieren (der Hund hat sich als Schwein identifiziert), erschrecken und vertreiben sie die Räuber.

Die Tiere setzen sich an die Tafel und übernehmen das Haus als Nachtlager. Ein Räuber, der später in der Nacht erkundet, ob das Haus wieder betreten werden kann, wird von dem Hund , aka Borsten-Draga, nochmals und damit endgültig verjagt. Es waren tatsächlich aber verirrte Klimakleber und Hausbesetzer auf der Durchreise, denn der Rumba-Clan war schon lange nach Berlin verzogen, um dort einen Schmuckgroßhandel zu eröffnen.

Den Bremer Stadtmusikanten gefällt das Haus so gut, dass sie nicht wieder fort wollen, einen Anwalt gestellt bekommen, ihre Anträge für Wohngeld im Sozialamt abgeben und dort bleiben, um die allerlast-generation in der Petrischale zeugen zu lassen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann werden sie steuerfinanziert bis heute.

Bleibt, wie ihr seid, das Nehmerland Bremen 1 ) will das so.

Frohes Neues.

Meine Ergänzung: Durch den Länderfinanzausgleich soll NICHT erreicht werden, dass die jeweilige Staatsebene bis hin zur Gemeinde in einer akzeptablen Frist ihre Ausgabenpolitik bewerten, justieren und zur Gemeinnützigkeit hin konsolidieren. Das Prinzip „Fördern und Fordern“ darf nicht angewandt werden, sondern ist durch Dauergewöhnung an Subventionen zu ersetzen.

PS: Ich habe gerade die BSAG um Informationen zu Tiertransporten angemailt; das wird witzig werden.

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PPS: Stilblüte vom 28.

Porzellanrettung vs. Rettungsdienst : 1:0

Hessenländle geht long und setzt neben einem Gestüt und einem Weingut auf Bodenschätze. „Das Land kauft“ , vulgo der Steuerzahler, die Summe darf aber

nicht genannt werden.

Sie produzieren in Höchst nichts, was andere Betriebe nicht (besser) könnten…..jackpot für die Kulturschaffenden dort.

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27.12.2022

Port Cogolin : Nationalfarben am Hafeneingang

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23.12.2022

Flayosc heute , 16 Uhr , sonnig, 18 Grad

https://sta.sh/02a6shsrsirw

https://sta.sh/0knv4l9jg56

Es sieht gut aus für die nächste Woche!

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14.12.2022

Erstaunliche liberté in Frankreich: das muss nicht weg, laut Gerichtsurteil!

https://www.varmatin.com/justice/emmanuel-macron-caricature-en-hitler-lafficheur-toulonnais-michel-flori-blanchi-en-cassation-814596

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1.12.2022

hors service,

desolée und fermée sind häufige Begleiter provencalischer Technik, also Bankautomaten, Zapfsäulen oder Bezahlstellen, was nun eigeebnet wird, da un petit souci im Januar possible ist: Stromabschaltungen, was bei uns Lastabwurf heißt.

Angekündigt heute, und LIDL dimmt aktuell schon seine LED-Lampen: Kriegswinter trifft auf „coronabedingten“ Wartungsstau und auf traditionelles Heizen mit Strom.

Und wenn es dann mal richtig kalt wird, also um Null Grad, dann dreht der Stromzähler zuhause seine Runden und schneeunerfahrene Chauffeure sich mit Sommerreifen auf Neuschnee – eben wie immer, und ohne nachhaltigen Lerneffekt. Und derart kommt man irgendwie durch, im Süden, und selbstverschuldet im Norden, wo man modernste Kraftwerke absichtlich in Rente geschickt hat.

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26.11.2022

Rallye Du Var mit Start in Sainte Maxime gestern

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20.11.2022

O´steckt is! Erstbefeuerung 2022

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14.11.2022

Vor zwanzig Jahren konnte man noch die Wahrheit schreiben, also Analytik schlug politische Ideologie

Im GEO-Heft !!

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wehwehweh.wlankabelflayosc 😉

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23/10/2022

LIDL ( France) lohnt sich

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17/10/2022

Ein Tag ’schland – vier Bildschirmkopien

Drei typische Sparkassenkunden (x,y und 1x Depp/deutsch), 1x ZDF-eigene Rechtschreibung und tja, eine Seegurke?
bekommt einen deutschen Preis

11/10/2022

kon-zentriert

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27/09/2022

Dreistigkeit in Frauenkleidern

oder

Wer frei von Schuld ist, der werfe den ersten Stein (auf die Ehebrecherin, wer erinnert sich? Und was geschah eigentlich mit dem Kopulationspartner?)

https://www.fnp.de/lokales/limburg-weilburg/limburg-hessen-sind-neuen-luxus-dienstwagen-kreis-limburg-weilburg-zr-12920082.html

Wer Wasser nicht von Wein unterscheiden kann oder dies will, dem steht einer Karriere im Bistum nur die promovierte „Begrenztheit des Denkens“ im Wege.

Man kann aktuell garnicht so viele Bildschirmkopien machen wie Dummheiten verkuendet werden.

Einer noch, auch von heute. Motto: Nur gute Nachrichten!

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Nach Flut kommt Ebbe, es sei denn, der Mond wird durch Festkleben oder Ignoranz ausser Kraft gesetzt. Hier die Meldung. FRAMING ON: schlecht ist das Ende der aktuellen Kaltzeit:

29/09/2022

Und hier der offenbar gelogene (aka fake) Normalzustand der letzten 420.000 Jahre:

Erstaunlicherweise wird es global langsam waermer. Jetzt gilt es passende (!) Schuldige zu finden.

Honi soit qui mal y pense

Sicherheitskopie bevor das Wahrheitsministerium einschreitet

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25/09/2022

azuuuuur!

23/09/2022

80 Jahre sind vergangen – nach den „Sanktionen“ gegen Leningrad

Winterhilfswerk WhW – Bildquelle: Bundesarchiv
heute: Laenderfinanzausgleich

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2022 wird geklotzt und die Druckerpresse angeworfen:

irgendwas mit „-zuschlag“ oder -paket“ war schon aufgebraucht bei den Euphemismus-spin-doctors.

Niemand hat vor, Hungrige frieren zu lassen.

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16/09/2022

Immobilienangebot mal hier, weil rar und aktuell: Haus/ Villa in SIPOREX (Yton)

mehr Infos dann ueber uns: Impressum oder hier:

https://www.leboncoin.fr/ventes_immobilieres/2209937259.htm

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09/09/2022

Endlich: Endtermin der aktuellen Kaltzeit steht fest

und der Wendehals Prof. Lesch meinte vor vielen Jahren, also vor seiner Zeit als Mietmaul bei ARD und ZDF, dass Temeraturspruenge in Kaltzeiten binnen 10 Jahren normal sind. Beitraege findet man unter „der junge Lesch“ im Netz. Lesch beim BR war frueher sehenswert und Kult; da hat er ueber Astronomie geredet. Jetzt macht er Wahlkampf und will die Zukunft voraussagen. Fakt ist: wir sind aktuell und rueckblickend am Ende einer Kaltzeit. Ob man das gut findet oder nicht.

However, freuet euch: die Vorhersagen fuer den Vatertagausflug werden nun stabiler und der Betrag der Gasrechnung ist dann geringer als die Kaltmiete!

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05/09/2022

Buntes Aushandeln kultureller Auffassungen in Germanien – letztendlich ist immer Deutschland schuldig und damit der zahlende Dumme.

Was machen eigentlich aktuell die Zecken und wie geht es gerade den Walen?

Zu den Unruhen: die Marionette, also der von web.de gesponsorte Sprechautomat erklärt das nicht wissenschaftlich, sondern schildert seine persönliche Erklärung für die aktuellen Problemzonen Ukraine und Gasmangel: Verschwörungstheorien sind der Grund.

Weder mangelhafte Diplomatie vor dem Februar noch eine blinde Abhängigkeit in Sachen Energie sind Schuld an der Misere. Und andere Probleme hierzulande sind ja nicht existent bzw. dürfen nicht thematisiert werden. Jedenfalls nicht in der gesponsorten Presse.

Eine typische Verschwörungstheorie besagt seiner Meinung nach, dass die Concorde im Juli 2000 abstürzte, weil sie 400 km/h Startgeschwindigkeit benötigte und zufällig ein Teil auf der Startbahn den Tank beschädigte worauf ein Brand die Triebwerksleistung verminderte und ein Hotel auch noch Weg stand. So in etwa addiert es der Psychologe im Video und deklariert es es als Zufälligkeiten. Es sind leider Kausalitäten.

Naja, Psychologie als Geisteswissenschaft ist eben keine lupenreine Wissenschaft. Er, der „Experte“, sollte das wissen.

https://web.de/magazine/wissen/psychologie/winter-unruhen-erklaeren-passieren-37262100

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01/09/2022

Flayosc gestern, neun Uhr abends, Place de la Reinesse : on se repose

28/08/2022

Le DISNEYLAND de Roquebrune

Sieben Uhr morgens. In zwei Stunden rappelvoll mit „Erholungssuchenden“.

23/08/2022

Lorgues – ganz oben und ganz unten

Dieses Stadthaus kann man kaufen! Infos hier. (Kontakt via Impressum)

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15/08/2022

Ein bisschen Regen gestern Abend

Wer eine Art Wolkenpanoptikum mag ist hier richtig!

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10/08/2022

Back to the Ried – Rheinkilometer 468

Mit etwas mehr Zeit im Reisegepäck angereist, kann ich so aktuelle Schnappschüsse hier im BLOG verewigen.

Ried-Fremden kann man berichten, dass der Rhein selten einen so niedrigen Wasserstand hat wie in diesen Tagen; man kann problemlos und trockenen Fußes auf den Kühkopf gelangen, zumal der Altrhein in den vergangenen Jahren einen enormen Sedimentzuwachs bekommen hat – was ich so erkennen konnte.

Südspitze Kühkopf (links)

Dieses Bild stammt aktuell aus Gernsheim, nicht aus der Ukraine, ein Relikt aus Kriegstagen. Die Pfeile für den Luftschutzraum haben mehr als 80 Jahre überdauert. Viele gehen unwissend daran vorbei.

Deutschland – Warnungsland für dieser Sprache mächtige Zweibeiner. Möglicherweise auch Land der Kläger , Weh- und Ankläger. Und seit einigen Jahren mit Selbstjustiz durch Einsatz von X46Cr13, dem Patent aus (sic!) Solingen.

Dieses Schild ist die Bedienungsanleitung für einen 500 Meter langen Wanderweg:

und hier das aktuelle Zeugnis (Zeugniss im Vokabular der o.g. Adressaten) zwanzigjähriger Jahren Investition in Bildung.

… der wahre Grund bleibt unbenannt und da es keine 100 Lehrer aktuell gibt, wird 100 die Richtzahl der Klassenstärke – ganz einfach.

Für Politiker und citoyen mag gelten:

Auch wenn die Kräfte fehlen, ist doch der Wille zu loben (Orvid)

Munter bleiben!

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31/072022

Auch Geldverbrennen erzeugt Wärme:

Menschen sind „weil-„süchtig. Wir brauchen das Wort, selbst wenn es nicht stichhaltig ist. Nichtssagende Gründe beruhigen. (Dobelli) … wobei Corona und Ukraine der Schwerkraft als Absturzursache bei Flugunfällen in nichts nachstehen. Das Problemland zieht Dumme und Dummheiten magisch an.

vorwaerts immer, heute, Mittwoch – noch drei Tage bis Wochenschluss bleiben fuer „race to the bottom“

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23/07/2022

Aus der Reihe : Berufe im Wandel der Zeit

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16/07/2022

Flohmarkt Les Arcs

14/7/2022

Gestern: full-moon (Ist ein tolles Buch uebrigens ueber den Trabanten)

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10/7/22

Zwei Wochen in Deutschland sind dann auch mal gut.

Manchmal will man einfach angstfrei ein Schwarzbrot kaufen, trinkt dort noch einen Kaffee, liest die OP und wundert sich über die Personalauswahl einer offenbar vorzüglich funktionierenden Verteidigungs- und Leistungsgesellschaft:

(Der dankbare (Landes-)Verteidiger „anywhere“ aus der Ukraine = rechts)

Somit sind aktuelle Zahlen der ukrainischen Landesverteidiger mit Vorsicht zu behandeln.

An der Bushaltestelle prangt aktuell in Marburg diese Werbeejakulation, und vermutlich

käme mein Vorschlag „Ich schmeiß alles hin und werde Prinzessin bei der Sparkasse“ nicht in die engere Wahl und ich liefe Gefahr, exmatrikuliert zu werden. (Mehr zu den aktuellen Praktiken der Sparkasse demnächst.)

Retour in Frankreich hat Leistung nichts mit „Hupen“ oder roter Uniformierung am Hut – wobei man generell nicht behaupten sollte, dass Bugatti von a) heterosexuellen b) deutschen Männern entwickelt und gebaut werden. a) ist in Deutschland nicht en vogue weil unter politischer Beobachtung (arbeite, zahle, lasse den Vortritt und sei still) stehend und b) andererseits kränkt den erhabenen Nationalstolz der Franzosen.

10/7/2022: BUGATTI CHIRON Richtung St. Tropez mit 1500 PS im Stau

Ein spürbar angenehmer Unterschied überrascht den Reisenden gen France spätestens beim ersten Anfahren eines Parkplatzes auf der französischen autoroute. Videoüberwacht, ohne Lkw-Parkanarchie, saubere Toiletten im Preis inbegriffen: der Entspannung zuliebe lohnt das Invest Eintrittsgeld, da bestehende Regeln auch umgesetzt werden – bundesdeutsche Ausnahmen kann man aktuell in Freibädern besichtigen, so fern man sich traut.

—— OP = Oberhessische Presse („Mittelhessen Prawda“) mit deutlichen Wess Brot ich ess des Lied ich sing-Anteilen (Madsack-Gruppe) der SPD.

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24/6/2022

LORGUES 1922

OK, adiletten gab es damals nicht – ist aus 2022.

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13/06/2022

Kostic – es gehen nicht nur die Schlechten

Es geht um Geld vs. verordnetes Brauchtum im Stadion. Nun erhielt er zwei schreckliche Diagnosen: der Serbe hat Gonarthrose (Knieprobleme beim Knien vor dem Anpfiff) und Dischromasie (massive Augenprobleme im Spektralbereich der Regenbogenfarben).

Ein Millionär sucht nun einen Verein mit dem Arbeitsschutzgesetz entsprechenden Bedingungen.

Mailand oder Madrid – Hauptsache Spanien

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06/06/2022

Invasion am D-DAY : Monsieur Black Bibendum

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02/06/2022

Aktuelle Proteinpreise in Lorgues: da sollte man long gehen und den Augenblick genießen!

https://fr.gaultmillau.com/restaurants/la-table-de-pol-restaurant

latabledepol@gmail.com / 04.94.47.08.41

La Table de Pol, Lorgues

Es gibt dort viel leckeres zu entdecken! Z.B. Forelle (truite) „confite“ und Spargel !!! oder daube de poulpe !!!, also Tintenfischeintopf mit Kartoffelpuree Einfach: TOP!

truite
daube

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27/05/2022

Nach dem Sturm entdeckt und heute im Angebot:

vermutlich ein Silver Cloud I

8000 will er, der Entdecker.

https://www.leboncoin.fr/voitures/2167490881.htm

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22/05/2022

One day you’ll find
That I have gone

But tomorrow may rain
So I’ll follow the sun

credits: The BEATLES; I follow the sun

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11/05/2022

Und es hat bumm gemacht

„Erinnerst du dich?

Wir ha’m Indianer gespielt.

Und uns an Fasching in die Büsche versteckt. „

Police Nationale de Marseille vs. Der mit dem Messer wedelt 1:0


Es gratuliert und bedankt ! sich per twitter der Innenminister himself! Bravo! Die Akte „1000 und eine Nacht“ kann zu.

14/05/2022 meanwhile in germanien: Standardabfolge

weitergehen , hier gibts nichts zu sehen.

https://www.varmatin.com/faits-divers/un-homme-arme-dun-couteau-abattu-par-la-police-dans-un-centre-commercial-a-marseille-766320

songtext: Klaus Lage

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08/05/2022

Seit einer Woche zu Besuch: ein sanft- und samtpfotiges Haustier: Wie war das eigentlich noch ohne?

Seine Tagesmaxime lautet: nichts ueberstuerzen und erst mal ausruhen!

29/04/2022

high-noon auf dem Gipfel – eine halbe, aber ausreichend bewaffnete Zugstärke der Armee de Terre genießt die 360-Grad-Aussicht (Bilder vom Vortag):

Les Trois Croix , Rocher de Roquebrune, Blick nach Sueden auf Roquebrune und Lac de l’Aréna, ganz hinten: MEER

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27/04/2022

Prince auf dem Chefsessel vor Flamingos

Der Prinz ist in der Domaine bekannt (lokale facebook-Gruppe) als charmeur und filou. Er kommt uns ab und an besuchen oder geht waehrend eines Spaziergangs einfach mit uns.

Man kann ihm nich boese sein.

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18/04/2022

floréal

Als heute, vor 230 Jahren, inmitten der Wirren nach der Französischen Revolution an einem Frühlingstag die Blüten der Morgensonne ihre Pracht darboten, war ihnen die Neubenennung der Monate gleichgültig: aus dem April wurde floréal, der Blütenmonat – ein schöner Name, wie ich finde.

Spanien kämpfte im Süden gegen Frankreich, die sansculotten gegen vermeintliche Lilien-treue und die Guillotine am Palais de Luxembourg verrichtete emotionslos ihren Auftrag: das Blutvergießen traf Wissenschaftler und Bürger, Philosophen und Bauern.

Condorcet schrieb damals: Unsere Hoffnung, was die zukünftige Lage des Menschengeschlechts angeht, können wir in drei Punkten zusammenfassen: die Beseitigung der Ungleichheit zwischen den Nationen, der Fortschritt der Gleichheit innerhalb eines jeden Volkes und schließlich die wirkliche Vervollkommnung des Menschen.

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14/04/2022

O’zapft is: Sainte Maxime setzt auf Enedis und GAS, denn

erste Probebohrungen werden derzeit entsprechend einem Dekret von Maître Macron im Hafenbecken gegenüber vom Spielcasino getätigt. So sieht es jedenfalls aus….

Bonne chance!

15/04/2022: Ja, einige haben es gemerkt: das Teil ist aktuell echt, aber es wird nicht gebohrt 😉

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10/04/2022

Die Brände der ersten Tage im April (3. bis 9.)

Nur mal so: In dieser Region der Welt leben – niedrig geschätzt – drei Milliarden Menschen. Die bösen CO2-Emittenten und Kohleverbrenner aus Deutschland stellen 2,6 Prozent der angezeigten Brandstifter.

Quelle: https://firms.modaps.eosdis.nasa.gov/map/#d:24hrs;@0.0,0.0,3z

https://firms.modaps.eosdis.nasa.gov/map/#d:24hrs;@0.0,0.0,3z

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07/04/2022

Paradebeispiel des Disputs zwischen Darwin und Lamarck

Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum)

(Bilder von gestern)

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02/04/2022

Lorgues, mehr als Flohmarkt

Diesen gibt es auch nur ab und an und trotz des kalten Wetters ist Lorgues immer wieder gar nett anzusehen!

Lorgues ist mein liebenswertes coup de coeur, auf den ersten Anhöhen gelegen, nördlich des Trubel – Äquators, den die autoroute abbildet. Die angenehme Ruhe dieser Gegend begegnet dem Charme der verwinkelten Gassen, eine détente cordiale umarmt provençalischen Flair – und in der Brasserie du Parc parlieren derweil die Rentner bei café au lait und Riesenbildschirm über provençalisches urbi et orbi: Wetter, Macron und gutes Essen.

Hinter Marine und Eric, unter den uralten Platanen des Boulevard de la Republique findet sich so mancher Schatz aus eben dieser Zeit, deren angenehmen Erinnerungen viele Franzosen nachtrauern.

In den miesen Zeiten ratloser und unfähiger Politiker die verbliebene Erde aufzuräumen bietete heute WALL . E mit traurigem Blick seine Dienste an.

Blatt einer gravierten Maurerkelle aus Messing zur Grundsteinlegung 1899

Bis Herbst wird es noch dauern, für ein umfangreich bebildertes Diorama von Lorgues. Wer weiß, was bis dahin sich ereignen wird….

A+

Wall.E

BFM.TV gehoert, wie viele andere Sender in Frankreich, einem Milliardaer: Patrick DRAHI, ein in Casablanca geborerer Jude (?), lebt in Zermatt und er hat vier! Staatsbuergerschaften, wo gekauft und warum auch immer!

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30/03/2022

Leo , der Unstete, ist wieder da

und beehrt uns freudig mit einem Apéro-Besuch!

Er ist gaenzlich anders als Theo, die Wildkatze: laesst sich streicheln, schnurrt, schmust; und erkundet binnen wenigen Minuten mit seinen unkonventionellen Manieren das ganze Haus:

Und le monsieur ist waehlerisch: kein Fisch, kein Gefluegel mag er. Wir vermuten, er kommt von Les Charles, aus dem noblen „sheba-Anbieter-“ Villenviertel.

Mal sehen, wie lange er nun seine Aufwartung macht…..die letzte Pause war ein halbes Jahr.

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24/03/2022

F-83530 AGAY gestern: Vorne Dünung – hinten Begrünung

Wer Ruhe an der Kueste sucht wird hier derzeit fuendig! Eine entzueckendschoene Bucht, hier in dieser Omega-foermigen Bucht ankerten schon vor mehr als 2000 Jahren griechische Galeeren!

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15/03/2022

Es ist keine Ehre, von einem Narren gelobt zu werden

ARD-Text

Schroeder reiht sich somit in die folgende Streichliste ein:

Quelle: wikipedia

immerhin: Paul von Hindenburg ist in Hannover noch gelistet.

In Marburg muss man den versteckten Lichtschalter in der Elisiabethkirche finden, um Hindenburgs Grab (und das seiner Frau) dort sehen zu koennen.

Bei einer groben Durchsicht erfolgter Ehrungen und verliehener Orden in Deutschland waehnt man sich in einem rheinisch organisierten Karnevalsverein; wer solche Orden schlaftrunken annimmt, darf sich nicht wundern, in deren Narrenriege aufzuwachen.

(Hindenburgs unglueckliche Rolle nach Papen ist bekannt: er hatte einen Plan, der nicht aufging. So wie viele andere Plaene danach bei anderen Politikern (m,w,d) auch. Und auch mit desastroesen Folgen, Leid und Toten – weltweiten.)

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21/03/2022

Berlin, the Orion has landed!

Seit heute im Angebot: Hans, controller (m) bei der Sparkasse und Marco, Leitende (d) einer Behindertenwerkstatt werden sich auf sensible Kontrollen an Bahnhoefen und vor Auslaenderbehoerden einstellen muessen:

Quelle: STERN

Ausschliesslich zum Schutz der blonden Ukrainerinnen, zufaellig im Keller in der Mohrenstrasse 37 entdeckt: die Handstrahlwaffe FASER:

hier als Version NANCY 2.0 mit integrierter Augenfarbenerkennung und doppelter Ausloesesperre.

update 31.3.2022 vom german Love-Boat:

Hier der virile Trampolinspringer im Fachgespraech:

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09/03/2022

sky is the limit, aber die Taschen waren leer

Was blieb, war die Semesterferien im Süden zu verbringen, meist an der Ardèche, Zelt und Schlafsack im Auto oder auf den Gepäckträger des Motorrades geschnallt, eine Landkarte mitgenommen: so vorbereitet ging es los! Was der Eine vergessen hatte, fand sich Vorort eventuell beim Anderen.

Der Blick ins Portemonnaie ließ vorausahnen: Goa, die Ostroute des wahren hippie-trails ist unerreichbar und so gelimited entschied sich der semi-realistische Lehramtsstudent zum Beispiel für die Westroute, deren entrée die Ardèche war. Hier tauchte man wie Asterix im maquis unter und begab sich viele Wochen später missmutig aber braungebrannt als struppiger neanderthalensis nach Norden auf den Rückweg ins Studierzimmer, um dann zackig und Dank einer ausgiebigen Renovierung als homo heidelbergensis einem interruptus von Papas Almosengaben zuvor zu kommen. Für die nächste Fahrt musste wieder brav angespart werden.

Die business-class – dies waren zumeist staatlich alimentierte Germanistikstudenten – trampte, den orangefarbenen Rucksack mit Alugestell umgeschnallt, gegen kosmische Bewusstseinsstörungen mit Brecht, Fromm, Camus und Gitarre bewehrt, zum Playa Los Alemanes, das finis terre Südspaniens und schmachtete dort bei Lagerfeuer unter Joplins schrillen Wehklagen und Hendrix‘ Gitarrenriffs sehnsüchtig Richtung Afrika. Love, Peace and Achtsamkeitserweiterung light – mehr war so nicht drin. Man war halt nur ein freak.

Richtig Langhaarige (es waren die Alten, so Ende Zwanzig) der 1st , also alle SPLIFF- und Nina Hagen-Fans, Alt-stones und Philosophiestudenten im zweistelligen Semester planten, in Marokko vom Direktvermarkter die Erzeugnisse indigener Flora relaxed auf Kamelhockern zu inhalieren; ihr Treffpunkt hieß Tanger , per handbemaltem Bulli oder Hanomag, jedenfalls mit Arafat-Tuch als Paravent. Parken: rue Hafa, dem süßlichen Duft folgend vor dem gleichnamigen Café und orientalischem Umschlagplatz von Waren, Informationen und Dienstleistungen jedweder Art. Ganz Mutige verschifften sich von Tanger aus mit öläugigen Wüstensöhnen per 504 break aus ins staubige In Salah und kamen mit überteuert erworbenen Teppichen stoned und happy wieder retour: again what learned!

Der „VELBINGER“ war meine Bibel für den trail der Mittellosen nach Frankreich und der schrieb vor fast 35 Jahren:

Nun muss man wissen, dass Frankreich zwar in der gleichen Zeitzone wie Germanien liegt, dass allerdings in Paris, und mehr noch in Fréjus, nicht daran gedacht wird, die Minutenzahl einer Stunde per Stuhlkreis täglich auszuhandeln: Es ist ergo keine gute Idee, mit einem A.S.V.P. oder einem gendarm eine unsinnige Diskussion zu beginnen, wenn man selbst weiß, im Unrecht zu sein.

Heraus aus einem Schlamassel kommt man eher mit einem Lächeln, einem: „Merci, de ne me pas donner une amende“ unter Eingeständnis begangener Dummheiten.

Diese liberté, sich kleine „Freizügigkeiten“ zu genehmigen geht gut, so lange man keinen Dritten einschränkt: es stehen etliche Wildcamper (laut Buch „freie“ Camper) unbehelligt viele Tage mitten in der Botanik, zumeist Jugendliche und vielfach geduldet. Hier gibt es keine „Jagd auf Camper“.

Allez , bienvenue en FRANCE!

—–

beide Fotos aus M. Müller : SUEDFRANKREICH, Velbinger-Verlag 1990 8. Aufl.

A.S.V.P.: i.w.S. : franz. Ordnungsamt, allzeit dem Uneinsichtigen hilfsbereit

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03/03/2022

Wer schuf die grünen Landschaftsbilder,

Die Wirtshaus- und die Wappenschilder?

Wer hat die Reihe deiner Väter

Seit tausend Jahren oder später

So meisterlich ins Öl gesetzt?

Wer wird von allen hoch geschätzt?

Der Farbenkünstler! Und mit Grund!

Er macht uns diese Welt so bunt.

Darum, o Jüngling, fasse Mut;

Setz auf den hohen Künstlerhut

Und wirf dich auf die Malerei;

Vielleicht verdienst du was dabei.

—–

(Text: W. Busch, Maler Klecksel ; Ladenschild: in Lorgues)

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28.02.2022

De Zoch kütt : Stapellauf der Challenger one am Rosenmontag vor St. Tropez

Wind : 7 kn. WNW – Wellen: 0,2 m – Seegang: schwach bewegt, 2 – Wasser: 16°

fun-Faktor: 10/10

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25/02/2022

Games Without Frontiers

„Games Without Frontiers“ is a song written and recorded by English rock musician Peter Gabriel. It was released on his 1980 self-titled solo album, where it included backing vocals by Kate Bush. The song’s lyrics are interpreted as a commentary on war and international diplomacy being like children’s games.

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21/02/2022

Die Gerichte schaffen nicht immer von dem, was moeglich ist, das Beste!

Wenn Drei (Kunden und Waehler, ein (Oeko-)Billiganbieter und der Grundversorger) im Casino zocken, und die Wette geht nicht auf, wird geklagt.

(Ueberschriftszitat sehr frei nach Aristoteles)

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16/02/2022

Direktverbindung by nature , Sueden – Deutschland : drei Tage

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Direktverbindung by DHL , Deutschland – Sueden : vier Wochen (bisher)

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12/02/2022

„CHAGALL-Fresko“

Sonnenuntergangsstimmung durch das Portalfenster Notre Dame d’Assomption, Gassin

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09/02/2022

Trockener Winter und Jahresbeginn

https://www.varmatin.com/meteo/pres-de-40-jours-sans-pluie-a-toulon-en-hiver-un-record-bientot-battu-745271

Immerhin kam gestern die Hubschrauberkontrolle fuer Les Charles mit 20 Anzeigen fuer die dortigen Gruenschnitt-Verbrenner und Millionaere : 250 Euro je Nase. Quelle: Richard, der alles weiss.

Logbuch-Eintrag: Heute den ersten Wolf gesehen, 2 km vom Haus weg.

Ob man das gut finden soll ??

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07/02/2022

Lieben und Sterben in Grimaud

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03/02/2022

Galerie in Fréjus

Leicht kommt man an das Bildermalen,

Doch schwer an Leute, die’s bezahlen.

Statt ihrer ist, als ein Ersatz,

Der Kritikus sofort am Platz.

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01/02/2022

hors saison : geruhsames Arbeiten im Ancien Port De St. Tropez derzeit.

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29.01.2022

7:10 – Venus meets Moon

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22/01/2022

Die Franzosen haben auch den Kanal voll!

copyright JH

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09.01.2022

Cabris – la liberté : vue mer oder vue neige

….. the morning after (10.1.2022):

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07.01.2022

Le Charme Du Sud

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31.12.2021

Wir wünschen unseren Blog-Besuchern alles Gute auf den eingeschlagenen Wegen im kommenden Jahr!

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ancienne gare du train bei Carnoules

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27/12/2021 Jahreswechsel

„Journalismus ist die Freiheit zu sagen, dass zwei plus zwei fünf ist. Wenn das gewährt ist, folgt alles weitere.“

(i.w.S.: es wird „unnormal“ warm bis in die ersten Tage im Januar)

OK, das Zitat ist von Orwell oder Relotius und var-matin verkündet nur eine Wettervorhersage, aber wohlan: mir gefallen solch positive Freiheiten! Auf das arithmetische Mittel der letzten Wochen bezogen, war es zu kühl, zwar nie unter Null aber mir ebent zu kalt. Den Tagesmedian November und Dezember lege ich auf geschätzt „nur“ 7 Grad.

Aber kommenden Mittwoch, 29. Dezember: 21 Grad, da kann man bedenkenlos Angrillen.

Zur Wiedervorlage am 10. Jänner, denn dann soll es wieder normal werden.

(Unter uns: Das Zitat ist aus Orwells „1984“)

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22/11/2021

Das @

„Et votre adresse mail?“ und das auch noch per Telefon. Jetzt wird es spannend!

In Frankreich aufzuschlagen, mit durchschnittlichen Gymnasiastenkenntnissen der Sprache, erfordert den Mut, es einfach zu tun; also das Aneinanderreihen von bekannten Substantiven, Verben und frankophil klingenden Satzschnipseln in der gesungenen Sprache des Chansons und der Liebe. Und so beginnen sportliche, nicht endend wollende Konversationsabenteuer, denn le gymnase ist hierzulande die Turnhalle und deren jalousien am Fenster sind keinesfalls eifersüchtig. Klaus zum Beispiel, ein weitgereister Mann von Welt, bestellte, mit nassforschem Mut ausgestattet pommes frites 1) zum Gegrillten und mutierte so im kleinen Dorfbistrot zum herbeigesehnten Restauranttester von Michelin. A propos Michelin und Geschäftliches: die Regeln hier schreiben vor, dass zwar englisch eingefärbte Werbeslogans benutzt werden dürfen, aber diese müssen parallel übersetzt sein; eine gute Empfehlung für die denglischverseuchte Deutsche Bahn AG.

Kommunikationsversuche germanisch sozialisierter Nordlichter, welche mit Imponiergefasel, pardon Anglizismen 2), aufgewachsen sind, die nur eine gesteigerte Professionalität vortäuschen oder unangenehme Sachverhalte kaschieren, treffen ihre Grenzen, falls ein „Computer“ 3) im Spiel ist: das Ansinnen, eine Konversation bezüglich screen-shot oder soft-ware zu vertiefen, wird nur mit der jungen Generation zum Erfolg führen, zumal auf Französisch viel wohlklingendere Worte zur Verfügung stehen, man müsste sie nur parat haben: das gebellte englische @ (arobase) klingt hier wie eine luftige Meeresbrise und einen baladeur 4) besitzt man, wenn SONY drauf steht und dessen Benutzer gerade mit Ohrstöpseln sein „himmlisches“ logiciel 5) verfolgt.

Ein Fettnäpfchen hors categorie 6) versteckt sich noch bei der Namensnennung des amtierenden Russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er schreibt sich Poutine, so, wie ein leckeres Kartoffelgericht (frites) als restauration rapide 7) im französischsprachigen Teil Kanadas.

Meine Favoriten sind jedenfalls: scooter de mer, und tchat. 8)

Und arobase, naturellement!

A+ 9),

der Jo

  1. man bekommt fritterte Äpfel serviert, besser ist also, frites zu bestellen
  2. Um die französische Sprache vor Anglizismen zu schützen, wurde im Jahr 1994 das Gesetz „Loi relative à l‘ emploi de la langue française“, zu deutsch das „Gesetz betreffend den Gebrauch der französischen Sprache“, verabschiedet; das „Loi Toubon“.
  3. ordinateur
  4. walk-man
  5. Computerprogramm , ciel : der Himmel
  6. außerhalb gängiger Kategorien, Klassifizierung extremer Bergetappen der Tour de France
  7. fast-food
  8. jet-ski , chat (obacht, nicht chat: Katze!)
  9. Abk. : à plus (tard) , bis später

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20/11/2021 Deutsches Grubengold am black-friday bei weldom, Saint Maxime

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6,25 €

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13/11/2021

les boulistes de Ste. Maxime

08/11/2021

protein-bar

Raupe: Totenkopfschwärmer (Acherontia atropos)

Der Totenkopfschwärmer ist die größte (bis 13 cm) in Europa vorkommende Schwärmerart und zählt hier auch zu den größten vorkommenden Schmetterlingen überhaupt (wikipedia)

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28/10/2021

7h30: g-morning PROVENCE

8:10

19/10/2021

Johnnys Zaun

Ein Sonntagsausflug, in meinen frühen Kindheitserinnerungen der 60er, besteht nur zur Hälfte aus Entspannung, denn die andere langweilige Hälfte überwog deutlich in trostlosen Spaziergängen durch dunkle deutsche Laubwälder. So ward bei bestem Wetter beschlossen: ein unangemeldeter Nachbarschaftsbesuch bei Johnny Depp in Le Plan De La Tour, dessen zum Verkauf stehendes Anwesen ein gewisses Interesse hervorrief. Nicht bei mir, zumal das Ensemble nach der Devise Viel hilft Viel erworben wurde.

Ein perfekt aufgebrachter Straßenbelag kündigt sein Reich und -tum an ,per Satellit und google zuvor von uns erkundet, an einer großen Palme im Dorfzentrum neben der kleinen Kapelle erkennbar. Ein à vendre -Schild sucht man vergebens am haushohen Schmiedeeisenzaun, hinter welchem die Sonntagsstille der Mauren sich zur Siesta zurück gezogen hat. Hier also findet Johnny Entspannung oder die Entspannung ihn.

Vermutlich war der Pirat gerade beten, vor seinem Privataltar, oder er saß in seinem pittoresken Privatrestaurant , bei einem Glas Privatrosé vom hauseigenen Weinberg, mit seinem persönlichen Privatfreund und atmete entspannt private provençalische Sonntagsluft. REGNA CADUNT LUXU stand auf dem Sockel der Judit von Donatello: Königreiche fallen durch übermäßige Schwelgerei.

Ich wünsche Dir, Nachbar Johnny, jedenfalls eines: Zufriedenheit, wo immer du auch neu kaufen willst, denn du hast erkannt, dass man manche Dinge bis zu einem Punkt mal durchlebt haben muss, um die Sinnlosigkeit dahiner zu begreifen.

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Judit (Neuschreib Judith) steht in der Alten Kirche für die fünf Tugenden: honestas (Ehrbarkeit), temperantia (Mäßigung) , fortitudo (Tapferkeit) , humilitas (Demut) und castitas (Sittsamkeit)

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17.10.2021

Brockhouse und Volksvagina

Volsvaguen ist die Lautschrift von „Volkswagen“ in der Camargue , der Kandidat bei ebay-Kleinanzeigen kommt aus Köln, wo Klingonisch gesprochen wird.

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11. 10. 2021

Tu nous as quittés : René – le Berger

letzte Woche alleine verstorben, neben seinem Hütehund.

Gestürzt, in seinem Steinhaus am Argens, niemand war da, um ihm helfen. Er lebte gerne in seinem Paradies ohne Strom. Gestorben ohne Plastikschläuche im Körper, ohne Fixierung an ein steriles Stahlbett mit blinkendem Display über dem Kopf. Nein, René ist gestorben wie er lebte: im Einklang mit der Natur und seinem kleinen Kosmos.

Nun sehen wir uns nicht mehr, auf der Passage nach Le Muy, du, in deinen alten, verschrammelten Autos, die du immer gefahren hast, mit seinem Hund auf der Hutablage oder dem Rücksitz.

So bleibst du in Erinnerung: René, du bist nicht weg, nur wo anders.

On se verra, mon ami!

Nachtrag: entgegen erster Geruechte: er konnte den Notarzt noch rufen, verstarb aber spaeter im Krankenhaus. Beerdigt in Puget/S/Argens.

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06/10/2021

CT OK

Frisoerstuhl-Recycling provençal

CT OK “ findet man in den Auto-Verkaufsanzeigen. Es bedeutet: eine controle technique CT (franz. !! TÜV) wurde gemacht, einen Aufkleber hat das Fahrzeug, aber es bedeutet nicht, dass keine Fehler gefunden wurden. Das ist der Süden.

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26.September 2021 11Uhr19

Offenbarung des Johannes

und morgen ist Tag Eins n. M.

Gott befohlen!

12Uhr29: der erste richtige REGEN

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20.09.2021

Wolken ueber dem Canyon du Verdon Richtung Voralpen

und Le Flambé an der Bougainville

Am Abend dann: Mond meets Wetterleuchten

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16/09/2021

Auf leisen Schwingen und ueber Nacht: der erste Regen seit vielen Wochen.

Mehr wird es nicht werden……erst einmal.

19 Uhr: ein bisschen Nachschlag.

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12/09/2021 Sonntag – 7:30

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10/09/2021

Ein Leben ohne Pinien ist möglich, aber nicht sinnvoll.

Blick von St. Tropez (Zitadelle) Richtung Grimaud – Ste. Maxime

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06/09/2021

holding fix (teardrop entry) Le Muy – Meridian Jet N77777Q aus London

ugs: Kotzkurven

Bitte achten Sie vor dem Aussteigen darauf, dass Sie kein Gepäck vergessen.
Alles, was Sie an Bord lassen, wird gleichmäßig unter den Flugbegleitern aufgeteilt.
Bitte lassen Sie keine Kinder und Ehegatten zurück.“

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31/8/2021

Wer hat an der Uhr gedreht?

7:30

Die heissen Tage und die tropischen Naechte sind vorueber, der Herbst reicht in der Fruehe uns die Hand zum Willkommensgruss.

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18:30 inside out

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24/08/2021

ORION – per aspera ad astra

Wenn einer fette Koteletten hatte, dann Dietmar Schönherr! OK, Breitner auch, aber dessen Antlitz war Mitte der 70er unter einem Ganzgesichtsdschungel verschwunden, die Bilder vorausahnend, die heute mit Erstaunen und Überraschung im Kanzleramt aus den fernen deutschen Kolonien wie Afghanistan zur Kenntnis genommen werden. Importierte Mittelfeldspieler sind nicht en vogue im Anforderungsprofil der nationalen Landesverteidigung gegen Talibaninnen und Talibane dort, sondern durchsetzungsfähige Stürmer. Auf beiden Seiten.

Aber zurück in die Sechziger:

Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen schon Wirklichkeit sein. Hier ist ein

Märchen von Übermorgen: Es gibt keine Nationalstaaten mehr, es gibt nur noch die

Menschheit und ihre Kolonien im Weltall. Man siedelt auf fernen Sternen, der Meeresboden

ist als Wohnraum erschlossen. Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen

Raumschiffe unser Milchstraßensystem. Eines dieser Raumschiffe ist die Orion, winziger Teil

eines gigantischen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen aus dem All schützt.

Die Orion, der Raumkreuzer, aus einem Strudel aufsteigend auf altruistischem Kurs bis zur Selbstaufgabe, einzig der Verteidigung des status quo verpflichtet, bestreift – leger gequotelt und allzeit bereit- gegen andersartige Feinde die Galaxis. Immer im Fokus: Siedlungsgebiete zu finden, wenn das Biotop clean ist und keine indigenen Zellkulturen gestört werden. OLAF 1 hieß der gut funktionierende Nachrichtensatellit, der unbestätigten Gerüchten zufolge schon damals rot war.

Der Commander, ein weißer CIS-Heteromann in Hosen, besiegt geschlechtslose und blutleere Frogs durch LASER-Bestrahlung per HM-4 . Aus dieser Idee entstand später übrigens die Neutronenbombe.

Der Plan also war, Kolonien zu erschließen, denn man unterstützte seit Urzeiten die Entwicklungen im Schwarzen Loch Sahelzone per bedingungslosen Entwicklungshilfezahlungen, was aber die erwartete Bevölkerungspyramide im virilen Afrikanischen Urwald oder in den Pekinger Arbeiterschließfächern nicht davon abhielt sich aufzublähen. Eine gesteigerte Ansiedlung auf dem Meeresboden schied aus, weil die Mietpreisbremse noch nicht erfunden war. Und irgend jemand muss ja nachts auf Land die aufgestellten Windräder drehen. Nach sechs Folgen war Schluss, die prospektierten Bodenschätze liegen heute noch immer auf Chroma.

Die O.H.L. erhoffte sich, wie 2005 mit Marschall Joschka, ein Business: Galaxisdollars gegen Mohn und Lithium, worauf (Spiegel Online zufolge) der Serie einige Jahre nach ihrer Erstausstrahlung faschistoide Züge zu tragen unterstellt wurde. 1) Ach was, würde Loriot heute sagen.

Man erinnern sich kaum an 2005 und die Kommandoübernahme des inzwischen maroden Raumschiffs. Teurion hätte man es retrospektiv taufen können. Sechzehn Jahre später segeln aktuell 27 see- (seh?)kranke Nationalstaaten unter blauer Flagge, von denen einige wehrlose neu besiedelt werden, andere, ehrlose, glauben weder an Märchen von übermorgen noch an unvorstellbare Geschwindigkeiten aus Brüssel und ziehen gerade Zäune im Osten hoch oder harren EU-exmatrikuliert der drohenden Ereignisse hinter dem Westwall Ärmelkanal.

Dies ist der im Original passend grün unterlegte Logbucheintrag der Teurion 2) Sternzeit 2008 , Aszendent Obama :

Nach vier Folgen, gefallenen Soldaten und verschleuderten Milliarden ist personelle Wechselstimmung im Kommandoraum des winzigen Teils des Sicherheitssystems. Zumindest was den Hosenanzug aus Berlin angeht.

Ob uns dies nun vor neuem aspera schützt darf mehr als bezweifelt werden.

  1. wikipedia
  2. Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung 11044 Berlin Stand August 2008 https://www.auswaertiges-amt.de/blob/204850/dadcad1a4d1dc194d322d3c76f68a580/afghanistan-data.pdf

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In Gedenken stellvertretend an die gefallene Soldaten / Kameraden

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Montag 16/8/2021 – die Woche faengt ja spannend an…..Freitag war doch der 13.

ST. TROPEZ: wir haben jetzt ein Problem:

Bild von unserem Lot 21:20 Uhr : earth, wind and fire

Der Wind ist das Problem!!!!

Dienstag, 17/8/2021: wohl geloescht- jetzt riechts nur noch nach Rauch.

credits: https://www.varmatin.com/faits-divers/incendie-monstre-dans-le-var-le-feu-a-parcouru-4000-hectares-suivez-en-direct-levolution-de-la-situation-708670

18/8/2021 14 Uhr : noch nicht vorueber!
aktuell: 20/8/21 8Uhr

Bildquelle: https://firms.modaps.eosdis.nasa.gov/map/#d:2021-08-19..2021-08-20,2021-08-19;@7.1,43.6,7z

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14/08/2021

Quelle: ARD-Text

Und statistisch fallen alle Meteorite in einen Krater.

Schoenes Wochenende!

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08/08/2021

EU-Vollmitglied Absurdistan produziert gerne Papiertiger (Mao Tsetung)

In dem Maße, in dem ein System an Größe und Komplexität zunimmt, wird es instabil. Es kann zerfallen. (G.R. Taylor: Das Geheimnis der Evolution)

Wir dürfen dem Verfall zu Lebzeiten beiwohnen.

Kein zivilisiertes Land auf diesem Planeten steht sich so sehr selbst im Weg.

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04/08/2021

Du hast den Hafen schön!

Die französische Frisör-Umschau Le Figaro hat erneut gewählt und St. Tropez darf sich 2021 wieder rühmen, die mythischste Prestige-Stadt der wenig genutzten Schlafzimmer zu sein, was nicht nur ihr exorbitante taxes-Einnahmen beschert, sondern auch dem dazu passenden Dienstleistungsgewerbe bis weit ins Hinterland: die knapp viertausend Einwohner leben von den geschätzt zehntausend Zweitwohnsitz-Inhabern, welche ihr immeuble gereinigt und bewacht wissen wollen, oder um es zeitweise als Vermietobjekt anbieten zu können.

Platz zwei, also der erste Verlierer, ist ein unbedeutender Wintersport-Ort im Kalten Norden, etwa zweihundert Kilometer von hier entfernt.

Im weiteren Umkreis um StTrop dienen Ramatuelle, Grimaud und Gassin als Ausweichalternativen bei Ebbe monetärer Ressourcen, was sich dort -neben einem nicht vorhandenen restaurant du plage– als eklatanter Mangel an Rolex-, Gucci- und Prada-Konzessionären widerspiegelt und so den geplanten Ankauf verleidet.

Wer weder da noch dort einen Zweitwohnsitz erwerben kann, muss unter Entbehrungen mit seiner Yacht anreisen; eine Postanschrift mit der Prestigezahl 83990 bleibt nun leider verwehrt und man gönnt sich, mit dem von Neid geplagten Plebs, für erschwingliche 15 Euro einen Kaffee „Bardot“ im Le Gorille.

C ‚ est la vie: chacun son choix

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Quelle: (Top-Adressen für einen Zweitwohnsitz in Frankreich)

https://www.varmatin.com/economie/plusieurs-communes-du-var-dans-le-top-10-des-villes-ou-il-fait-bon-posseder-une-residence-secondaire-706099

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31/7/2021

Punktlandung bei Hypnos

Ein guter Journalist ist, wenn man einen der jährlichen eintausend Karl-May-Preise bekommen hat, welcher wie der Wanderpokal im Anglerverein in die Redaktionsräume des Buxtehuder Anzeigers einzieht, um den regenbogen-bunten Büroalltag ein wenig zu vergolden.

Piloten sagen, eine gute Landung ist, wenn man danach im Casino einen Kaffee trinkt. Eine sehr gute Landung ist, wenn man danach mit dem selben Fluggerät wieder abfliegen kann. Ein dummer Bericht – oder hier eine Kolumne- ist, wenn der Urheberin mit einem Mausklick mangelnde Kompetenz bescheinigt werden kann. Aber OK, denn die Preisträgerin therapiert im Dormitorium für betreutes Denken bei web.de.

Die gestellte Frage zu den zu tragenden Kleidungsstücken ist legitim, auch wenn das Geschreibsel im ersten Produktsatz schon einen Rückschluss auf das verstrahlte Biotop der Autorin (w?) zulässt: 99 Prozent der Leser müssen also wegen lebenslanger Pubertät Einzelner, cis googeln und weiblich gelesen verstehen: ich habe es toleriert oder überlesen – dieses mal. Ich kann auch gönnen.

Werte(r) gelesene Mara, ich darf DU sagen: du bist ja Goldene-r Blogger (m,w,d) -in und daher eine tolle Journalist- in, welche ihr ebenso goldenes Handwerk mit „links“ beherrscht. Daher hast du dir zuvor die unendliche Mühe gemacht, das Präsidium des vor dir kritisierten DTB anzusehen, um die alten geilen Säcke (m) zu identifizieren, die den gelesen weiblichen Turner -innen auf intime Stellen blicken müssen. Und du als preisgekrönte Journalistin hast sicher auch dort angefragt, wie die aktuelle Meinung des Präsidiums dazu ist, aber vergessen, uns mitzuteilen, dass die Frauenbeauftragte (d) des DTB gerade ihre Auszeit zur Geschlechtsumwandlung nimmt und der Posten vakant ist.

Wollen wir nun gemeinsam durchzählen, wer mit welchem geschlechtlichen Konstrukt zwischen den Schenkeln ausgestattet ist. Ich erkenne sechs mal w und vier mal m auf den ersten Blick. Was hindert die w-Fraktion als Mehrheit daran, dieses Thema anzupacken?

Du darfst auch gerne auf der homepage der Deutschen Turnerjugend, also deiner Altersklasse entsprechend nachsehen, welche gelesenen Geschlechter du da erkennst oder vermutest, aber: sorry – same same!

Mach dir nicht die Mühe, mir zu antworten. Vermutlich werde ich weder dein neo-journalistisches Neusprech noch deine marxistische Gesellschafts- und Geschlechtskonstruktionen verstehen. Und ich will es auch gar nicht.

Gute Besserung!

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PS: Ich mag auf natürliche Weise entstandene Regenbögen und knie nur bei einem Heiratsantrag oder beim Schuhezubinden.

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Quellen:

https://web.de/magazine/sport/olympia/sommer/diskussion-kleiderordnung-sport-laengst-ueberfaellig-36034558

https://www.dtb.de/der-verband/wir-ueber-uns/praesidium/

https://www.dtb.de/deutsche-turnerjugend/ueber-uns/vorstand/

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27/7/2021

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22/7/2021

Das frisch geschmiedete Damoklesschwert der Deutschen

Liebe leid-erprobte Genossi:innen , liebe Schafe,

mit dem üblichen Tam-Tam wurde heute in Berlin die Losung des neu geschmiedeten Fünfjahresplans verkündet:

Tempo, Tempo: Vielleicht klappts ja diesmal, die Kraftanstrengungen wie bei BER (7 Mrd.) oder wie am Hindukusch (12 Mrd.) geordnet und mit Erfolg abzuschließen. An gedruckten Geldscheinen, vulgo Schulden für die junge Generation, wird es wie immer nicht scheitern!

Nachtrag zum 22.:

Nun bin ich kein allzu guter boules-Spieler, zumal ich eine längere Pause gemacht habe und erst vorletzte Woche wieder und nur ab und an zum jetzt allabendlichen Treffen erschienen bin. Drei erste Plätze aus 2019 hier beim Turnier sagen nicht allzu viel aus, gestehe ich offen. Obwohl: stolz bin ich schon ein wenig auf die Pokale und Medaillen auf dem Regal: Ist irgendwie Frankreich auch im Arbeitszimmer und bei René stehen sie ja auch gut sichtbar in seinem salon.

Der Knaller ist der: ein Ex – Boules Champion de France (Erster!!) aus ’88 und 89 war hier und wir wurden ( mit meinem tireur René ) im doublette gegen ihn gelost. Dieser Ex-Profi ist nun ein beleibter netter Fünfzigjähriger und sein „Schwerpunkt“ (sic!) liegt nun im Golfen, was er so berichtet. An sich ist das Antreten für mich schon eine Ehre, getoppt wurde das durch ein gewonnenes Spiel (zu 10) gegen ihn und seinen nicht schlechten, ebenfalls zugelosten partenaire.

Unter Ehrenmännern musste es eine Revanche geben und wir kamen überein, unsere Partner überkreuz zu tauschen: ich war nun sein Kompagnon! Quel honneur! Und das bei jeder Menge Zuschauern, der gesamte Spielbetrieb ruhte, h.c. – honoris causa.

Der erste obligatorische Rosé war zu spüren, das Lampenfieber erstrahlte in mir und unter Flutlicht, aber es gelang abermals, wir gewannen auch dieses match. Noch bis tief in die Nacht saßen wir dann zusammen und parlierten über Gott, Macron und die Welt, bei Bier, Rosé, wabernden GITANES-Wolken und neben wie leblos schlafenden Hunden unter den Tischen.

La vie est belle!

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19/07/2021

Der Verbrecher und die Liberté der Anderen

Gestern Nacht wurde in Plan de la Tour eine junge Frau erschossen. Sie hinterlässt eine zehnjährige Tochter.

Der 69. Frauenmord aus Eifersucht oder „Ehrengründen“ in Frankreich in diesem Jahr. Der Täter ist namentlich bekannt, flüchtig und hat im Hinterland von Nizza schon auf Polizisten geschossen. Auf den Bildern gibt es keine schwarzen Balken im Gesicht.

Staat und Presse stehen auf der Seite der Guten: volle Namensnennung des Täters (und des Opfers) und volle Alarmbereitschaft für Polizei, CRS, GIGN und die Armee, die nicht nur den Flughafen Nizza bestreift, sondern ganz selbstverständlich, und falls erforderlich, seine Bürger schützt; auch vor den eigenen Bösen. Dieser gesuchte Verbrecher verliert hier in Frankreich stante pede Bürgerrechte: da wird nicht woke auf dem Rasen des provisorischen Flugfelds der Helikopter gekniet, sondern nur bei der Verhaftung, falls er sich widersetzt.

Und dafür bekommen die Beamten Auszeichnungen in blau-weiß-rot, die sie voller Stolz in der Öffentlichkeit auch tragen werden! Ob in grüner oder blauer Uniform.

Dazu muss man wissen, dass hier im Süden, verstreut wie Herbstlaub, in der Landschaft Menschen leben und wohnen. Auch an den entlegensten Stellen. Es sind häufig Landwirte oder Winzer, aber auch Hausbesitzer, die so ein altes Steinhaus seit Generationen bewohnen. Und jetzt streunt da ein Drecksack mit einer Neunmillimeter umher. Ergo ist Handlungsbedarf angesagt: 300 Beamte suchen ihn derzeit. Und die machen den Zeigefinger krumm, wenn erforderlich, da bin ich sicher!

Ich kann nur hoffen, dass diese beschützende Fraternité bestehen bleibt!

Leider aber gibt es zersetzende politische Gegenströmungen….

https://www.tagesstimme.com/2021/05/03/dokumentiert-mit-tiefster-verachtung-fuer-den-generalstabschef

Bildquellen: VarMatin.fr und http://www.ladepeche.fr

https://www.ladepeche.fr/2021/07/19/femme-tuee-dune-balle-dans-la-tete-a-saint-tropez-ce-que-lon-sait-du-drame-9680493.php

20/7/2021 aktuell:

ueber mir war damals eine BELL UH 1-D: vietnam-erprobt und man konnte auch mit offenen Seitentueren fliegen 😉

https://www.ladepeche.fr/2021/07/20/feminicide-dans-le-var-grottes-reliefs-pourquoi-la-traque-du-suspect-est-aussi-complexe-9682577.php

Ego-Halali“: er wusste, dass in Frankreich der Knast kein Ponyhof ist: problem solved by himself and Mr.-9mm-Copper.

meanwhile in Deutschland:

....man „ahnt“ etwas (mit 16 per Tauschhandel verheiratet, jetzt die traditionelle Scheidung)?), aber man erfaehrt: NICHTS!

Intransparenz war immer ein uebler Naehrboden und das wird sich wohl raechen – eines Tages!

Cui Bono?

21/72021 und diese Meldung pass zum oben geschriebenen wie bestellt:

Anklagen statt Orden. In Deutschland-versteht sich!

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18/7/2021

Sonntag adieu


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10/7/2021

Annalena – bei Fuss!

Hallo! Ich bin Annaa-Laa-Laa.

Ich war gelb und bin jetzt bei den Grünen etwas Besonderes.

Mein Freund Dipsy war immer grün.

Man nennt ihn Robert, den Lang-Weiler .

Ich und meine Mit-Arbeiter lernen alle noch Deutsch.

Am Com-Puter.

Man nennt uns Tele-Dummies.

Deutsch ist eine leichte Sprache.

In ihr wohnt ein Buchstabe.

Er sieht aus wie eine Haar-Spange.

Er ist fast aus-gestorben. Man muss ihn schonen.

Das nennt man Natur-Schutz.

Dumm ist, wer Dummes tut.

Das ist bei den Grünen ganz einfach.

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https://annalena-baerbock.de/leichte-sprache/

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PS: Und wenn man sich anstrengt im Leben, dann nennt man das Erfolg wollen.

Geht doch, Laa-Laa!

Quelle: wie oben

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03/07/2021

Plutimikation auf der Intensivstation

doch, Efraimstochter Pippi, heute denken wir uns mal was richtig lustiges aus.

„Eine Puppe bezeichnet in der Zoologie die meist in völliger Ruhestellung in einer Hülle befindliche Insektenlarve im letzten Entwicklungsstadium auf dem Weg zum geschlechtsreifen Vollinsekt“ 1), wobei ich manche meiner Artgenossen davon nicht ausnehmen will.

Deren Puppenruhe endet vereinzelt und erstaunlicherweise bei Verabschiedungsfeiern, ihre Tarnung ist obsolet und ihre angesparten Vitalkräfte treten als vorbereitete Abschiedsrede eines Schulleiters zu Tage, und der erstaunlichen Erkenntnis, dass Zitronenfalter keine Zitronen falten. Aber genau sie sind es auch, die als kriechende Raupen begonnen haben, wohl wissend, was von ihnen erwartet wird,um ihr langes Puppenleben erfolgreich zu überstehen und um schussendlich recht komfortabel ausgestattet in Pension entlassen zu werden.

Aber alles hat seinen Preis. Und es trifft nicht nur auf Beamte zu.

Ein Preis ist derzeit, jeden angeordneten Unfug dienstlich und „von oben herab“ vertreten zu müssen, wie aktuell eine pandemieartig auftauchende Ethnomathematik, welche -massiv finanziell unterstützt- aus GATES-Laboren in Oregon entwichen ist, nein: frei gesetzt wurde. Oder sollte man besser sagen: aus der dunklen deutschen Historie um den Nobelpreisträger Philipp Lenard und seiner „Deutschen Physik“ 2) plagiiert wurde,

welche wie folgt beschrieben ist:

Naturwissenschaften müssen fortan den Geisteswissenschaften untergeordnet, Schulbücher rassismusfrei gestaltet, Lehrpläne als Konstrukte alter weißer Männer (Unter den Talaren 2.0) umgeschrieben und Taschenrechner im Technikunterricht geächtet werden, da es keine objektiven und somit rassischen Antworten mehr geben darf. Berechnungen zu Brückenkonstruktionen sind paritätisch bunte Stuhlkeis-Empfehlungen und Blutgruppen bestimmende Analysegeräte folgen keinen mathematischen Prinzipien, weil die Besetzung der Programmiererstelle eine Quote erfüllen muss.

Nun kann man sich fragen, wer so etwas ausheckt, wem es nützt, wem es vorgibt zu nützen und wie lange es dauern wird, diesen Unsinn zu beenden und die so entstandenen Schäden zu beheben. Zumindest hoffe ich, dem vorletzt genannten Ungemach – ob meiner derzeit überschaubaren Lebenserwartung und unter Berücksichtigung, solche Dummheiten nicht dienstlich verkündet zu bekommen und umsetzen zu müssen – zeitlich entgehen zu können.

Das letzte mal hat der arische Unsinn 12 Jahre überdauert. Beendet durch Invasion und Waffeneinsatz, auch von den nostalgisch ausgebildeten Großvätern genau dieser Oregon-Linken, die gewissen Ethnien nicht zutrauen, unter Anleitung und mit Üben eine Multiplikationsaufgabe lösen zu können.

Es ist genau solch ein Plakat, dass ich als rassistisch bezeichne:

So, Pippi, nun entscheide dich, was du mit deinen zwei gesunden Armen heute lustiges vor hast!

1) Wikipedia 2) Netzfund 3) lesenswert:

https://www.foxnews.com/us/oregon-governor-signs-bill-suspending-math-reading-proficiency-requirements-for-hs-graduates

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24/6/2021

welcome South-Africa!

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist welcome-south-africa.jpg.

Und wenn Nord-Korea hier aufschlaegt, optimiere ich meine fire-wall.

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21.6.2021 Mittsommertag „stonehenge.fr

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist dsc07224a800.jpg.

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15/6/2021

Meanwhile in germania

Es steht geschrieben: Asylverfahren werden in dem Land gestellt, in dem man „ankommt“ und nur dort entschieden. Private „Wahlmoeglichkeiten“ sind nicht vorgesehen-warum auch. Das kann man moegen oder nicht.

Wem das nicht passt, kann jederzeit das Land verlassen – ist eine politisch empfohlene Maxime.

Frankreich handhabt diese ungeloeste Fragen recht rustikal: trotz – oder wegen – der geschichtlichen liberté verbleibt letztendlich die résponsabilité beim Individuum. Aburteilung und Strafe nach Schlaegerei: Ein Jahr Knast plus zehn Jahre Landesverbot! Alles vierzehn Tage nach der Tat! (Trans = Ortschaft Trans En Provence)

Taeter sind Taeter und tragen vollumfaenglich die Verantwortung ihrer (falsch oder heissbluetig getroffenen) Entscheidungen auf der Grundlage der hier geltenden Gesetze, die 1:1 angewandt werden. Dies schliesst humanitaere Hilfen aber nicht aus. Und gerade Frankreich hat geschichtlich ganz wesentliche Verknuepfungen in den Nahen Osten. Tacitus schrieb vor knapp 2000 Jahren:

quis porro, praeter periculum horridi et ignoti maris, Asia aut Africa aut Italia relicta Germaniam peteret, informem terris, asperam caelo, tristem cultu aspectuque, nisi si patria sit?

Wer hätte ferner, ganz abgesehen von der Gefährlichkeit eines unwirtlichen und unbekannten Meeres, Asien, Afrika oder Italien verlassen sollen – um nach Germanien zu ziehen, in das wüste Land mit rauem Himmel, abschreckend für den Anbau und den Anblick, – außer wenn man es zum Vaterland hat?

Nun, Gruende, zumindest das damalige Rom zu verlassen, koennten mit Nero oder Caligula zu tun haben, mit deren dekadentem Lebensstil der Niedergang Roms und des roemischen Kaiserreichs begann.

TACITUS nach: gottwein.de/Lat/tac/Germ01.php

Quis custodiet custodes?

Meldung: https://www.varmatin.com/faits-divers/une-violente-rixe-eclate-a-draguignan-debut-juin-l-auteur-presume-des-faits-condamne-a-12-mois-d-emprisonnement-695595

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11/06/2021

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5/6/ 2021

In your eyes https://www.youtube.com/watch?v=evN6DIGPIJM

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30/05/2021

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26/05/2021

Le prix net

Tausend tolle Sachen,

die gibt es überall zu seh’n,

manchmal muss man fragen,

um sie zu versteh’n!

Mit dem Bezahlen ist das ja so eine Sache im Süden; darüber hatte ich schon berichtet. Mit der nebenbei gestellten Frage nach dem prix net kann beim Bezahlvorgang eine spannende folkloristische Tauschhandel-Variante ausprobiert werden; ein win-win-System, dessen Finale mit der Vermeidung der hiesigen Märchensteuer endet. „Geld ist ein Tauschmittel, welches den Tauschhandel zwischen spezialisierten Wirtschaftssubjekten erlaubt„. Was liegt also näher, die 20 Prozent Ablass unter „Spezialisten“ freudvoll zu vermeiden.

Diese bei den braven Deutschen in Vergessenheit geratene possiblité ist eine althergebrachte südländische Tradition, um mit diesem Coup dem aktuellen Präsidenten und der Zentrale in Paris einen auszuwischen. Eine spontane entente cordiale wird geschlossen, unter Barzahlung ohne Beleg eine Preisminderung herbeiführen zu wollen, obwohl EC-Terminal und druckfähige Kasse vollumfänglich zur Verfügung stehen, denn Tankstellen, Cafés, Restaurants und kleine Läden und Handwerker arbeiten so seit Louis XVI. Neu hingegen ist die Aufnahme der großen heimischen Baumärkte in diesen Geheimbund, welche als Nicht-Franchiser die lokalen artisans bedienen („Man kennt sich“), die wiederum mitgebrachtes prix-net-Monnaie gleich wieder in Umlauf bringen und so den kleinen Blutkreislauf der Provençe aufrecht erhalten.

manchmal muss man (nur) fragen

Allez, traut euch!

PS: bei castorama, weldom oder boulanger funktioniert das nicht – noch nicht.

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Der große Schulden-Blutkreislauf der EU

Eines Tages fährt ein deutscher Tourist durch die Stadt, hält bei einem kleinen Hotelanlage und legt einen 100EUR Schein auf den Tresen der Rezeption. Er sagt dem Rezeptionist, dass er die Zimmer ansehen möchte, um vielleicht hier zu übernachten. Der Bedienstete gibt ihm die Schlüssel.

Als der Besucher die Treppen hinaus gegangen ist, nimmt der Hotelier den 100EUR Schein, rennt die Straße hinunter und bezahlt seine Schulden beim Schlachter. Der Schlachter nimmt die 100EUR, begibt sich zum Nachbarn und bezahlt seine Schulden beim Schweinezüchter. Der Schweinezüchter nimmt die 100EUR und bezahlt flugs seine Rechnung beim Futter- und Treibstofflieferanten nebenan. Der Mann bei der Bauern Co-op nimmt den 100 EUR Schein rast zur Kneipe und bezahlt seine Getränkerechnung. Der Kneipenwirt schiebt den Schein zu einer an der Theke sitzenden Prostituierten, die auch harte Zeiten hinter sich hat und dem Wirt einige Gefälligkeiten auf Kredit gegeben hat. Die Prostituierte eilt zum Hotel, bezahlt die ausstehende Zimmerrechnung mit dem 100EUR Schein und der Hotelier legt den Schein wieder auf den Tresen.

In diesem Moment kommt der Reisende zurück, nimmt den 100EUR Schein und meint,
dass die Zimmer ihm nicht gefallen. Er steckt den Schein ein und verlässt die Stadt.

So funktioniert der große Schulden-Blutkreislauf der EU mit dem add-on, dass Deutschland auf jedwede Zinsforderungenen verzichtet, das Ausfallrisiko trägt sowie grottige -pardon: griechische- Staatsanleihen aufkauft, welche dann – staatlich angeordnet- von den deutschen Lebensversicherern angekauft werden müssen, da die deutschen Anleihen absichtlich mit Minuszinsen ausgepreist sind: der 100 EU-Schein wird als 50 EU-Schein retourniert – eventuell; in 20 Jahren.

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20. Mai 2021

Captain an Brücke: “ Alles OK, ich bleibe!“

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12.5.2021

Utumba – rent a barrel

Abseits staubiger Pisten nördlich des Kibo betreibt Utumba neben seiner Wellblechhütte, für Frau, seine zwölf gesunden Kindern und einer Heerschar meckernden Ziegen, in harter Arbeit und langer Sparsamkeit einen cleveren Nebenerwerb. Sein Vater, ein einfacher Dorfschmied, hinterließ ihm ein Sammelsurium von Gerätschaften um einfache Blechprodukte herstellen und reparieren zu können, beides sichert nun seiner Familie das Grundauskommen.

Wasser ist ein kostbares Gut und er beschließt fahrbare Tanks herzustellen, die ein Esel ziehen kann, wenn der denn will. Seine Arbeiten aus Holz und Blech sind geschätzt aber für die meisten unerschwinglich. So beginnt er, diese mobilen Tanks zu vermieten, seine Frau und die Kinder unterstützen ihn dabei. Zufriedene Kunden, zufriedener Verleiher, zufriedene Steuerkontrolleure : über viele Jahre kann trotz wiederkehrender Reparaturen an den Vehikeln die Familie profitieren: Utumba wird zu einem angesehenen Mann im Dorf.

Was kann man tun, wenn die Staatskasse zusehends leerer wird? Die Politiker des Landes beschließen eine Umweltabgabe, um Löcher im Haushalt zu stopfen, die sie selbst und unnötigerweise verschuldet haben: man nimmt das Geld von denen, die noch etwas in der Tasche haben. Und zwar am einfachsten von denen, die sich nicht wehren können. Den kleinen, rechtschaffenen Leuten, für Dinge, die lebensnotwendig sind. Dies nennt man „Steuer“, weil den Menschen ein maximal ungewünschtes Verhalten an zu kreiden ist, Wasser trinken zum Beispiel. Oder sich waschen.

Für Utumba sähe das so aus: Wasser ist sakrosankt und wird beim Verkauf besteuert. Wasser braucht jeder. Also verlangt die Regierung von Utumba, dessen Mieter in den Tanks Wasser vom Wassergroßhändler einkaufen, dass er die Hälfte der Wassersteuer seiner Tank-Mieter übernimmt, die der Wasserhändler jedem in Rechnung stellt. Eine grandiose Idee.

Utumba denkt nach: Ich kann weder den Einkaufspreis des Wassers und erst recht nicht den Verbrauch meiner Mietkunden beeinflussen. Ich werde, so sagen es junge Leute weltweit, offenbar staatlich verordnet „abgerippt“.

Richtig, lieber Utumba, du lebst im falschen Land, ein Land dummer und dreister Politiker, die wissentlich Unfug auf Steuerzahlerkosten verursachen. Jeden Tag aufs neue!

So etwas gibt es nicht?

Das Land heißt Deutschland und das Gesetz wurde heute beschlossen:

Vermieter in Deutschland müssen nun 50 Prozent der von den Mietern verursachten CO2-Kosten tragen.

Und ein jeder weiß warum. Und in welche Richtung das Geld der „Bürger“ migriert: in die egoistische Emo-Entscheidung eines Häuptlings (m,w,d), die seit sechs Jahren so viel kostet, dass man 30 mal in Berlin einen Flughafen in den Sand setzen könnte! Der SOLI ist halt weg, die Karten müssen neu gemischt werden.

Mal abwarten, wie Utumba sich kaufmännisch entscheidet, und in ’schland das Bundesverfassungsgericht, das für schlampig zusammengeschusterte Notgesetze zuständig ist.

z.d. A.

und Wiedervorlage an mich, Statist in einem film noir mit einer EZB, die den Mittelstand abschaffen will , politisiert und im Kerngeschäft versagt. Abspann: in zwei Jahren.

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7.Mai 2021

close encounter ( Wolken = Föhnfische ( „Ac len“ ; auf der Lee-Seite bei Wetterphase 3f )

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3. Mai 2021

COVID-bedingt verspaeteter Saisonbeginn am Golfe de St. TROPEZ heute – ganz Mutige waren im Wasser

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28.4.2021

R.I.P. Michael COLLINS

einer meiner „fab. three“ der 60erJahre.

Es waren einfach mega-coole Typen mit “ ice in our veins„; wie Buzz:

https://www.gq.com/story/buzz-aldrin

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27.4.2021

„Aber der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der HERR kennt die seinen

2. Tim 2,19 (Luther 1912) ***)

*** leider verbindet man dieses Zitat mit den Graeueln an den Katharern

aktueller denn je : Arno Gruen: Wider den Gehorsam, Klett-Cotta

Denken hilft!

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18. April 2021

Jahrestag

Vier wundervolle Jahre sind vorüber, vier Jahre mit kleinen Abenteuern , interessanten Veränderungen, etlichen neuen Perspektiven, Wetterkapriolen und bereichernden Einblicken in das Leben der Menschen hier.

Auf die nächsten Jahre! Wir freuen uns!

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15.4.2021

le moto

2014 kreiste der Berg in Brüssel und gebar einen Papiertiger, pardon : eine Bürokratie-Maus deren Unmöglichkeit einer späteren Umsetzung am Tag der Ratifizierung jeder clochard in Paris hätte vorhersagen können, und zwar nach seinem ausgiebigen petit déjeuner bei Pastis und Rosé.

Stellen wir uns mal kurz gedanklich vor, wir wollten für Motorroller und Zweiräder eine amtliche Hauptuntersuchung mit Abgaskontrolle einführen, und zwar in Frankreich! Wat soll dä Quatsch , fragt sich da ein frankophiler Kölner. Und der Lyoner Stadtbewohner erst recht. Mais non, entspannt euch: nicht morgen. Eher in acht Jahren. Und die sind nächstes Jahr unter viel Palaver und Diskussionen vorbeigezogen. Auch in der siebtgrößten Industrienation der Welt.

Problème, le pays semble incapable de mettre cette mesure en place.

Wir ahnten es: viele Bürokraten in Brüssel sind steuerfinanzierte Eunuchen der Neuzeit: sie wissen wie es geht , aber – mon dieu – ihnen fehlt eine petitesse. Sie können mit power-point komplizierte juristische Sandburgen produzieren, nur draußen, am Meer, mit den Füßen im realen Leben standen sie nie. Und auch nicht in der Innenstadt von Arles, Marseille oder Nizza: ohne scooter oder moto ist ein Fortkommen impossible , und ebenso unmöglich ist das Bestehen einer technokratischen Untersuchung aus Paris bei vielen dieser Vehikel. Sie werden – anders als in vielen Nachbarländern – weniger poliert, sondern genutzt und sind daher in kürzester Zeit dans son jus ; umsorgt wird hier die Frau oder die Geliebte, gutes Essen und les beaux arts.

Maximal-foutu (beschissen) ist das nun, weil die Presse davon Wind bekommen hat, dass „le pays“, also blau-weiß-rot, derart unfähig ist. Na wenigstens geben sie es zu.

(ausnahmsweise mal eine digitale Direktübersetzung als Zeitdokument)

Da geh ich jetzt mal pop-corn holen und bin gespannt, wie sie diese Maus nun eingefangen und dressiert bekommen. Dressiert hieße dann bürokratengemäß: Schaffung von Ausnahmen oder Absenkung geforderter Kriterien. Also impec – und wie bei uns seit geraumer Zeit Standard!

bonne week-end!

Quelle: https://www.varmatin.com/faits-de-societe/pas-de-controle-technique-pour-les-motos-en-2022-une-association-sinquiete-des-consequences-671402

impec: Kurzform von impeccable – einwandfrei

 

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13.04.2021

à vendre: 20 . 000 . 000 La Saudade in Ste. Maxime

Bin bisher immer nur vorbeigefahren. So also sieht das Gesamtwerk aus. Wer unbedingt in die erste Meereslinie will: voilà!

Ohrenstopfen für einen agréablen Aufenthalt gibt es in der pharmacie nebenan.

Bildquelle: https://www.conciergeauctions.com/auctions/villa-la-saudade-sainte-maxime-france

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30.03.2021

Maskenfreie Zone

Die drei sichtbaren Ankündigungen der Natur für den bevorstehenden Sommeranfang sind hier das Erwachen der großen Waldameisen, der Geckos und der Fledermäuse.

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16.3.2021

Viertel vor Zwei – LaPoste

Die klugen Entscheidungen trifft die Großhirnrinde – oder aber das Bauchgefühl. Oder das Leben per se.

Meine wachen Augen meldeten jedenfalls beim Abbiegen in die Parkplatzeinfahrt: nur eine Frau steht im verordneten Abstand zur Eingangstür der Post schon an und nimmt offenbar die Viertelstunde Warten in Kauf, um als Erste in summa einen Zeitvorteil zu erringen. Sie hat abgewägt und entschieden: Rumstehen vor der Tür vs. Warten im Schatten auf einer nahen Bank oder im Auto. Beides auf der Rückseite und mit dem Nachteil, die weitere Entwicklung der Warteschlange nicht im Blick zu haben.

Was ist also tun mit diesem komplexen Modell zur Entscheidungsfindung? Mathematisch nennt man das Risikoabschätzung und sieht nobelpreisprämiert so aus:

Weder die Art der unbekannten Variablen noch deren Anzahl ermunterten mich, eine Berechnung zur Optimierung des Dilemmas anzustreben. Die Wahl blieb: erst mal sitzen bleiben oder etliche Minuten seiner Lebenszeit in einer Warteschlange erleiden zu müssen, die womöglich noch länger wird, wenn man bequemerweise im Auto bleibt und so den unumgänglichen Komplettvorgang erfahrungsgemäß als Quadratfunktion verlängert, da die Anzahl der Problemfälle vor einem zu nimmt. Wir kennen das vom Autofahren in der rush-hour.

Ich war nicht schlauer als ein Investmentbanker der DiBa mit seiner Prognose, was bei Börsenöffnung zu shorten ist. Oder als ein Politiker bei der Impfstoffbestellung heutzutage. Der allerdings kauft auf Staatskosten seine Berater ein, welche dann im Negativfall Schuld sind.

Also stellte ich um auf Heuristik, schnell und einfach soll es sein; ein Diagramm aus Polynomen ersten Grades. Linien, bei denen die Schnittpunkte sozusagen das Eutektikum ermitteln und kam Pi mal Daumen zu dem Ergebnis, das Optimum sei, um Punkt 13:56 Uhr auszusteigen, so dass ich mit Ausladen des Pakets und Aufsetzen der Maske um 13:58 am Eingangsbereich stehen würde, was sich beim Einbiegen flinken Schrittes in die Wartezone als Trugschluss erwies, da étonnamment keine Warteschlange erkennbar war. Die Anzahl der Wartenden war nun Null, rien, personne!

Ein fahrlässig angeklebter Zettel an der Pforte verkündete ob meiner Nachsuche:

fermeture exceptionelle – ouverture à 15:00 h .

LaPoste ist eben kein Schachspiel, die Regeln sind heute so und morgen anders. Weder Computersimulation noch heuristisches Handeln sind im Süden sonderlich zielführend, sondern die Erkenntnis, einfach so vom Land der Empfehlungsregeln und des azurblauen Himmels mit einem Lächeln ein spontanes Minütchen für einen duftenden Espresso im Café und einen gepflegten Schwatz geschenkt zu bekommen.

Einfach, nebenbei und gänzlich libre – wie die traditionelle Empfehlung eines nationalen Grundnahrungsmittels:

Die „Liberté toujours“ – mir fällt es mehr als schwer, dem Bild nicht zu vertrauen.

à la prochaine fois, der Jo

 

(Formel von Harry Markowitz, mean-variance-model)

update 31.3.2021, formerly known as „zwei Wochen später“: das Paket liegt offenbar noch immer in der Annahmestelle, weil den Gaul der Postkutsche ein schlimmer Schluckauf quält!

Liebe Facharbeiter +innen von LaPoste, der Suezkanal war zwar geschlosssen , aber ich überlege gerade, was euer Kerngeschäft ist. Paketzustellung offenbar nicht. Ist doch keine Raketentechnik. Einfach sich mal bewegen, das Teil in die Hand nehmen; steht ja so auch als Arbeitsanweisung für die Doofen bei Schritt „Eins“.

22/4/2021: es war zu erahnen, das Paket ist „unauffindbar“. Jedenfalls fuer LaPoste. Jetzt bahnt sich Formularverkehr an…..Ergebnis: ich versende aus Frankreich keine Pakete mehr!

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9.3.2021

adieu PICADILLY CIRCUS

Nun ist sie weg.

Plötzlich, aber nicht unerwartet: die schöne Pinie, unser Wegweiser zum Hameau D mit den blauen Pfeilen als Empfehlung, den Baum besser zu umfahren.

R.I.P.

 

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21/02/2021

Plage du Gros Pin (Grimaud) – heute

Es wird Zeit, dass der Spuk mit COVID vorbei geht……

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08/02/2021

 

Das „Deppen-Apostroph“ #)

 

Eigentlich schreibe ich nicht mehr so viel, wie früher. Lesen ist mein neues Schreiben. Und das ist bis auf Ausnahmen auch gut so.

Mit vielen neuen Rechtschreibregeln hadernd vergingen die Jahre; besonders, als man sie qua Vorschrift beruflich einforderte und diese korrigiert werden mussten, bei Schreibenden, die schon mit den alten Regeln überfordert waren.

Warum also Jo ‚ s , und nicht Jos‘ ? So wurde ich gefragt.

Der, oder besser mein Grund, liegt an unserem Nachbarland, wo nach dreimaligen Durchfallen bei der Führerscheinprüfung gelbe Nummernschilder ausgegeben werden und alle Pkw eine Anhängerkupplung haben. Also Holland. Dort findet man den Namen Jos. Dies ist auch ein schöner Vorname keltischen Ursprungs, aber der bin ich nicht. Dann wäre Jos‘ richtig.

Also nix mit Dativ, Genitiv & Co., sondern der Eindeutigkeit geschuldet. Uncle Ben’s Reis ist daher OK. Wie auch hier: Andrea’s Friseursalon, wenn es der Salon einer /W/-Person ist ; im Gegensatz zum Vorname Andreas (m).

 

Bildquelle: Copyright PERSCHEID

Locker bleiben!

Zum Schmunzeln:

#) http://www.deppenapostroph.info/

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15.1.2021

Menue Surprise

Offensichtlich wurde die neue Menuekarte an ein sportliches und jüngeres Publikum angepasst.

Ich riskiere das Perlhuhn mit Gras. Vielleicht verleiht es mir Flügel; das Huhn. Oder das Gras.

Munter bleiben!

21.1.21

Theo, unsere Besuchskatze, teilte mir heute nach dem Beschnuppern der dargebotenen Speisen mit, sie sei auf veggie-day, aber seht selbst:

cat-walk

So blieb das Perlhuhn für den zweibeinigen Dosenöffner. Immerhin fand ich im Weinkeller einen passenden Wein – der von der Apotheken-Umschau empfohlen wird – zum Arrangement vom Team Gilles.

Aufgrund von deutlichen Erinnerungslücken ist mir eine nuancierte Beurteilung des Flascheninhalts im nachhinein nicht mehr möglich.

Mal sehen, wie es Theo, dem vierbeinigen Franzmann morgen geht.

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04.01.2021

 

….. da lehne ich mich heute mal gaaaanz entspannt zurück, obwohl die Klimaerwärmung heute die Palmengrenze besucht hat!

Hätte es keine Klimaerwärmung gegeben, läge der Geburtsort der „Anklägerin“ heute unter 130 Metern Eis und die Geschichte der Menschheit wäre übrigens gänzlich anders verlaufen. Wir hätten wahrscheinlich heute noch einen P.o.N. (people of neanderthalensis) als Mit-Hominoide und bro. zu bestaunen.

Spätnachmittags jedenfalls verabschiedete sich der Besuch dann artig Richtung Norden.

………………………………………….

sreenshot: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_86455954/klimawandel-greta-thunberg-verwandter-sah-erderwaermung-schon-1896-kommen.html

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11.1.2021

Schneeepisode adieu : die Mauersegler sind seit heute da!

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25.12.2020

CANEBIERES les BAINS

Während Zentraleuropa unter mausgrauer Bedeckung leidet, sitzt der Monsieur am ersten Weihnachtsfeiertag zur Mittagszeit auf der Terrasse.

Heute unter strahlend blauem Himmel in der Sonne sitzen zu können, ist einer der Herz und Gliedmaßen erwärmenden (schreibt man das neuerdings so?) Vorzüge der Côte d’Azur. Zaghaft vermelden fiepende Meisen und quakende Laubfrösche den Beginn der Mimosenblüte und aufkeimende Frühlingsgefühle. Die Luft ist heute kühler geworden; es weht ein leichter Mistral aus dem Rhone-Tal. Er bringt als Geschenk klare Luft und des nachts beeindruckende Ausblicke auf Orion, Nummer fünf Jupiter und seinen Nachbarn Saturn.

Zwar hat die Domaine keine eigene Quelle und kein Trinkhaus, dennoch verleihe ich ihr heute nach langwieriger Prüfung -aber ohne attestation der Verwaltung- ungefragt den Titel:

CANEBIERES les Bains

und verbuche die mit trefflich passendem Namen zu entrichtenden taxes als gerne gegebene Kurtaxe.

Ich kann versichern: – Gert Froebe schrieb einmal “Das Erste, was man bei einer Abmagerungskur verliert, ist die gute Laune.“ – im Süden wird seit 2000 Jahren weder am Essen noch an guter Laune gespart!

Bonne santé à tous!

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ad acta:

Nachtrag 26.12.2020:

so:

sah das gestern Nachmittag mit Blick nach CANNES aus.

Und so:

in CANNES

Bildquelle: VAR-matin

https://www.varmatin.com/meteo/photos-la-neige-sinvite-aussi-a-cannes-pour-noel-623043

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22.12.2020

Statistiken sind verlogene Wahrheiten

Das erste Opfer der Statistik ist offenbar die Wahrheit, aber von kleinen Lügen und Mauscheleien stirbt ja niemand.

Zeigen wir dies am französisch – deutschen Vergleich der Fallkarten, welche in Deutschland politisch als Bedrohungsszenario herhalten sollen; Kinder kennen die Bilder seit den Gebrüdern Grimm.

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist grimm-wolf.jpg.
 
 

Erwünschtes Verhalten wurde mit Angst motiviert: ein, wie wir heute wissen, denkbar schlechter Ratgeber. Aber darüber lasst sich trefflich streiten. Schauen wir nach Frankreich:

Dies ist ein Kartenausschnitt der Fallzahlen dort:

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist corona-frankreich-karte-plus.jpg.
 
 

Dies ist ein Kartenausschnitt der Karte des RKI:

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist corona-karte-d.jpg.
 
 

Warum sind sie so gewählt und warum wissen wird das? Ganz einfach: Deutschlands Verantwortliche setzten auf „Angst“ (typischerweise eines der wenigen deutschen Wörter im Englischen), Frankreich offenbar auf Beruhigung und positive Motivation. Oder weil es eine Côte d’Azur hat.

Wir kennen die Farben aus der „Schilderkunde“ in der Fahrschulprüfung: rot als Verbotsfarbe wie das Stoppschild oder das Bremslicht, blau als Gebotsfarbe, wie eine moderne Tacho-Beleuchtung oder die Kennzeichnung des Fußgängerüberwegs.

Mehr noch: Frankreichs Legende der Karte ist gänzlich anders aufgelegt. Ich hatte dies schon mit der alten RKI-Karte aus 2009 (es starben weltweit zwischen 151.000 und 575.000 Personen) gezeigt: Frankreich ordnet weitmaschiger (acht Kategorien) und präziser, besonders bei kleinen Fallzahlen zu. Weniger als 50 / 100.000 , kein Problem: ein bisschen grau oder baby-blau.

Aber nicht nur dies, denn die Maximal-Farbe dunkelblau ist erst beim doppelten Wert (>1000) deutscher Darstellung ( >500) erreicht!

Und jetzt, werte Leser, überlegen Sie, warum die viertgrößte Industrienation auf diesem Planeten seit dem verschlafenen Beginn der Epidemie mit millionenfach ins Ausland verschenkten Masken solche Taschenspielertricks auspackt. Und wem das nützt. Und warum die Karte z.B. nicht auf die Farbe Grün oder Blau umgestellt wird.

Statt dessen werden wieder und wieder „Corona-Tote“ vermeldet, wohl wissend, dass die meisten „mit“ Corona verstorben sind und nicht „an„.

Allez

Titelzitat von Lytton Strachey, (1880 – 1932), englischer Schriftsteller, Romanbiograph

Karte Frankreich: https://geodes.santepubliquefrance.fr/index.php#c=indicator&view=map9

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18.12.2020

Heute im Angebot: BOCADILLO „Le Royal„!!!!!

am Flughafen NIZZA fuer 19 EURO.

Es handelt sich also um ein belegtes Broetchen und mag den Belag nicht wirklich in Augenschein nehmen. Aber eventuell sind Diamanten versteckt und rechtfertigen den royalen Preis.

 

Bildquelle: Netzfund TWITTER

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11.12.2020 7:40 h

le leve-tôt

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bonne journée à tous!

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8.12.2020

Eine typisch deutsche Klasse

Bild und headline heute

sah 1972 vielleicht so aus.

Die gezeigten Schüler (von heute) wollen von ganzem Herzen. Ihre Eltern so wie die Lehrer auch.

Aber über dem Schuleingang prangt der Regenbogen und an sonsten gilt im Pressewesen:

bloß nicht allzu genau hinsehen!

 

Zwei Dinge verleihen der Seele am meisten Kraft: Vertrauen auf die Wahrheit und Vertrauen auf sich selbst. SENECA

Quelle: BILD

https://www.bild.de/ratgeber/2020/ratgeber/internationale-studie-um-viertklaessler-deutsche-grundschueler-sind-mathe-muffel-74362876.bild.html

 
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3.12.2020

Wanderungen am Rocher de Roquebrune

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Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist img_4404k.jpg.
 
 

Nachtrag: Bild von heute, 6. Dezember aus der Domaine, strahlende Sonne, Blick nach Le Muy und Gorges de Pennafort

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist img_4425amm.jpg.
 
 
 

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14.11.2020

automne provencal

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Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist dsc06698-ak.jpg.
 
 

Alle Bilder wurden auf unserem Lot fotografiert.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 8.11.2020
Herbststimmung heute, 16 Uhr

„Frankreich leuchtete nicht so grün wie England, aber hier gab es mehr Sonnenschein. Der Himmel wirkte höher. Frankreichs Farbe war tiefblau.“ (Noah Gordon: Der Medicus)

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20.10.2020

meanwhile in Hessen

Corona Papier HRText 20102020

Gute Nachrichten: Die Papierproduktion in ihrem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf! Bei HAKLE : dreilagig, für’n Wähler-A. und bei der Bundesbank: einlagig , auch für’n A. (Quelle: HR-Text heute)
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17.10.2020
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30.9.2020

Die Katastrophe steht am Ende einer langen Fehlerkette

Vor fast genau zwanzig Jahren erstarb an einem Sommertag bei Paris der Wunschtraum, überschallschnelles Reisen als technologisch Machbares etablieren zu können.

Mit der CONCORDE zerbarsten auch Pläne, Deutschland mit einer britisch-französischen Technologie-Partnerschaft die Stirn zu bieten, weil ein einziger Fehler weitere folgen ließ: als Folge mangelhafter Risikoabschätzung bei der Planung stürzte die Maschine innerhalb von zwei Minuten ab.

Ist bei einer Sachlage, das Risiko kleiner ist als das Grenzrisiko, so spricht man von Sicherheit; soweit habe ich das in meinem Studium gelernt. Und das Ganze bekommt ordnungsgemäß eine DIN (31004). In der Politik hört sich das in einer Neujahrsansprache (2016) einer fehlerlosen Kanzlerin so an:

Wir müssen aus den Fehlern der Vergangenheit lernen!“

Doch wie so häufig korreliert die Taktung individuellen Lernerfolgs nicht mit den Kantinenzeiten im Konrad Adenauer-Haus; also sprach die Kanzlerin:

Merkels Plan

(Quelle: BILD-Zeitung)

Was bedeutet, dass Jahre später Fehlerketten noch immer in der Zauberei-Abteilung des Kanzleramtes entstehen – mit dem selben Lehrling:

Wehe! wehe!
Beide Teile
stehn in Eile
schon als Knechte
völlig fertig in die Höhe!
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

Und was, wenn denn „der Plan“, zusammenzubringen was zusammen gehört, von Beginn an Fehler und Risiken hatte? Was, wenn der aus Not geplante Axthieb das Missgeschick nur vergrößert und on top neue Baustellen ohne Not eröffnet wurden? Und Mutti sprach: Nicht schlimm, liebe Kinder, warum also nicht aus der beginnenden Katastrophe einen Nutzen ziehen? Wir vermelden: Operation gelungen, Patient tot – aber jetzt haben wir einen Schuldigen gefunden, niemand hat sich etwas vorzuwerfen und wir pfeifen auf die lästige „Failure Mode Effect and Criticality Analysis“ .

Der Grund der Katastrophe war: !!!Tusch!!!: CORONA.

CORONA und CONCORDE : bei der Concorde war es „nur“ das tragische Ende einer Flugzeug-Ära, aber mit CORONA als Schuldigen werden wir einen „reset“ Europas erleben mit ungeahnten Folgen. Bon, das Volk ist nun gar-sediert und von politischen und journalistischen Angstmachern hinter Masken verborgen in die Ecke geschickt.

In die Ecke,
Besen, Besen!
Seids gewesen.
Denn als Geister
ruft euch nur zu seinem Zwecke,
erst hervor der alte Meister.

Man darf gespannt sein, auf den Ablauf und die Personalie des Meisters.

Helene Fischer , was ich so vernehme, ist es nicht.

Reime entliehen vom „« Voilà un homme ! » J.W. Goethe  (alter weißer Heteromann)

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22.09.2020

“ Les Versailles „ ( Les Charles )

Man sagt, „er habe Geld“. Das Restaurant „Le Coulobrier“ hat er schnell mal gekauft und etliche Palmen dort gesetzt.

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vergrößerbares Bild

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16.9.2020

feuer

Denn nur dann, wenn das sich verändernde Lebewesen tatsächlich mehr leisten kann (…) und seine Umwelt besser zu nutzen vermag, kann es Überlegenheit gegenüber der Ausgangsform gewinnen. Das hat zunächst nicht viel mit dem (…) „Kampf ums Dasein“ zu tun, sondern mit der Erfahrung, dass das Bessere (heute: Bösere , Anm. d. Verf.) das Gute ablöst. (…) Eine Beute ist um so attraktiver, je weniger Aufwand damit verbunden ist, um sie sich anzueignen.

J.H. Reichholf: Das Rätsel der Menschwerdung

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11.9.2020

Will you still need me, will you still feed me
When I’m sixty-four

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5.9.2020

black lives matter

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Besuch am Lou Paradou

Nach dem Beschnuppern der Speisekarte und mangels finanzieller Ressourcen entschied sie sich erfolglos für eine Schnorr-Runde.

(Offenbar kommt sie regelmäßig, da das Tier unüberlegt angefüttert wurde und läuft fordernd zwischen den Gästen herum, die ihre Hündchen und Kinder in Sicherheit bringen müssen.  Noch kommt sie alleine. )

17.9.: Er ,sie , es hat offenbar nun einen Namen: „Maurice“. Maurice besucht jedenfalls als Zuschauer das  Boules-Spiel abends auf den Platz. „Wir sind tolerant“, sprach mein Mitspieler, „aber nur solange ich so weiter leben kann wie zuvor und so lange es nicht mein Geld kostet.“

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01.9.2020

Macron macht mal was gescheites!

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Leimruten sind nun endlich verboten. Ein Segen für die Tiere!

Der Widerstand der Jäger formiert sich allerdings schon – man darf gespannt sein auf die Menschenketten und Freitagsdemos hier.

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30.8.2020

Theo – unsere scheue Wildkatze

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20.8.2020

Wenn die Katze ein Pferd wäre…

Unsinn 3 bei Lanz

Ein Physiker (!) erklärt dem “ Musiker, Jobber und Teilzeitausgebildeten“ Lanz und dem GEZ-Volk die Lösung aller virologischen Probleme mit ausgelieferten 7.800.000.000 Masken.

…..könnte man den Baum hochreiten!

Zum finalen Ende aller HIV-Virus-Probleme hätte ich auch mal eine Idee, die on top die Weltbevölkerungsentwicklung -besonders der Subsahara- positiv beeinflussen kann.

Gut, dass wir keinen Fernseher haben.

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11.8.2020

Nach langer Suche unter Mühen,

Wasser marsch
Foto: dashcam

und mit viel Glück wurde die Wasserleitung doch noch entdeckt!

Jetzt erst mal Frühstück machen

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1.August 2020

Ode an die Freude!

„Der größte Sinnesgenuß, der gar keine Beimischung von Ekel bei sich führt,
ist, im gesunden Zustande, Ruhe nach der Arbeit. „
(Immanuel Kant)

Abschiede sind vielfach emotionale Angelegenheiten. Wie die Abreise der Schwiegermutter nach längerem Besuch. Da fließen schon mal Tränen.

In eine ähnliche Kategorie fallen die unter Sippenhaft dienstlich abzuhaltenden Verabschiedungen, bei denen dann mehr gelobt wird, als in all den vierzig Jahren zuvor.

Man erlebt schier endlose Dramen, wenn der zu Entlassende -feinst in Krawatte oder Rock gekleidet- qua altersmorbider Persönlichkeitseintrübung am Ende seiner Oberstudienratskarriere einen gesteigerten Wert darauf legt, und das zum Applaus einbestellte Kollegium lieber daheim die Blumen gießen würde statt abgeschnittene überreichen zu müssen. Rezepte zur Planung findet man im digitalen Universum.

Lassen Sie Ihre Stationen noch einmal Revue passieren und nehmen Sie Bezug auf die Firma, die Sie nun verlassen.
Dank an die Kollegen und den Vorgesetzten.
Wer oder was wird Ihnen besonders fehlen?
Auf welche besonders schönen Momente blicken Sie zurück?
Welche Herausforderungen haben Sie gemeistert?
Welche Erfolge konnten Sie feiern?
Haben Sie Wünsche und Pläne für die Zeit der Rente?

Und um es vorweg zu nehmen: ich konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, zumal ich in hervorragender Weise vermeiden konnte „ die Firma “ in den letzten Jahren zu thematisieren und sich infolgedessen und unter Zugabe von gutem Wein mein Blutdruck auf einen altersgemäßen Wert eingepegelt hat. Ich durfte also einfach darüber schmunzeln. Und ja, ich hatte Pipi in den Augen, auch beim Lesen der folgenden Zeilen:

traenen

Und so verabschiede ich mich von all den netten Kollegen (m/w/d), die sich auf diesen Blog verirren und wünsche ihnen alles Gute bis zu ihrer Arbeitszeit-Endveranstaltung, auf der ich nicht anwesend sein kann, um ihre Tränen der Ergiffenheit zu bestaunen.

Bleibt alle gesund!

Zitate , screenshot aus: Redenwelt.de

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7.7.2020 Lezde Preis

FFF

Ein Herr Albrecht, als bekannter Vertreter des ehrbaren Kaufmanns, verkaufte Waren, die noch nicht von ihm bezahlt waren und begründete so Anfang der 60er den neuartigen Markt mit den vier Buchstaben. Alles legal: die Lieferanten waren einverstanden und das ganze ein win-win. Das heutige Geschäftsmodell gewisser Figuren im digitalen Universum von ebay erscheint mir um einiges bizarrer. Ein eingestellter Artikel (es war das Hausangebot von heute) erhielt nach kaum einer Minute die erste „Was-ist-letzde-Preis“-Frage an mich. In der Erinnerung des von mir annoncierten Preises schrieb ich aus Langeweile genau diesen zurück: 140.000 EURO. Ich dachte mir: mal sehen, was passiert. Erstaunlicherweise machte ich so das Objekt um fast 90 Prozent günstiger. Ich hatte eine Zwei zuviel im Preis: es stand zuvor mit 1.24 Millionen EURO im Netz. Eigentlich nun ein Schnapper und seltsamerweise hat das Geschäftsmodell dieses Herren wohl nicht angesprochen. Was treiben die den ganzen Tag? Man muss auch nicht alles verstehen…………heutzutage.

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13.7.2020

Oleanderschnitt Ende Oktober Oleander1 Neun Monate spaeter! Oleander2 und er blueht sogar!

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4.7.2020

Gewitterformation am Gorges du Verdon

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26.6.2020

Gleich ist: l’heure d’apéro mit eingeladen Freunden

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14.6.2020

Die Wettervorhersage Juni 2020 der kommenden Woche.

Auswahl: Le Muy (oben!) / Marburg

wetter Le Muy

wetter Marburg

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23.5.2020

Französisches Bier hat offenbar etwas, zumindest für den charaxes jasius

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12.5.2020

Ein laienhafter Versuch heute, eine 180 Grad-Panoramaaufnahme von der Terrasse aus herzustellen (es sind ueber 180 Grad pure Natur).pano Versuch 2k

Nachtrag: mit einer Vorsatzlinse (nun Mitte Juni) komme ich ohne Bildbearbeitung am PC mit einem Schwenk aus, dies sind mehr als 180 Grad:

Bild

Kamera: Vollformat SONY RX 1 ; Vorsatzlinse : HAMA HR 0,5  (eigentlich fuer Video und keine gute Abbildungsleistung)

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30.4.2020

adieu Aprilwetter

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20. April 2020

genua
Seit heute haben wir neben arabisch „19“ (Covid) auch noch „römisch“ bekommen ; und zwar Vb.
Das auftretende malheur wurde so benannt von W.J. v. Bebber und bekannt als Genuatief.

Laienhaft beschieben ist dies ein Wolkenkringel, dessen Zentrum nicht schlechter liegen kann und en plus unserem Aventin einen östlichen Horizontalregen beschert. Deprimierenderweise trägt dieses Tief zumeist das Etikett „ortsfest“.

Es hat sich uns nie vorgestellt und traf vor einiger Zeit unangekündigt einen unserer Besucher aus München, der nach einer Woche den bleibenden Eindruck mitnahm, wie es an 300 Tagen im Jahr bei uns nicht aussieht.

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14. April 2020

Busch

Ab 11. Mai ist wieder alles normal, sagt le Président gestern.

Allez!

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5.April 2020

Ausgangsverbot ist kein Hobbyverbot (Glasgravur auf Weinflasche)

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bleibt gesund!

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23.3.2020

Der war nicht schlecht,

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für einen Wein der Geisteswissenschaftler!

Munter bleiben!

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19. Maerz 2020

le printemps provençal

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Kretische Zistrose (Cistus creticus)
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Schopflavendel Lavandula stoechas

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7. Maerz 2020

Dass manche Menschen mit Pferden glücklich sind,
ist mindestens genauso bemerkenswert,
wie die Tatsache,
dass Pferde mit Menschen glücklich sein können.

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Begegnung in den Maures — Auvergner-Pferde bei Langoustaou

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28.2.2020

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„Auf der Amarilli, wo er tagsüber nie an Deck gegangen war, hatte er die Passagiere von lodernden Morgenröten erzählen hören, von Morgenröten, die geradezu Feuer spien, als sei die Sonne begierig, die Welt zu verbrennen.“

Umberto Eco: Die Insel des vorigen Tages

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8. Februar 2020

Ich trau mich – schon seit einer Woche!

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20.01.2020

Plage des Esclamandes – St. Aygulf

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Im Sommer heiß und voll, nun im Januar nach der Überschwemmung mit Holz verziert kann man derzeit entspannt spazieren gehen und die Ruhe im Naturschutzgebiet Étangs de Villepey genießen.

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In Sichtweite ruht im Winterschlaf der kleine Hafen von St. Aygulf: pas de service am Strand.

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Ob die Befestigungsanlagen dort von Deutschen gebaut wurden entzieht sich meiner Kenntnis. Dem Geschützbunker wurden alte Klappläden spendiert und er beherbergt nun vermutlich die Terrassenmöbel der Villa darüber.

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Wer den Pfad an der Küste ein Stück weiter geht, kann eine eigens angelegte Bootsgarage mit Rolltor unter einer wunderschönen Villa bestaunen.

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Ende Mai ist hier dann die Zeit der Ruhe definitiv vorbei.

Etangs

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Sonntag, 12.Januar, 2020 kurz vor Mittag:

Frühlingsbeginn in den Canebières mit herrlichstem AZUR

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31.12.2019

Au revoir 2019 – bienvenue 2020

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Das alte Jahr verabschiedet sich heute mit einem grandiosen Sonnenaufgang.

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Wir wünschen allen unseren BLOG-Besuchern und Freunden ein friedfertiges und glückliches 2020!

Jutta und Jochen

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23.12.2019

Weihnachtsstimmung

Weihnachten 2019

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08.12.2019

Mann, Wald, 4X4 und STIHL

Nach der Anschaffung eines kleinen Ofens folgte der Folgekauf einer geruchs- und ziemlich geräuschlosen Akku-Kettensäge einer bekannt guten Firma aus dem kalten Norden.

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Das innerhalb der Domaine befindliche Holz, ob im Zuge des vorgeschriebenen Schnitts aufgrund der Waldbrandgefahr gestapelt oder auf der Biodeponie abgekippt, kann umsonst genommen werden. So kommt zur körperlichen Bewegung in der Natur, die frische Luft und das beruhigende Gefühl, eine partiell klimaneutrale Ablasshandlung vollzogen zu haben.

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Ich gestehe: Der Abtransport des Holzes geschah zum meiner Schande nicht per Pferdefuhrwerk.

Honi soit qui mal y pense

Hier ein Wochenvorrat, der mal schnell „um die Ecke“ geholt werden kann:

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30. November 2019

RADAR flambée à la provençale

Am Montag wurden die Arbeiten an der Anlage dort beendet (beide Blitzer wurden schon im Jahr zuvor demoliert) , akzeptiert wurde das Gerät bis gestern, Donnerstag.

Richtung Sainte Maxime wird der zweite Blitzer wohl ab Montag wieder errichtet werden – eventuell.

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D 25 – Col de Gratteloup

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29.11.2019

ALLEZ! Baubeginn Grande Piscine

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Naturellement bei herrlichem Wetter!!!
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27.11.2019

Nach der Flut

Vorweg: abseits von den betroffenen Gebieten bekommt man von der derzeitigen Misere wenig mit. Nähert man sich aber Le Muy, so fallen zum einen unzählige Feuerwehr- und Protection Civile-Fahrzeuge aus benachbarten Departements sowie Lkw mit Absetzcontainer und Pumpwagen auf. Alles, was irgendwie im behördlichen Auftrag Hilfe leisten kann ist Vorort.

Die Straßen und Wege in den betroffenen Gebieten sind von vielen Halden unbrauchbar gewordener Gegenstände gesäumt. Der Supermarkt CASINO in Le Muy war komplett unter Wasser. Eine Heerschar von Leuten kümmert sich nun um – tja, um was? Alles muss jedenfalls raus aus den Gebäuden und sicherlich auf den Müll.
Katastrophentourismus ist nicht so meines, deshalb nur ein Bild vom Chemin de La Roquette, kurz vor Roquebrune. Man sieht deutlich den maximalen Wasserstand an den waagerecht liegenden Schilfresten: ca. zwei Meter über dem Straßenniveau. Es gab wohl historische Höchststände des Argens.

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Wasserstand der Nebenstraße auf Dachhoehe

Aber zumindest hält das Wetter, es ist sonnig und mild. Und deshalb wird in unmittelbarer Nähe, in der Dorfmitte von Le Muy, einen Steinwurf von der Katastrophe entfernt, das getan, was Franzosen im Süden so tun müssen : Boules spielen, palavern und rauchen. Also sich im Leben Prioritäten setzen.

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25.November 2019

Aufräumarbeiten – ein Teil der Zufahrtsstraße fehlt nun, sowohl Hang als auch Abhang sind verschwunden, aber immerhin sind die Altglascontainer an der Brücke doch nicht weggeschwommen…..

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Zufahrt Domaine

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22.November 2019

Ausschnittsweise: Bilder der Rallye du Var 2019

Sainte Maxime bietet dieses Wochenende mit der Rallye du Var vor dem Winterbeginn ein wenig Jet-Set-Atmosphäre am Hafen und im Umland. Les voiles in St. Trop sind ebenso vorüber wie die Airshow free-flight und das Tina Onassis-Reitturnier, pardon „horse-show“ in Ramatuelle.

Die Rallye-Fahrzeuge sind allesamt Katalysator befreit, unbequem, laut und ohne Straßenzulassung, was aber hier niemanden hindert, sowohl den Wettkampf als auch die Anfahrt auf normalen Straßen zu bewerkstelligen. Der Star in Ste. Maxime ist heute jedenfalls Maître Loeb , Ritter der Ehrenlegion mit seinem Citroen. Nicht am Start sind Gretas FfF-Kids: alle brav in der Schule. Mc Donalds ersetzt hier in Frankreich übrigens tagsüber nicht fehlende Vertretungslehrer oder Pausenräume. Alles ruhig dort bis 17 Uhr.

Der im Süden obligatorische, unbewachte Seiteneingang ermöglichte es mir heute, in den parc fermée zu gelangen, um dort einige museale Stars der 60er- und 70er-Jahre aus der Nähe zu sehen – und zu fotografieren. Insbesondere ein Renault Alpine war das Objekt, mich unerlaubter Weise dort aufzuhalten. Leider war der Lancia Stratos des letzten Jahres nicht ausgestellt und patrouillierende Gelbwesten beendeten dann meinen Ausflug.

Unter Wehmut, kein solches Gefährt einmal mein Eigen nennen zu dürfen, bestieg ich dann meinen alten Toyota und erinnerte mich an die Worte des großen Allradphilosophen Walter Röhrl:

„Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen“

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Link Rallye du Var

Link freeflight

Link horseshow

Link Les Voiles</

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Café Du Marché – Ste. Maxime

s/w -Fotografie mit SONY RX1 (bearbeitet: Ausschnitt und Farbtemperatur)

klick zum vergrößern

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3.11.2019 – 16:30

à la votre!!!

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Heimischer Rosé aus Le Muy mit 12,5 Umdrehungen, also „trocken“

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3.10.2019

fliegen, krabbeln, springen, fressen

Und wer das Monster auf dem letzen Bild identifizieren kann, bekommt eine Flasche guten Rosé geschenkt (Abholung).

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heute , 20.9.2019, 7:30

Couleurs d’Automne

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18.9.2019

Vielleicht die letzten Bilder vom Flohmarkt Grimaud vor dem geplanten Umzug – man darf gespannt sein……. auf das neue „terrain“

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5.9.2019

tranquility base

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21.7.2019

voilà l’été

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15.7.2019

Das erste Mini-Sommergewitter ist heute im Anmarsch.

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31.5.2019

Erstflug

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Plan A : gut festhalten und den Tag überstehen

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25.5.2019


schland

ist- heureusement -weit weg

klima mr 1

Quelle: spd-Blatt „OP-Marburg“

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22.4.2019

La cuisine d ‚ été est terminée …..

jetzt fehlt nur noch der Sommer

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7.4.2019

„balades sur 4 roues“

im Refugium von hermanni hermanni

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Hinterland Le Muy

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L ‚ Argens

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Plage des Grands Pins

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8.3.2019

Frühling zeigt

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sein blaues Band seit Tagen; und es soll so bleiben!

Mimosen blühen um die Wette, Schmetterlinge flattern als Paar-Gespanne und die ersten Geckos trauen sich nach draußen. Leider ist es zu trocken derzeit.

Dennoch: Die Welt ist schön!

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18.2.2019

Bonjour!

Noch ist der pool geschlossen.

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Wir fruehstuecken trotzdem draußen 🙂

Guten Start in die Woche!

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5.2.2019

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte bienvenue1mm

das auch

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(zugegebenermaßen fuhr er direkt in die Sonne….)

soyez prudent!

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24.1.2019

Emmaüs

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Meine Theorie: nach 45 gab es in Frankreich und erst recht im Süden kein Wirtschaftswunder und vieles wird aus Sorge vor schlechteren Zeiten gerne und lange eingelagert. Daher (be-) findet sich in manchen Häusern noch so manches Überbleibsel aus vergangenen Zeiten. Die Spanne reicht von Elfenbeinstatuen über funktionsfähige Gewehre bis zu muffigen Teppichen oder abgeschabten Lederkutten. Kein Haus, kein Schuppen darf hier vor diesbezüglichen Überraschungen ausgeschlossen werden. In beide Richtungen. Angeblich wurden so etliche Oldtimer hinter einem verschweißten Garagentor gefunden. Dem unverwertbaren Rest drohen Container A für Glas und Porzellan und B für den Rest als finale Destination.

Débarras heißt das Zauberwort ; also Entrümpelung. Den kann man all-in bestellen oder man liefert das Überflüssige bei Emmaüs ab. Beides ist kostenfrei. Die dortigen Preise machen die Bediensteten, pardon, „soldats de la solidarité“ .

Und so wird das Ganze dann angenommen und „offeriert“. Ich lasse die Bilder (mit gopro aufgenommen) unkommentiert.

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Man kann tatsächlich Glück haben!

Wenn nicht, dann begibt sich der Erfolglose zu einem der vielen Ein-Euro-Läden. Dort sieht es aber nicht wesentlich anders aus: ähnliche Warenpräsentation, ähnliche Klientel. Den Waren wird hier letztmalig gedroht; Endstation dann: zu Emmaüs als Spende.

bon courage,

der Jo

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Neujahr 2019

Always look on the bright side of life

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und es soll noch einige Tage so bleiben!!!!!!!!

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Heiligabend 2018

15 Uhr , frühlingshafte 16 Grad

Wir schmücken gerade die Weihnachts-Pinie

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Allen unseren Besuchern und Freunden wünschen wir frohe Festtage und alles Gute für das kommende Jahr!

Jutta und Jochen

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13.12.2018

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chez les gilets jaunes

Nous sommes gaulois!“ war die Antwort auf die von mir gestellte Frage, wie lange die gilets durchhalten wollen. Was gerade bedeutet, dass große LKW zwar von der Autobahn abfahren dürfen, aber an der Auffahrt gehindert werden; insbesondere ausländische. Für die Spediteure und deren Fahrer die Höchststrafe, denn nun muss die R.N. genommen werden um eine nicht blockierte Auffahrt zu finden. Der Rest kann aktuell an den ronde-points derzeit Muße finden, sich mit der gewonnen Zeit auf das eigene Zentrum zu besinnen.

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„Ich atme tief und angstfrei.“ Oder man (ich!) kennt die Schleichwege und kann den Stau umfahren.

Hier jedenfalls schreitet die police nicht ein, obwohl von irgendwo angeschleppte Paletten und Baustellen-Poller sowie die physische Präsenz der Demonstranten eine zügige Durchfahrt verhindern; man kommt ins Gespräch und kann die handgefertigte Guillotine mit dem Konterfei des aktuellen Präsidenten bewundern oder einen kurzen Plausch mit den Aktivisten abhalten.

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Wer Zeit hat, bekommt einen Kaffee mit Croissant gratuite neben einer zusammengezimmerten Bretterbude mit dem obligatorischen Holzfeuer in einem Ölfass. Das Hissen der französischen Fahne rundet das Gesamtbild ab. Hier stehen Patrioten getreu dem stand-your-ground-law. Sie weichen nicht der ihrer Meinung nach rechtswidrigen Politik eines ungeliebten Präsidenten.

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Journalisten im fernen Deutschland schreiben gerne dazu, Frankreich falle nun zurück ins Schuldenmachen. Nein, denn es ist immer nur eine Frage, wie, für was und für wen die von der Bevölkerung erwirtschafteten Einnahmen ausgegeben werden. Auch bei uns.

Jedenfalls liegt die hiesige Zustimmung zu den gilets jaunes , was ich so sehe, bei etwa einem Drittel der Autofahrer. Heute fuhren Armee-Fahrzeuge an der Sperre vorbei, sie hatten alle eine gelbe Warnweste auf dem Armaturenbrett.

Wenn der Kitt eines Staates, die Personen, die für Sicherheit, Verwaltung und Ordnung keinen Sinn ihres Tuns erkennen und keine Anerkennung mehr dafür bekommen, entsteht ein failed-state. Und dann werden (rechtsfreie) Räume ganz schnell besetzt und wir bekommen ein Zusammenleben serviert, das mir wenig erstrebenswert erscheint. In der größten deutschen Stadt ist dieser Verfall in Ansätzen schon jetzt zu bestaunen.

Aber das ist ja sexy.

Ich schließe die Augen und atme tief ein:

„docet umbra“

der Jo

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04.12.2018

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In memoriam

Walter Hebermehl

Eingehüllt in feierliches Dunkel

sind die Wege, die du, Gott uns führst

Geboren am Heiligabend 1924 als erster Sohn meiner Großeltern Elise (*1901) und Karl (*1899)

Gefallen am 4. Dezember 1942.

Walter verließ nach seiner Lehre früh sein Elternhaus und die Heimatgemeinde. Sein jugendlicher Tatendrang führte ihn zum Militär und aus einer kleinbürgerlichen Welt, weg von seinen Eltern und seinem Bruder, meinem Vater.

Auch zarte Bande zu einer beginnenden Liebschaft hielten ihn nicht ab, sich mit juveniler Begeisterung bei der Marine zu melden. Afrika-Korps stand geschrieben auf dem Kragenspiegel seiner Uniform. Er war Matrosengefreiter.

Feldpostnummer O 1316 M.

Die alliierten Bomber kamen von Westen Richtung Neapel und griffen den Hafen mit Bordwaffen und Bomben an. Die Todes-Nachricht an die Eltern spricht von einem Tod ohne Leiden. Eintausend Reichsmark für sein junges Leben gab es. Und ein kleines Paket mit den wenigen Habseligkeiten, sowie die Urkunde mit den üblichen Ausreden. Und später sein Name auf dem Kriegerdenkmal. Goldene Farbe auf schwarzem Granit.

Walter wurde keine achtzehn Jahre alt.

Die Beisetzung, der an diesem Tag Gefallenen fand im Kameradenkreis statt. Befohlene Salutschüsse der in Reihe angetretenen Kameraden.

Der Sohn stirbt, man kann ihn nicht betrauern, ihm nicht das letzte Geleit gewähren. Es ist Krieg.

Ob seine Verehrte, sein Liebchen, von seinem Tod jemals erfuhr ist nicht bekannt.

Sein Bruder, mein Vater, kam zu Lebzeiten über den so frühen Tod nie hinweg. Es blieben zu wenig Erinnerungen an die kurze Spanne gemeinsamen Lebens mit ihm, eine zu kurz die Zeit, seinen älteren Bruder bei sich zu haben.

Nun, gibt es den hellen Morgen, den freien Blick, für das, was unerklärlich ist?

Nur Gottvertrauen und Grabesruhe.

Für beide, am Ende aller Tage.

Zitat aus: Trauerrede von Johann Conrad Kohlus

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sempe a1k

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13.11.2018

Malaisen

Die „Gute Nachricht des Tages“ lautet: keinen Abriss in der Schulter, keine „calcaire“  und um zwei Erfahrungen bereichert.

Aber noch nicht geheilt.

Zum einen muss man auf einen Termin für eine Ultraschall-Untersuchung (echo) wie bei uns etwa zwei Wochen warten, aber dafür laufen die Uhren anscheinend rückwärts, da ich vor der ausgemachten Uhrzeit dort war und noch davor aus dem Radiologie-Zentrum „geultraschallt“ heraus kam! Inklusive vier Aufnahmen in einem „dossier“-Umschlag, der Bezahlung am Tresen per EC-Karte und einem Plausch im Wartezimmer! Ein mir bisher in Deutschland unerhörter Weise verweigerter Service als Privatpatient.

Zum anderen erhielt ich einen kurzen Einblick in die hier strikte Organisation des Bildungswesens durch einen Mitwartenden.

Deutsche Schulen sind wie öffentliche Parkplätze: jeder kann ungefragt zu jeder Zeit ohne Kontrolle kommen. Ob als verspätet zu versorgender Schüler, ob als sich beschwerende Eltern, als Aufpasser für die später jungfräulich zu verheiratende Schwester oder als Kleinstgewerbetreibender im mobilen Handel von kleinen Briefchen oder fast neuen I-Phones auf dem Hof. Und wenn man will, geht man einfach durch die Gänge und lauscht dem Frontalunterricht eines Lehrers oder begutachtet mal im die im Lehrerzimmer abgelegten Taschen der Bediensteten, welches meistens mangels funktionierendem Türschließers jedem offen steht.

Hier ist um Punkt 8:15 die Schule geschlossen! Und zwar per Tor, Kontrolle und Zaun. Dritten – und übrigens auch den Eltern – ist jedweder Zugang untersagt, durch Tor und Zaun verwehrt, beziehungsweise nur durch Anfrage per Sprechanlage oder schriftlicher Anmeldung möglich. Wer zu spät kommt, hat ein massives Problem. Und Ausreden werden kategorisch nicht gerne gehört. Es gibt eine aufgemalte Linie an der Schule, die selbst von den Eltern nicht überschritten werden darf. Bringt man per Elterntaxi den Zögling verspätet, kann man ihn wieder mitnehmen.

Und das allerbeste  – so versicherte mir der Sitznachbar glaubhaft – : es gibt keine Verspätungsprobleme mehr an der Schule. Sagte der Schulleiter. Und ich glaube ihm gerne.

So profitieren alle: die Lehrer mit einem störungsfreien Unterrichtsbeginn, die Schüler lernen fürs Leben , die Sauberkeit des Gebäudes ist für jeden zu sehen und die Sicherheit innerhalb der Schule wird nicht durch schulfremde Personen gestört.

Eine klassische win-win-Situation, die im bunten Deutschland eine Utopie bleiben wird. Warum eigentlich?

Dass die Schulen alle hier einen wehrhaften Zaun, eine Mauer, eine „Grenze“ haben, ist mir nie wirklich aufgefallen. Ist aber so. Bei allen!

Und das mit den Grenzen und Mauern wird in Deutschland derzeit und noch viele Jahre im politischen Stuhlkreis geklärt. Zeitgleich mit leidvollen Erfahrungen und durch geopolitische Angleichung der Verhältnisse. Anpassung der Standards: natürlich nur „nach unten“. Denn dann braucht’s auch keine Grenzen mehr.

Ist dann wie bei einer Friedhofsmauer: wer drinnen ist kann nicht raus, wer draußen ist, der will nicht rein.

Bonne santé,

der Jo

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03.11.2018

MEHDI

Mein derzeitiger Frisör und Haupthaar-Entferner  – meine Maxime: „Hinfort mit dem Grau“-    heißt Mehdi.

Zumindest ist dies ein arabischer Vorname und er steht über der Eingangstür; geschrieben in einem Schriftdesign, welches junge Menschen gerne verwenden, um nachts U-Bahnen, Autobahnbrücken oder Trafohäuschen zu verzieren. Sei´s drum: er ist aktuell erste Wahl. Und zwar nicht, weil es terminlich einfach wäre, sondern weil es dort ist, wie es ist. So zumindest sieht das Etablissement in halloween-Zeiten von außen aus.

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Der maître himself ist Boxtrainer und arbeitet deshalb meist in shorts. Sein Geschäft ist entweder schon vor dem Öffnen umlagert, oder danach, oder leer, oder zu, und zwar verschlossen auch während annoncierter Öffnungszeiten, welche man naturellement hier nicht überbewerten sollte. Ein mit Haar-Gel angeklebter Zettel „fermeture exceptionelle“  verweist dann auf den Nachmittag. Dieser Zettel wird dann am nächsten Tag abgenommen, weil der Scherenvirtuose nachmittags doch nicht da war. Oder er ist weggeweht.

Sein Kundenstamm ist seine Altersgruppe. Sie tragen meist lässige Sportklamotten und ihre Smartphones sind an der Hand festgewachsen. Betritt man das intèrieur erblickt der Kunde dunkle Haare, Bärte und ölfarbene Augen. Erstaunlicherweise gibt dort jeder jedem höflich die Hand zum Gruß. Auch mir als erkennbaren Nichtprovençalen, zumal ich in keine der oben genannten Kategorien einzusortieren wäre. Seltsam. Ich erinnere mich an den ersten vorsichtigen Blick ins Ladeninnere: plötzlich war es totenstill und alle blickten gebannt, was denn der alte Grauhaarige nun begehre. Sehe ich einer Zivilstreife so ähnlich? Oder einem Staatsanwalt?

Bon, bei der ersten Begrüßung per Handschlag… wie soll ich sagen…also irgendwie ging mir durch den Kopf, dass mir nun ein kleines in Alufolie gewickeltes Präsent unauffällig überreicht werden könnte, ein den Geist entspannendes amuse-gueule von dem hier etablierten Nebenerwerb aus dem Hinterzimmer. Ich hätte es weiter gereicht. Ehrlich! Dem war aber nicht so.

Innen habe ich mich letzte Woche nicht getraut um Fotoerlaubnis zu bitten, aber jede freie Wandfläche ist derzeit von bunten Spinnen, Käfern und Fratzen besiedelt. Schlimmer noch: In Ste. Maxime ist alljährlich ein ronde-point komplett mit einer Art Spinnennetz-Deko überzogen und ich bin letztes Jahr ob meiner Unwissenheit von einem natürlichen Schädlingsbefall ausgegangen, der entfernt werden müsse. Nun ja, nicht nur das Schöne, Gute wird einem in der Provence zuteil, aber zumindest bekommt man es geschenkt. Und Gott sei Dank verschwindet dieses Unschöne auch wieder.

Mehdi weiß er seine Schere flink und kundig zu führen. Das ganze wird als Trockenschnitt zackig ausgeführt und die zehn Euro wandern in seine Hosentasche. So erübrigt sich die Anschaffung einer Kasse, was wiederum den Kundenservice beschleunigt.

Ich würde rückblickend sagen: besser als beim Arzt. Dort zahlt man (ich jedenfalls) per carte-bleue und PIN die 56 Euro für eine Behandlung inklusive vier Röntgenaufnahmen von meiner Schulter (!) directement am Behandlungsstuhl beim Arzt.

Ich war beide Male zufrieden: mit dem Service und dem Preis! Und eifrig Hände geschüttelt wird unhygienischerweise auch in der Praxis.

Allons! Bleibt gesund,

der JO

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22.10.2018

R.I.P bling-bling-Plage

St. Tropez´ Hafen ist dauerbewacht. Per Videokameras und mit stadteigenen Fußstreifen, den agents de surveillance de la voie publique (A.S.V.P.). Naturellement mit Schlagstock und Springerstiefeln. Und von beiden wird ohne schriftliche Dienstbewilligung Gebrauch gemacht: der letzte Versuch vor der Yacht den Rolls zu parken scheiterte 1963 bei Dreharbeiten mit Luis de Funès. Für Touristen läuft ein solch gekleideter Policier als Foto-Objekt noch Streife am Hafen.
Ist der überteuert erstandene Schmuck aus den unzähligen Rolex- oder Gucci-Läden nun mühevoll am Handgelenk oder im Kofferraumeiner Luxuskarosse verschwunden, bleibt die Frage: Wie kann ich nun ob der zuhauf gelassenen Euros Eindruck schinden?.
Pampelonne ist – oder besser war – da immer erste Wahl. „Nur wenige Kilometer südöstlich von Saint-Tropez liegen die berühmten Strände von Pampelonne“ 1) . Nun ja, das „berühmt“ ist richtig: Moorea , Indie Beach und Le Club 55 haben wohl auch der B.B. oder dem Belmondo gefallen. Oder dem Pitt oder dem Cloney. Man konnte per Yacht davor „parken“ oder per Wassertaxi anreisen. Oder per Heli und Taxi aus Grimaud.
Vermutlich hat alles angefangen mit einem VW-Bus oder einer Bretterbude. Anfang der 60erJahre direkt am Strand. Mit trockeneis-gekühltem Martini, Afri-Cola und belegten Baguettes oder Scampi vom Gas-Grill. Dann wurde ein Vordach gebaut, das Vordach wurde mit Brettern vor Wind geschützt, eine Terrasse kam hinzu, welche dann auch gegen Sonne und Regen überdacht werden musste und da eh von irgendwo her Strom und Wasser gelegt wurden, kamen Toiletten und eine professionelle Küche dazu, welche wiederum einen Lagerraum benötigten, der auch umgehend mit einem Vordach versehen wurde.

So flossen Rosé und Martini in Strömen, Bürgermeister und Abgeordnete kamen und gingen, speisten dort lecker und amüsierten sich aufs vorzügliche. Ihre Bäuche und die Buden wurden jährlich größer. Eine win-win-Situation, die keinen störte. Bis letztes Jahr.

Paris war schon immer weit weg. Irgendwie im Norden, mit „75“ auf dem Kennzeichen. Alles Besserwisser. So, wie die Elsässer. Und die Korsen. Also keine richtigen Franzosen. Zumindest keine Südfranzosen. Dummerweise fragte einer wohl mal nach, wie das so wäre, mit dem Kataster und den Papieren nach all den Jahren. Auf der Präfektur. Oh la-la…nun war die Katze aus dem Sack 2).
Ja, wir waren noch dort als die Buden standen: Saß man an der Bar, waren die Füße im Wasser und es blieben keine zwei Meter Strand zum Spazierengehen. Wollte ich eh nicht, bei der versammelten feinen Bussi-Bussi-Gesellschaft und der Beschallung der Tanzfläche.
Vorbei: seit dieser Woche wird abgerissen. Pünktlich mit der derzeitigen Strandsperrung aufgrund des Schiffsunfalls vor Korsika.

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(Bild: var-matin   http://www.varmatin.com)

Mal gewinnt man – mal verliert man.
Wenn das Öl weg ist, ist das gut, wenn die Buden weg sind auch.
Und mit den Buden die Schickeria.
Dann fahre ich noch mal hin.
Mein Nachbar war übrigens dort diese Woche. Mit seinem Metalldetektor hat er nachts den Sand unter den nun entfernten Bohlen gesondelt: fette Beute, wie er mir erzählt hat!

Artikel Var Matin
1) 100%Provence, m-Verlag

2) Schon 2006 wurde beschlossen, dass an der Küstenlinie die concessions de plage nicht mehr als 20 Prozent der Strandlänge haben dürfen. Nur dort dürfen installations démontables! sein. Pampelonne (Ville de Ramatuelle) nimmt dort 1,5 Millionen € pro Jahr ein!

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10.10.2018

herbst m
L ‚ Argens

Herbst-braun die Flüsse , unsere Korbstühle stehen nun unter dem Terrassendach und die Hausglocke verkündigt windbewegt: Der Herbst ist da.

Etwas früh, wie wir finden, ist es die letzten Tage kühler geworden und der große Regen kam von der Sonneninsel Mallorca zu uns. Nur zu einem Kurzbesuch, wie wir hoffen.

Noch einmal zwei Wochen „Vacances en France“ bis Ende Oktober mit Strandurlaubern – dann ist Ende für dieses Jahr. Die Lokale und Bars schließen ganz oder unter der Woche, überwiegend Einheimische oder Dauerzugezogene besuchen nun die Märkte, Museen und Restaurants. Parkplätze in Ste. Maxime oder St. Tropez sind gratis und leer und die Regale der Supermärkte voller.

Indian Summer: ici non. Die meisten Bäume und Sträucher bleiben grün und die fallenden Platanenblätter waren für mich schon immer typisch „provençal“, denn ich wäre gerne hier geblieben, damals, als Student. Den ganzen sonnigen Herbst und im milden Winter. Unter Palmen. Draußen sitzen im Café, in der Herbstsonne. Irgendein lauschiges Plätzchen dafür findet sich immer. Auch im Januar.

À bientôt,

der Jo

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19.9.2018

manon camille blog

Toyotasaurus Rex

oder

Die Anschaffung eines japanischen Traktors

Toyotasaurus hatte ich mir spontan ausgedacht, aber im Netz fand die Wortschöpfung schon Verwendung bei seinen weltweiten Fans. Egal, ich benutze den Namen dennoch, weil er passt!

Wie versprochen zum Ungetüm – gebaut als Buschtaxi und leider als „Rebellen“-Fahrzeug mit 20mm-Kanone jetzt noch im Einsatz – einige Anmerkungen und auch erste Bilder.

Etliche Rost-Teile wurden abgeschraubt, andere neu fixiert und unter Einsatz von Entfetter plus Hochdruckreinigung an der Tanke bleiben nun bei üblicher Nutzung die Hände ölfrei. Gnädiger Weise habe ich ihm nach einem Schaden an der Tür, sowie wegen Dellen und Roststellen besonders an der Frontscheibe noch eine hüfthohe Schönheitskorrektur in lichtgrau gegönnt. Mehr soll nicht.

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Mit „Rex“ werden im Gelände Holz, Steine und Bambus geholt sowie alle kleine Besorgungen und (Safari-Kinder-) Fahrten damit erledigt. Autobahn und leise kann er nicht, viele Steigungen müssen mit Anlauf genommen werden und verwöhnte Mitfahrer lauschen meist verkrampft und ängstlich, ob nicht in Kürze ein Achsbruch oder ein Komplettversagen des Vehikels zu erwarten wäre. An die Lautstärke kann man sich gewöhnen, an die Blattfedern und Starrachsen eigentlich nicht. Und mit der Frontwinde habe ich meinen Zaun gerichtet oder Baumstümpfe des Nachbarn geborgen.

An manchen Wellen und Steigungen in unbefestigtem Terrain glaubt man: das geht nicht. Aber es geht! Und zwar teilweise ohne den etwas mühsam zuschaltbaren Allradantrieb. Riesige Reifen und eine weitere wählbare Untersetzung bieten eine enorme Traktion. Ein 5-Tonnen Mobile-home wurde trotz Rollsplit auf der Straße problemlos bergauf gezogen und mit eingeklappten Spiegeln geht’s durchs dornenreiche Buschwerk. Nomen ist Omen.

Anbei (folgt noch) ein Film-Link einer Flachstrecke und ein paar Bilder der artgerechten Haltung des Raptoren. Eier hat er bisher noch nicht gelegt. Die Menopause ist durch.

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Daten: TOYOTA BJ 70 (kurz), Baujahr 86, 245000 km, 5-Gang, Allrad zuschaltbar plus 1:2 Untersetzung, 3.4l Saug-Diesel, 90 PS, 24 Volt, 5 Sitzplätze, Höhe 1.97 m, 1600kg leer, 2.5 – to. – Winde,

Nachtrag 20/10/2018:

how to kill a TOYOTA

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10.9.2018

Liberté, Égalité, Fraternité –

und welcher Unterschied offenbart sich mir? Meine Meinung – ein Beispiel.

Aufgefallen ist mir dies, nach einem  Zeitungsartikel im VAR MATIN. Es ist die führende Zeitung im Verwaltungsbezirk. Klar, anders „designt“ als unsere Lokalblätter: mehr bunt, mehr Sport, mehr gewollte (?) Anbindung an Handel und Gewerbe. Möglicherweise um den, wie bei unseren Printmedien eigenverschuldeten Absturz durch Schulterschluss abzuwenden. Ich kann mich auch irren.

Zum Artikel: Es geht um die Aburteilung eines Fahrers nach einem von ihm unter Alkoholeinfluss verursachten tödlichen Verkehrsunfalls auf der Autobahn. Eine unschuldige Autoinsassin verbrannte in ihrem Wagen. Dies ist ein Paradebeispiel, die Grundlagen journalistischer Arbeit aufzuzeigen und die Härte des hiesigen Gesetzes kennen zu lernen. Wer nun denkt, bestenfalls die B***-Zeitung würde in Deutschland etwas „genauer“ berichten, also knapp am Rand des Erlaubten, der möge folgende Details des o.g. Artikels sacken lassen.

Es wird vom Verurteilten genannt:

Vollständiger Name, Alter, Beruf, Dienststelle, Wohnort,  gefahrenes Fahrzeug, zu sich genommene Alkoholmengen, Anzahl seiner Kinder (3), Promillewert, Strafmaß (6 Jahre!), Zeit, die er nun hat, sich beim Gefängnis einzufinden.

Ebenso wird ausführlich vom Opfer berichtet. Eine junge Frau auf dem Nachhauseweg. Kassiererin in einem Supermarkt-das Leben noch vor sich.

Täter , Opfer: zwei Seiten einer unglücklichen  Medaille, einer tragischen Verquickung. Kein Pardon , keine Ausrede für Alkoholkonsum, für den Schädiger. Und Richter, die in erster Instanz dem Staat, also dem Gemeinwohl, der Fraternité verpflichtet sind. Ich verkneife mir Verlinkungen zu Mörderurteilen in der letzten Zeit aus dem Land der bunten Toleranz.

Ähnlich umfangreiche Berichte mit Informationen über das Leben von Opfern (mit Bildern, vielfach auch bei Traueranzeigen) waren mir schon bei einem Artikel über den Absturz zweier Militärhelikopter mit vielen Toten vor einigen Monaten aufgefallen. Das Leben scheint hier offener, tritt ehrlicher zu Tage, hat ein Aussehen. Freude oder Leid werden gezeigt – und geteilt.

Liberté, Égalité, Fraternité haben hier Grenzen. Schädige ich Personen oder das Gemeinwohl, hat die Nation (hier die Presse) das Recht, Transparenz herzustellen. In den Vereinigten Staaten („pursuit of happiness“ / „sky is the limit“) verliert die Person sogar ihre Rechte am Bild : body-cam-Videos dazu gibt es zuhauf im Internet. Ein jeder möge das sehen, was Polizei und Richter gesehen haben. Entschuldbarkeit oder Vergeben liegen dann beim Betrachter. Betreutes Denken durch Politik oder schlampige und tendenziöse Pressearbeit wird obsolet.

Und was machen wir? Diese 250 Jahre alte Parole aus der Französischen Revolution wurde mal schleunigst gegendert: nicht die Inhalte waren für die SPD von Wert sondern die sofortige Umstellung auf „Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität“ um das böse maskuline „brüderliche“ zu entfernen. Von denselben Pullunder-tragenden Gestalten, die nur mit Flatulenzen chronisch schuldbewusst die Pforte am Reichstagsgebäude unter der Inschrift „Dem deutschen Volke“ durchschreiten müssen.

Mir wird blau-weiß-rot zunehmend sympathischer.

Allez!

der Jo

Quelle:  http://www.varmatin.com/justice/un-militaire-condamne-pour-avoir-provoque-la-mort-dune-etudiante-dans-un-accident-de-la-route-258739

Meldung / Quelle

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7.9.2018

Le Bouliste

Die Erlangung der Französischen Staatsbürgerschaft ist ein mühseliger, aber gangbarer Weg: genussvolle rouges und rosés wollen in ausreichender Menge verkostet, mehrgängige menues abendfüllend genossen und so manche Süßspeise verdaut werden. Es sind traditionelle, blau-weiß-rote Grundbedürfnisse wie Rauchen und apéritif. Ungezügelte Risiken und Nebenwirkungen erkennt Ihre Partnerin oder der Spiegel im Ankleidezimmer. Oder -gegenteilig- ein Geburtstagskind, aber dazu später mehr.

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Entsagt man den letztgenannten Gelüsten verbleiben simplement wenig Zugangskriterien um – sagen wir mal maskuliner – Südfranzose zu werden: ein akzeptables Boule-Spiel-Niveau, der Gewinn der Tour-de-France oder die Anschaffung einer Ente – „2CV“. Für die femininen Zugangsberechtigungen verfüge ich zugegebener Maßen in der Kürze der Zeit noch nicht über gesicherte Beobachtungen. Der unblutige Stierkampf in Arles ist es offenkundig nicht.

Wie aus dem beigefügten Bild unschwer zu erkennen ist, habe ich mich für das Erstere entschieden, weil meine Finanzministerin die Ausweitung des Fuhrparks kritisch beäugt und in absehbarer Zeit keine medizinisch betreute Senioren-tdf stattfinden wird.

Es wurde ein mit Medaille (Metall mit tricolore-Band)  und rosé bedachter Platz beim letzten Canebières-Turnier des Jahres 2018 in doublette-Austragung, also zwei Spieler als Team. Meine Aufgabe war pointeur, was mir zupass kam. Die Übersetzung des Wortes bildet rudimentäre Fähigkeiten meiner Wehrdienstausbildung bei der Artillerie ab: Richtkanonier. Beim Boulespiel ist dies der Spiel-Eröffner, der die Kugel mit ruhiger Hand möglichst nahe an die „Zielmarkierung“ heranbringt. Pierre, mein gleichalter Partner musste und konnte somit „tireur“ sein. Er ist ja auch „chasseur“.  Feindliche Stahlobjekte während des Spiels durch Wegschießen zu entfernen ist seine Hauptaufgabe, neben dem Verzehr von rosé und Rauchwaren; während der Tätigkeit – versteht sich, denn es geht gleichrangig ums Gewinnen, aber auch um Spaß an der Sache. Und den hatten alle.

Die provencalische Einbürgerungsprüfung begann ausnahmsweise mit Geigenmusik und einem apéro –Empfang einer derzeit inaktiven Boule-Spielerin. Eine grazil-jugendliche,  charmante Dame, spazierte dann in der Abenddämmerung die steile Treppe zum boulodrome  hinab. Ihre gelebten 100 (i.W. einhundert !)  Lebensjahre erschlossen sich mir nicht. Und sie ist nicht die Einzige in der Domaine in diesem Alter.

Freudig und mit viel Geratsche entwickelte sich dann der offizielle Teil: kleiner Obolus für die ausgelobten vier Preise, Spieleauslosung und los gings ,mediterran verspätet, unter Flutlicht. Ich verzichte auf einen detaillierten Spielbericht mangels boule-Erfahrung und vertiefter Regelkenntnis, da ich erst seit letztes Jahr spiele; selten und mit geliehenen rostigen Kugeln.  Bon, ich zehrte an diesem denkwürdigen Tag über Maßen wohl von meinen bescheidenen Billard- und Bowling-Talenten aus den 70er-Jahren und die dem Alter geschuldete Pupillenverengung wurde seltsamerweise von dem reichlich ausgeschenkten Champagner egalisiert. Wir beide hatten einen „flow“- die Gegner waren nicht schlecht und wehrten sich nach Kräften. Voilà, wir gewannen das erste Spiel 13:0! Es wurde weiter getrunken und geraucht und palavert. Durch Rauchschwaden erklang gen Mitternacht mein Name: wir waren nach drei Runden Vierte. Fürs Gewinnen gab es eine Medaille, für den Entspannungsteil einen guten rosé mit 13° und ich ziehe nun in Erwägung, eigene Boulekugeln zu erwerben.

Außerdem gehe ich kommende Woche mit der umgehängten medaille zur mairie und erledige den formellen Teil bei der Bürgermeisterin von Le Muy.

À bientôt,

der Jo

PS: Mediterraner Genuss in Maßen und südländisches laissez-faire sichern hier eine lange Bezugsdauer von Rente oder Pension!

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 4.9.2018

TOTAL – mediterranes Tanken

Mussten leichtgläubige Reisende bis vor wenigen Jahren noch aufpassen, ihren Tank nicht mit günstig feilgebotenem verbleitem Benzin zu betanken, so haben sich die Zustände auch im Süden etwas geändert: Es lauern nun modernere Eventualitäten auf den ahnungslosen Reisenden aus dem Land mit Kehrwoche.

Und das fängt schon bei der Auswahl der „station“ an. Den Wahrheitsgehalt eines allzu einladenden Schildes „ouvert“ (geöffnet) würde ich anzweifeln, denn das wurde meist am Tag der Einweihung  (Baumärkte, Antikläden..) aufgestellt und fortan vergessen. Stört auch keinen, denn es gehört zum Standardarrangement jedweden Dienstleisters im Süden. Erfahrene Franzosen meiden Geschäfte ohne Beflaggung mit „promo“ oder „soldes“ – denn es gibt sie kaum.

Dafür gibt es Serviceleistungen wie   „hors service“ (außer Betrieb) oder „paiement uniquement par carte“ (nur Kartenzahlung möglich). Also Tankdeckel wieder drauf und auf zur nächsten „station“. Aber: Reine Kartenzahlung haben auch Kassen bei LIDL. Wer durch ist und hat keine (ICH!) bekommt umgehend ungeteilte Aufmerksamkeit der Umstehenden!

Haben Sie den Eindruck gewonnen, die Zapfsäule verspricht ihre Tätigkeit verrichten zu wollen, dann Obacht: es gibt mehrere Varianten seinen Obolus zu entrichten!

Lyon präsentiert sich als monetäre Bezahlgrenze. Ab hier – gen Süden – müssen Sie damit rechnen, Ihre honorige Zahlungsfähigkeit anzumelden. Und zwar nur durch persönliches Vorsprechen beim „employé“ oder „caissier“. Der knöpft Ihnen dann die Kreditkarte ab (keine gute Idee) oder lässt Sie zuvor in bar bezahlen (bessere Idee, falls man sofort einen Beleg bekommt).

Variante drei: Sie sind eh an einer bargeldlosen „pompe“ gelandet und zahlen mit EC-Karte. Warum man zum Schluss aufgefordert wird, seine Telefonnummer dem Automaten zu verraten, erschließt sich mir nicht.

Volltanken mit Barzahlung ist möglich: 100 Euro abliefern, tanken und der Kassierer gibt den Rest in bar zurück. Somit sind Sie zwei Mal im Inneren  der „station“ gewesen, kennen sich nun prima aus, haben sich praktischer Weise die Beine vertreten und der Kreislauf kommt in Schwung.

Erwarten Sie beim Tankvorgang keinen TÜV-zertifizierten und klimaschützenden high-tech-Service, denn die automatische Endabschaltung der Zapfpistole funktioniert erfahrungsgemäß in ganz Frankreich nicht (möglicherweise im Elsass, aber Elsässer sind ja auch keine Franzosen – sagt Jean-Marie, unser Nachbar). Dafür ist die gesamte Tankanlage mit der üblichen lounge-Musik geflutet. Innen, außen, Toilette , Picknick-Areal – kein Entkommen.

Außen pfui, aber innen hui: es gibt herrlichen Automatenkaffee. Wirklich! Und Croissants oder krosse Baguettes mit verwertbarem Belag. Man kann es also – außerhalb der Saison- tatsächlich aushalten, wenn man beim Überqueren der Landesgrenze dem Flair des Südens eine Chance gibt und schwarz-rot-güldenen Erwartungen in den Kofferraum verbannt.

bon voyage,

der Jo

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18.7.2018

Der die das Tamagotchi

Es steht geschrieben: Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

So gesegnet und morgens erwacht, verginge kein Tag, das Elend der Welt unablässig zu lindern, sicher auch ein wenig zur Erhöhung des individuellen Karma-Punktestandes. In Zentraleuropa zwingt uns ohnehin das „damokletisch“ schlechte Gewissen in gebückter Haltung brav Gutes zu tun oder dafür einen Obolus zu entrichten.

Hilfe für Bedürftige und Mitgefühl sind heute zivilisatorisch unterschiedlich ausgeprägt und deren Auftreten gelten meiner Meinung nach als Beginn der Menschheit. Etwa 400.000 Jahre alte Knochenreste mit Missbildungen von Geburt an bei einer älteren Frau führten zu der Annahme, dass diese nur mit Unterstützung ihrer Sippe ein solches Alter erreichen konnte.

Ende der Neunzigerjahre erschienen die Tamagotchis.

Auf einem 32×16 Pixeldisplay konnten Kinder auch ohne leibhaftige Geschwister oder Haustier während der Batterielaufzeit des Spielzeugs Küsschen verteilen, Liebkosungen vergeben und mussten Fütterungszeiten einhalten. Wie mir in Erinnerung ist, wurden in Kindergärten eigens Tamagotchi-Pfleger abbestellt, damit dieses possierliche Substitut keinen vorprogrammierten Tod erleide und so das Kind traumatisiere. Friedhöfe für diesen Elektronikschrott gab es meines Wissens auch. Es musste einfach nur erfunden werden.

Wer derart als Kind digital sozialisiert wurde, zählt heute um 25 Lenze und kennt auch die zweite Generation. Hier war per Infrarot eine virenfreie intertamagotchiale Kopulation mit Nachwuchs möglich, Name und Geschlecht wählbar sowie eine bescheidene Karriereplanung möglich. So wie heute in unserer westlichen Welt auch. Wobei heute mehr Geschlechter ist, jeder das Abitur bestehen darf  und eine Halal-Variante aus bekannten Gründen im Sortiment wäre. Zumindest in Berlin.

Was ist aus diesen Kindern wohl geworden? Was machen sie beruflich? Was privat? Hat das Tamagotchi soziale Synapsen gefördert? Oder war es MTV und Nintendo? Studieren sie Physik oder Theologie, oder sie sind im medizinischen oder pädagogischen Bereich gelandet? Patrouillieren sie nun auf Rettungs-Schiffen vor der Afrikanischen Nordküste oder engagieren sie sich gegen Genitalverstümmelung im Osten Jemens?

Vielleicht. Bis sie erkennen, dass gut gemeinte umfassendere Hilfe nur langfristig Sinn macht, wenn der nun displaylose Hilfsbedürftige aufrichtig an einer Verbesserung seiner Situation interessiert ist.

So formulierte es Abraham Lincoln:

Man kann den Menschen nicht auf Dauer helfen, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können und sollten.

Er, der Geholfene, hat – sofern gesund-  dann eine Bringschuld, ein gemeinnütziges Leben gemäß der  „yamas“  1)zu führen.

Ich träumte von solchen Äußerungen in einer Neujahrsansprache, bei der Karls-Preis-Verleihung oder in einem RAP-Song von Naidoo.

Wahrlich, es blieb ein Traum.

Und so bleibt alles pippihaft 2) wie es ist: Die Welt macht man sich egoistischer Weise so, wie sie einem selbst gefällt und einem in edler Absicht zu Füßen gelegt wird.

Das darf auch, war sie doch eine der ersten „Autonomen“.

Das passt für 2018.

Cordialement, der Jo

  • Yamas : die fünf äußeren Disziplinen des Yoga ( Patanjali ) : ahimsa (Gewaltlosigkeit), satya (Wahrhaftigkeit), asteya (Nicht-Stehlen), brahmacarya (reiner Lebenswandel) und aparigraha (Nicht-Besitzergreifen)
  • Frei nach Pippi Langstrumpf : „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“

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2.7.2018

Fibonacci – invenit et fecit

Immobilien im Süden können kurzerhand dank lieblicher Temperaturen auch „to-go“ erworben und bezogen werden. Das Schweißgerät ersetzt den Betonmischer und dank stabilem Baustahl wird das ganze per Kran auf nivellierte Beton-Quader gestellt.

Ausgerüstet mit Laser hatte Nachbar B. sprichwörtlich alles im Lot. Nur der Rechte Winkel im Baustellenformat musste zum Abstecken und Ausrichten des Neubaus gelöst werden.

Pythagoras mediterran-mathematischer Eingebung sei Dank wurde in mittäglicher Hitze ein rechtwinkliges Hilfsdreieck mit den Seiten 3, 4 und 5 Meter 1) zu einer willkommenen Zeitersparnis, um den Aperitiv frühzeitig genießen zu können. Eine Lösung per Tangens war obsolet geworden. Und ich brauchte nicht als Angeber herhalten.

Ingenieure nutzen Methoden der Mathematiker, letztere wollen meist die Gründe wissen, die die Anwendung rechtfertigen, und Praktiker kennen das Maurerdreieck.

Eine andere faszinierende Zahlenfolge 2) hat uns ein weiterer Mittelmeeranrainer hinterlassen.

0, 0, 1 , 2 , 3 , 5 , 8 , 13 , 21 , 34 , ………

Erst 1993 wurde das Vorhandensein der Fibonacci-Folge in der Natur erklärbar, obwohl nur ein wenig Beobachtungsgabe südländischer Arbeits- und Lebensweise eine viel naheliegendere Begründung geliefert hätte:

Sie wollen hier eine kleine Arbeit zeitnah erledigt haben? Gegen faire Bezahlung? Mit angedachtem oder sogar zugesagtem Termin der Fertigstellung? Sie haben einen „Maitre“ (Modell Alleskönner „oui-oui-oui“) im Auge? Sie haben mit ihm schon gesprochen?

Hier die drohende Abfolge.

Arbeiten, die der Maitre NICHT kann:          0

Arbeiten, die der Maitre gewohnt fachmännisch kann:         0

Ohne Mühen machbare Zeit (Tage) für den Kostenvoranschlag:     1

Anzahl der Tage , in denen ihm irgendetwas immer dazwischen kommt:       2

Beginnendes week-end :       3

Anzahl der versprochenen Tage zur Fertigstellung des Kostenvoranschlags:       5

Vergesslichkeit in Tagen, da er vom Kunden nicht mehrfach erinnert wurde:                   8

Eingang Kostenvoranschlag mit Nachkorrekturen und mehrmaligen Telefonaten:         13

Möglicher erste kurze Aufnahme der Tätigkeit in Tagen (Baustellenbesichtigung):        21

Vermutliches Ende der Tätigkeit nach dem tatsächlichen Beginn in Tagen:          34

Reeller und zu erwartender Ausführungsgrad der Arbeit in Prozent:            55

Haltbarkeit der abgelieferten Tätigkeit in Tagen:       89

Nachträgliche Preiserhöhung auf – also sprichwörtlich „Goldener Schnitt“ –  in Prozent:        144

Aus eigener Erfahrung empfehle ich die obengenannten Tage zur individuellen Steigerung von Gelassenheit zu addieren: Die meisten Naturgesetze unterliegen eben doch kulturell-zeitgeschichtlichen Veränderungen sowie dem jeweiligen Sonnenstand.

Carpe diem

der Jo

  1. Ein Dreieck ist dann rechtwinklig, wenn die Quadrate über den zwei kurzen Seiten (Katheten) genau so groß sind, wie das Quadrat über der langen Seite (Hypotenuse). Dies trifft bei dem ganzzahligen „Maurerdreieck“ zu.
  2. Fibonacci-Folge – jede weitere Zahl ist die Summe der beiden vorhergehenden und das Verhältnis der beiden benachbarten Zahlen nähert sich dem Goldenen Schnitt

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14. Juni 2018

Der Zeitäquator

Wer bisher der Meinung war, Uhren müssen nur verstellt werden, weil die EU es nutzloserweise will oder sich der Flieger entlang eines Breitengrades bewegt, wird im Süden eines besseren belehrt und dem bleichgesichtigen Nordeuropäer sei die Nutzung einer zusätzlichen Armbanduhr mit Einstellung auf „Südzeit“ empfohlen, wobei die Einstellung je nach persönlichem gout und Enttäuschungsquotienten erfolgen kann.

Swatch™ wäre so eine Marke zumal das „S“ an Südzeit erinnert.

Die französische Einstellung erfolgt recht simpel:  Ist Lyon unfallfrei erreicht und der Äquatortourist  lauscht ergriffen dem Gesang der Zikaden, sollte der kleine Zeiger der Uhr für entspannte Urlauber um eine Stunde zurück gestellt werden.

Zwei Stunden zurück , also eher „Fidschi-Time“, wäre die provencalische Einstellung für pünktliche Pessimisten aus dem Norden gen Süden:  fortan ist man viel früher angekommen als geplant, hier einheimische Besucher sind plötzlich „à l ´heure“ , der bestellte Handwerker kommt zu ausgemachter Zeit und das sich um 19 Uhr einstellende germanische Hungergefühl kann pünktlich und früh um 18 Uhr bestellt und befriedigt werden, falls der Koch im Bistrot schon anwesend und zu einer Tätigkeitsaufnahme gewillt ist. Das spart Zeit, man erleidet keine allzu großen Enttäuschungen und findet spät abends noch im Hellen nach Hause.

Non, die zweite Uhr wird nicht abgelegt, denn Züge fahren hier pünktlich und auch die Öffnungszeiten von Märkten und Behörden wollen eingehalten werden. Bestenfalls die Zahlen „1“ und „2“ des Zifferblatts stören noch und dürften überklebt werden. Als Erinnerung an den mediterranen Tätigkeitsstillstands aufgrund notwendiger Nahrungsaufnahme oder unausweichlicher Hitzeflucht der Südfranzosen.

Und: Hypertoniker senken ihre Blutdruckwerte gezielt: Ein Gang zum Uhrmacher und die flinke Demontage des Minutenzeigers bringt zusätzliche Entlastung.

Alors, bonne chance….

…und vergessen Sie nicht die Anzeige in ihrem Wagen!

der Jo

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1.5.2018

Neun Gründe

Auf verschlungenen Pfaden entdeckte ich bei meiner französischen „coiffeur -in“ (den Gender-Mist macht hier keiner mit) eine deutschsprachige Frauenzeitschrift, die mir die Anschaffung und Haltung eines Haustiers nahelegte. Grund Nr. 9 – gleichsam für Hund oder Katze-  versprach:

Sie erhöhen unseren Sexappeal.

Touché!

Ich ließ mich zunächst äußerlich und gegen Entgelt Vorort updaten, wagte dennoch zwischenzeitlich einen Blick ins Heft:

„Welches Tier macht glücklicher, Hund oder Katze?“

Der Test war zugunsten einer Katze vorausgefüllt.

Eine generelle Entscheidung war zu vertagen und trotz zerebral nahem Scherengewitter fiel mir trügerisch auf, dass die Mehrzahl der Franzosen einen Hund hat. Dies mag daran liegen, dass Katzen leinenfreie Liberté-Geschöpfe sind. Die Hunde hier sind überwiegend von kleiner Statur und bei Kälte unbekleidet.

Eine Suche bei einem germanischen Anbieter förderte später 22 verschiedene Hunde-Bekleidungsartikel zu Tage. Auf einen weiteren virtuellen Rundgang der dort angepriesenen Tierwaren habe ich zur Schonung meiner Augen verzichtet.

Verjüngt, und der silbernen Haare weitestgehend entledigt, wollte die nette Madame noch wissen, welches Tier ich denn habe. „Un chat“ als Antwort befreite mich von weiteren Fragen bezüglich meinem verbesserungswürdigen Sex Appeal.

Voilà! – diese Franzosen haben es anscheinend drauf: Charmeure und Filous. Dabei dachte ich immer, Italien glänze durch seinen Volkssport Nummer eins.

Und mir fiel dann OBI ™ in Marburg ein. Herr Grizmek hätte als Kunde nie Afrika bereisen müssen um scheue und bunte Tiere zu studieren, und die hagenbeck-große Verkaufsfläche bietet angehenden Tiermedizinern eine Vorausschau anfallender Einnahmequellen. Man ist dort fast geneigt, nach der aktuell vorrätigen Auswahl an Giraffen nachzufragen. Und hier im Süden, bei Castorama ™? Rien. NIX! Nur ein paar Hundeleinen, Dosenfutter und ein wackliger Kratzbaum (116 an der Zahl bei einem deutschen Anbieter) werden verschämt in der hinteren Ecke feilgeboten.

Donnerwetter! Irgendwie kommen die Menschen auf andere Weise durchs Leben.

Ach so: die Zeitschrift empfahl als Anschaffungs-Grund #7:

Ihr felliger Freund freut sich über die Aufmerksamkeit, wird Ihnen geduldig zuhören, und in seinen knopfförmigen, treuen Augen lesen Sie ab, dass er Sie ganz genau verstanden hat.“

Hurtig verließ ich den Salon, um Juttas mittäglich versprochene Buletten verspeisen zu können.

Gut, dass Sie mir dann zuhört und mich ganz genau versteht, warum ich bin wie ich bin.

À la prochaine fois,

der Jo

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18. April 2018

#1  –  un année

Mit dem heutigen 18. April ist unser erster Jahrestag in der Provence als Sesshafte zu feiern: bei Sonne draußen frühstücken und abends apéritif im bistrot und lecker Essen.

Übliche Umzugsmühen, etliche Autobahnfahrten, einige Wetterkapriolen und viele kleine und größere Arbeiten rund ums Haus erscheinen uns schon wie viele Jahre zurück – nun hat sich eine von uns immer erträumte Ruhe uns eingefunden.

Was wird das kommende Jahr uns bringen? Gesund bleiben wollen wir und die Tage annehmen wie sie kommen: seit Tagen zeigt sich der Sommer, die Nächte sind mild und sternenklar und es blüht und grünt dank ausreichend Frühlingsregen. Alles zauberhafte Attribute des Südens.

Wir freuen uns auf die Grillen- und Zikaden-Gesänge, auf warme Gewittergüsse, auf die Mauersegler und Fledermäuse um unser Haus, auf die Freunde und Bekannten, die uns besuchen, auch um bis tief in die Nacht bei leckeren amuse-gueules unter dem funkelnden Sternengewölbe sitzen zu können. Wir freuen uns, auf Ausflüge und Wanderungen am Verdon, nach Grasse oder ans Cap Taillat.

Wenn also das kommende Jahr dem vergangenen ähnelt, sind wir trés content.

Auf ein Neues!!!

Der Jo

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5.4.2018

back to the roots

Es muss im Sommer AD 1980 gewesen sein, als ein schmales Hemd und Landwirtssohn mich mit einem G300D abholte, um wie vereinbart einen Biergarten aufzusuchen.

Was für eine schwäbische Schrankwand stand da vor meinem Eingangstor: fast zwei Meter hoch, sicherlich unkaputtbar und an der Höchstgeschwindigkeit gemessen unverschämt teuer. Ich hievte mich also auf den Beifahrersitz und R. wurde mir ob seines Statussymbols nun doch ein wenig unsympathisch. Ich neide heute keinem Ferrari-Fahrer oder Rolex-Träger irgendetwas, aber diese spätpubertäre Schmach als degradierter Beifahrer in diesem Ungetüm musste erst verdaut werden.

Das kantige Design (Er war für die Armee ein FFF-Konzept) faszinierte damals und bis heute. Als der Berg nun fast 40 Jahre gekreist war, gebar er ob meiner griechischen Haushaltslage eine realistische Variante. Es soll eine Reisschüssel der Sorte Toyota LJ 70 werden. Für Oldtimerfreunde: das Objekt der Begierde wird „Buschtaxi“ genannt, hat Blattfedern und keinen Stern auf der Haube.

„Das Gemüt bleibt jung, solange es leidensfähig bleibt.“ umschreibt meinen Antrieb. Hinfort mit unnützen Ausstattungsdetails wie Klimaanlage, ABS oder Fensterhebern!  Was nicht eingebaut ist, kann auch nicht ausfallen.

Also begab sich der Mann mit einem vierstelligen Budget auf Autosuche im Süden Europas. Er fand in diesem Landstrich zunächst leboncoin  (Die Fahrzeuge sind laut deren Märchenerzähler „très bon état“ und in nächster Zeit sind niemals nicht Reparaturen nötig.) , dann eine Kontaktwüste (höflichste Anfragen per Email werden ignoriert)  und bereiste dennoch einige Male hoffnungsvoll schöne Landschaften, um sich in Hinterhöfen überteuerte Fahrzeugwracks anzusehen, bei denen der Innenraum im Originalzustand des Herstellungsjahrs belassen wurde oder als Schlafplatz für Hunde Verwendung fand. Ich verschone die Leserschaft mit Bilddokumenten, empfehle aber die Mitnahme und Anwendung von Sterilium gegen Krätzebefall.

Bref:  es wurde dieser , ein BJ 70 Baujahr 86 in weiß aus Nizza  (   hier beim Holzsammeln ) ! Kein Stern, keine (G-)Klasse aber immer noch erstebenswerter als ein angelsächsisches Gefrickel namens Land-Rover.

Die Zulassung erfolgt durch Nachweis der Stromrechnung, Nummernschilder verbleiben am Auto und der provençalische TÜV (C.T.) hat hier über viele Jahre so viel Grusel ansehen müssen, so dass er ob der desolaten Prüfobjekte dienstlich kapituliert hat. Man zahlt die 70 Euro für etwas Plauderei über das Wetter oder den Staatspräsidenten und bekommt dafür die Plakette. 10 Jahre alte Reifen und ölschwitzende Getriebe sind hier endemisch. ça marche – geht doch!

Eine bebilderte SEDCARD dieses Artefakts wird demnächst hier veröffentlicht und kann Gott sei Dank nicht kommentiert werden!

Bonne soirée à tous,

der Jo

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16.3.2018

Wenn du immer nur das tust,

was du immer getan hast,

wird sich immer nur das ereignen,

was sich immer ereignet hat. 1)

Ein guter Freund, der mich letztens anrief, wollte nun doch wissen, warum ich denn nicht umgehend zurückkomme und wie ich das alles denn wuppen würde: die Sprache, die Bürokratie und das fremde Essen. Und überhaupt hätte ich ja nun keine geregelte Arbeit mehr und so viel Zeit. Und deshalb, sprach er, fängt man ja an zu grübeln, kauft sich unnützes Geraffel oder man wird Alkoholiker.

Es war Märzanfang und ich saß gerade mit kurzem Beinkleid in der Sonne vor dem Haus und für einen kurzen Moment hat er mir tatsächlich ob der lauernden Gefahren Angst gemacht. In einem Sekundenbruchteil prüfte ich mich und seine Einwände, bilanzierte und blinzelte kurz in die wärmespendende Frühlingssonne.

„Nö“ , war mein Tenor. Ich nahm einen Schluck Kaffee und wollte anheben, das „warum“ aus der Ferne zu erklären.

„Aber vermisst du denn nichts?“ war die -auch von unseren deutschen Nachbarn und Teilzeit-Franzosen- oft gestellte Frage. Eine höchstpersönliche Frage – allemal! Und zurecht, denn auch in Marburg lebte es sich nett. Auch in meiner Heimatgemeinde in Südhessen konnte ich nicht klagen: meine Jugend- und Studienzeit habe ich genossen.

Wären da nur bloß nicht die schönen Zeiten in Semester- oder Schulferien in Südfrankreich gewesen und hätte Adenauer sich nicht lange zuvor mit De Gaulle so gut verstanden 2) : ich wäre nie in der Provence angekommen.

„Lass mir etwas Zeit, um zu antworten, was mir fehlen könnte.“ Sagte ich ihm, glaube ich, und fügte hinzu: „Ich kann dir viel mehr sagen, was ich nicht vermisse und was ich hier zu schätzen gelernt habe.“

Wir unterhielten uns noch eine Weile, aber es wurde mir klar, er müsste einfach nur ein paar Tage hier sein, um die Schönheit dieser Landschaft und den Umgang der Menschen miteinander zu sehen.

Natürlich gehört auch ein wenig Mut dazu und man muss diesen Landstrich mögen und zuvor gut kennenlernen – alles so, wie bei einer anstehenden Heirat, meine Lieben!

Und Glück und „es“ dann zu tun, wenn man noch Kraft hat und bereit ist, ein wenig Risiko einzugehen. Auch wie beim Ehe-Entscheid.

Er wusste von meinen über zehntausend Radkilometern im Süden und bekam ja auch die Dias und Bilder zu sehen und den mitgebrachten Rotwein zum Verkosten.

„Ja, wir denken darüber nach“  sprach er und ich wusste, er würde wieder und wieder auf Amrum oder im Bayerischen Wald gelangweilt urlauben. Ist ja auch ganz praktisch, da man sich weder an etwas Neues gewöhnen muss noch eine folgenreiche Entscheidung zu treffen hat.

Gut dass wir darüber gesprochen haben, dachte ich mir und freute mich, dass morgen Palmen und Olivenbäumchen bei „bricorama“ im Angebot sind.

Gehabt euch alle wohl,

der Jo

1)            oder anders: Wenn du etwas haben willst, was du noch nicht gehabt hast, musst du etwas tun, was du noch nicht getan hast.

2)            unter anderem : Französisch als Unterrichtsfach und Verschwisterungen von Gemeinden

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8.3.2018

Rosé

Rotwein ist für alte Knaben

eine von den besten Gaben. 1)

Nicht ganz, Herr Busch. Und lieber Jörg, verzeihe mir! Ich kam nicht umhin die Seiten zu wechseln; geografisch und was die Herstellungsweise betrifft.

Vier Hefeweizen nach dem Sport waren normal, vermeintlich gesund, die Prostata war ohne Befund und hatte damals andere Aufgaben –  la jeunesse. Unerschrockene Urlauber im Süden gedenken dennoch,  „une pression“ sei in Frankreich trinkbar. Nun, geliefert wird zügig gezapft ein braunes Getränk mit dem Namen „Grimbergen“ oder „Perlembourg“ , dessen Geschmack tendenziell Bier ähneln soll und durch einen Tanklastzug aus Holland angeliefert wurde.

Als der erste Silberstreif im Haar sich zeigte und die Frauen zunehmend Biertrinker degoutierten (jedenfalls die von mir erwählten Damen) entschieden ich und meine Geschmacksrezeptoren ein Getränk zu favorisieren, dem neben Geschmack, Stil und nasale Sinneseindrücke innewohnten. Jean Pütz mag die rote Version, Werner Höfer schenkte Riesling aus.

Mittelmeernahe Weine wurden verkostet, auch Südafrika bot guten Rebensaft feil. Spanier: niemals. Bei Jörg durfte ich die Vielfalt portugiesischer Reben kennenlernen.

Erfolglos versuchten tätowierte Lederkuttenträger auf Motorradtreffen mir die Vorteile des Biertrinkens zu eräutern, und nur notgedrungen beichte ich hiermit wenige unüberlegte Rückfälle – damals.

Was ich noch nicht wusste war, dass tief im Inneren dieses (noch) motorradfahrenden Endvierzigers die Gene schon lange ihren eigenen Plan organisierten: der Übergang in die schöne Welt der Rosé-Weine.

Nach einer kurzen und manchmal unerfreulichen Riesling-Epoche kann ich konstatieren: die höchste Stufe von Syrah oder Grenache ist ein Abbruch der Gärung. Da braucht’s auch kein Barrique und keine großen Jahrgänge: kühl sollte er sein und für mich über 12,5 Umdrehungen.

An warmen Sommerabenden im Süden heißt das dann „apéritif“, wenn man früh abends eingeladen wird. Es ist bei Sonnenuntergang der erste Gang zum eigentlichen Abendessen, welches naturellement spät abgehalten wird. Das Programm ist übersichtlich: Rosé und Oliven, und Weißbrot, Olivenpaste und Rosé und allerlei andere Leckereien, und Rosé. Und das dauert dann so lange, bis man eigentlich keinen Hunger auf mehr verspürt.

Früher hätte ich noch die Olive zum Symbol des Südens erwählt. Oder den Schafskäse auserkoren. Non: c ´est le rosé! Ein leichter Rosé passt zu jedem Gericht. Und praktischerweise gibt es keine unpassende Tageszeit dafür.

Mein Tipp: einfach mal probieren in nettem Ambiente und mit typisch provenzalischen Produkten. Und mehr als sechs Euro für eine Flasche muss man eigentlich nicht ausgeben.

Bon courage,

der JO

  • 1) Wilhelm Busch
  • ovinho.de von Jörg Rekate, Marburg – empfehlenswerte Weine aus Portugal

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1.3.2018

„Le cheqier“

Sie kennen sicher noch das erhabene Gefühl das einen ergriffen hat, wenn man nach der Grenzöffnung den morbiden Charme der ehemaligen DDR ausführlich bestaunen durfte. Eine Art  Freilichtmuseum eines gescheiterten Gesellschaftskonzepts mit Souvenirs aus den 60er und 70er Jahren.

Aussuchen kann man sich auch die Kasse bei Carrefour  oder LIDL , welcher in Frankreich – aufgrund des hier hohen Anspruchs an Lebensmittelqualität – ein wirklich erlesenes Sortiment feilbietet! Nicht aussuchen, da nicht zu beeinflussen, sind die dort wiederkehrenden (böse Menschen sagen „auferlegten“) mediterranen Erlebnisse in Sachen Gelassenheit.

„Achtsamkeit bedeutet, die aktuelle Situation ohne Filter, ohne Interpretation wahrzunehmen. Eine Übung in kompromissloser Offenheit und Präsenz. Tag für Tag, immer wieder aufs Neue.“ So die Werbebotschaft für feilgebotene Kurse gestresster Akademiker/-innen.

Die Ausprägungsformen „aktueller Situationen“ sind im Süden unerschöpflich und formen somit früh die Bereitschaft, sich weder von Uhrzeit, Maßeinheiten oder anderen Zeitgenossen unter Druck setzen zu lassen.

Der gemeine Nordeuropäer hat in Sichtweite der Kasse schon zügigst das Wichtigste zusammengerafft, die Ware liegt förderbandgerecht sortiert im Einkaufswagen und das Portemonnaie mit ausreichend Bargeld befindet sich in Reichweite.

Oh la la, non Monsieur, wir sind hier im Süden! Alors, an der caisse geht es hier nur in zweiter Instanz ums Bezahlen. Und das Tag für Tag.

Es mag Märkte mit Förderbändern wie in Kiesgruben geben. Geschätzte 200 Meter lang und an dessen Ende eine Kassiererin, die einen in Ausnahmefällen begrüßt weil sie die Artikel in Lichtgeschwindigkeit über den Scanner zieht. (Und ich behaupte, die Warenauflegestellen sind hier definitiv kürzer; etwa so Laufbandlänge im Fitnessstudio)

Nicht hier, denn die Kundenbetreuung -man könnte auch sagen Gesprächs-Therapie „ gratuite “ –  ist eingepreist, denn am Ende des achtsamen Vorgangs, nach dem der aufgetürmte Berg hinter der Kasse irgendwie in eine viel zu kleine Einkaufstüte verstaut wurde, wird weiter parliert: mit der Kundin, mit der Kassiererin von nebenan, mit der Kundin hinter und vor einem, über die Tomaten, die Kinder oder die letzte Hochzeitsfeier. Und überhaupt sind immer Frauen vor mir an der Kasse, da ich zu Rentnerzeiten einkaufen gehen kann.

Nun nur noch Bezahlen – das ist sicher vite-fait! Eine Sache von Sekunden für Madame.

Nicht ganz! Erlernen Sie nun das Phänomen Bezahlen „avec le cheqier“ , einem Stück Papier aus einer Zeit, in der gedruckte Quittungen aus den Zapfsäulen fielen und an der Grenze der graue Personalausweis vorgezeigt werden musste.

Was ist ein „chequier“? Verschwörungstheoretiker glauben, es sei eine Manifestation eines wirklich miesen Karmas, das zu unterlassen sei. Dhammapada sprach vor über 2000 Jahren: Wer andre Wesen quält, die auch nach Wohlsein streben, so wie er selbst, der hat kein Glück im nächsten Leben.

Trotzdem kommt dieses urzeitliche Relikt wieder und wieder zum Einsatz: die Handtasche will partout nicht über der Schulter hängen bleiben, der Reißverschluss klemmt, aber der Geldbeutel wird schlussendlich gefunden.  Nun wird der zweite Reißverschluss des Geldbeutels geöffnet und die im nächsten Leben hoffentlich Gestrafte muss mit einem zu suchenden Schreibutensil ein kleines Stück Papier unter Vorzeigen eines Ausweises stehend ausfüllen, unterschreiben und aus dem Heft entlang der Perforation heraustrennen. Dann wird gegenkontrolliert und das Dokument mit angeheftetem Zweitbon in einen speziellen Kassen-Schlitz eingefädelt, bevor dann noch die Kundenkarte gescannt werden muss.

Pech gehabt, wer hier ansteht und seinen Blutdruck nicht im Zaum hat. Mais non, im Süden regt sich keiner auf, denn es darf nun weiter geratscht werden. Und es gibt etliches, was noch nicht besprochen wurde.

Merci et bonne journée!“ sagt sie noch und mich beschleicht eine böse Ahnung, wie das sechsbeinige Insekt ihrer Wiedergeburt wohl aussehen muss.

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8.2.2018

Le Ronde-Point : der Kreisverkehr in Frankreich

Wie der Name schon sagt, wurde im deutschen Begriff „Kreisverkehr“ irgendwie das Wort „verkehrt“ mit eingebaut. Dies liegt daran, dass die Franzosen schon viel früher die Vorzüge eines Kreises erkannten: so konnte man schon 1907 pausenlos in Paris den Arc de Triomphe umrunden um seiner Madame neben sich zu imponieren und in Ruhe das Bistrot auszuwählen. Das war für Deutsche ökologischer Unfug, also verkehrt und somit ergab sich der Name Kreisverkehr.

Leider sind – und besonders im Süden – die so wohldurchdachten Ideen der Erfinder dieser Straßenkunstwerke unter anderem aufgrund der höheren Bluttemperatur der Einheimischen in Vergessenheit geraten, was ermöglicht, dass die Benutzung dieser Bauwerke durch einen angereisten Romantiker aus der Lüneburger Heide zu unschönen Verformungen an der ach so schön geputzten Karosserie führen kann .

Die Grundempfehlung für alle Reisenden in den Süden wurde schon früh von Adré Malraux erkannt:

Ein Fehler, den alle begehen, wird schließlich als Regel anerkannt.

Blenden Sie bitte auch den optischen Zustand der hier chauffierten „voitures“ aus, denn in erster Linie liebt der Einheimische gleichermaßen das Leben, die Liebe , den Wein und (s)eine Frau. Falls dann doch noch etwas Muße verbleibt, werden eventuell Bremsbeläge gewechselt  oder eine defekte Lampe getauscht, denn es geht ja auch so und heißt dann „savoir vivre“ .

Störend für Franzosen und vollkommen überbewertet aber ist die unsinnige Anordnung des Blinkerhebels links und dessen Betätigung:  der linke Arm wird nämlich zum Lenken benötigt, da der rechte très chic das Smartphone bedienen muss. Oder die Hupe.

Somit treffen am „ronde-point“ , bei Ein- und Ausfahrt, bei Tag und Nacht, fortwährend Interessen jedweder Couleur auf einander womit das geregelte Sortieren der so unterschiedlichen Karossen dann eine aparte Nuance gebiert, wenn ausländische Nummernschild-Besitzer (und hier insbesondere gelb-schwarze) auf Ur-Provencalen treffen.

Also Obacht: es gelten folgende fünf Empfehlungen (zu deutsch: „Regeln“), die man als Pkw-Tourist beachten sollte:

Empfehlung 1: Ist die Einfahrt zweispurig: oh-lala!!! Egal auf welcher Spur: rechne mit ALLEM! Rechts bleiben ist meist schlecht, links bleiben auch!

Empfehlung 2: Ist die Ausfahrt zweispurig gilt Regel 1!

Empfehlung 3: Schauen Sie sich das gegnerische Fahrzeug genau an:  „Allo – Attention! Monsieur, isch blinke: links oder rechts oder eventuell morgen, wenn die Lampe funktioniert.“

Empfehlung 4: Bei schon entstandener Kaltumformung der Karosserie stimmt meistens: Hat man als Fahrer einen großen Fehler begangen, hatte man selbst Angst. Hat man einen kleinen Fehler begangen, hatte der Beifahrer Angst.

Empfehlung 5:  Im Zweifel halte dich an die alte Kölner Autofahrerweisheit:

Et kütt wie et kütt. („Es kommt, wie es kommt.“)

„Seien Sie offen für das, was auf Sie zukommt. Das Schicksal wird seinen Lauf nehmen und nicht immer können Sie die Entwicklung einer bestimmten Sache beeinflussen. Vertrauen Sie auf sich, dann brauchen Sie keine Angst vor dem Autofahren im Süden zu haben.“

À bientôt, der Jo

Bei allem Humor:

Meiner Erfahrung nach wird beim Einfahren manchmal sowohl links als auch rechts geblinkt, was beides in Deutschland verkehrswidrig ist. So habe ich es mal gelernt.

Wer links blinkt, signalisiert in Frankreich: „Ich nutze die nächste Ausfahrt nicht.“  Wer rechts blinkt, will dies tun.

Bei mehrspurigen Kreisverkehren ist meine – verkehrsrechtlich falsche – Empfehlung:

Rechts bleiben (allerdings hat die linke Spur Vorfahrt!) , langsam fahren und sich somit anhupen lassen und im Zweifel links blinken, wenn man z.B. einen Dreiviertelturn machen will.

Beim Ausfahren blinkt eh keiner bzw. der Blinker links ist noch an.

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Voie Julia Augusta – Wege der Menschheit

Römische Verkehrswege sind erstaunliche Bauwerke aber an sich nichts seltenes. Das Straßennetz umfasste vor fast 2000 Jahren etwa 85000 km und ist in Teilen bis heute erhalten.

Vertieft man sich in das antike römische Straßenwesen und beschränkt sich auf die nun von der RN 1) 7 überbaute Strecke, so findet man folgende Namensvaria (von denen ich nur drei anführe): Via Iulia, Via Julia Augusta, Via Giulia Augusta2) .

Hannibal kam mit Elefanten, Päpste reisten auf ihnen gen Rom. Es quälten sich bei sengender Hitze Ochsenkarren mit Salzladungen, Soldaten-Karawanen oder Reisende von Nemausus nach Pisae. Heute ebenso. Es hat sich nur das Technik-Niveau verändert. Das Reisetempo in der Hochsaison ist auf der Hauptstrecke -historisch betrachtet- nur unmerklich gestiegen.

Der Chauffeur von heute in Eile präferiert deshalb die „autoroute“ ,genannt „ La Provençale “,  und verlässt sie bei # 36 gen St. Tropez. Das sind fünfzehn römische Meilen. Eine Weiterfahrt auf der A8 führe in eine anderes, weniger schönes Land, dessen Namen mir gerade nicht einfällt und kostet obendrein einige Sesterze mehr.

Die Aufforderung per Schranke seinen Obolus zu entrichten heißt „La Péage“ , führt zur Erleichterung des Portemonnaies und dann meistens auf eine kurvige , mit „ronde-points“ garnierte Route Nationale in die „campagne“ ohne „h“.

Mais pas trés vite, denn zuvor muss die übliche mediterrane Geduldsprobe absolviert werden: führen mehrere Wege zum monetären Bezahlvorgang, bei dem mit Karte oder Bargeld gezahlt wird, so sind Sie immer in der falschen Schlange. Spannende Dramen unterschiedlichster Inszenierung spulen sich dann vor den müden Augen des Chauffeurs ab. Der Klassiker: französischer (!) Pkw mit überladenem Anhänger und fahrlässig aufgeschnallten Fahrrädern auf dem Dach hat endlich die in der Höhe passende Durchfahrt durch ein waghalsiges Fahrmanöver gefunden und hat malheureusement ein Dilemma. Er ist vom Ort des Geschehens (Kassenautomat) zu weit weg und er kommt mit seinen Tentakeln nicht einmal dazu, sein „ticket“  einzuschieben. Klever will er das durch Öffnen der Tür seine mangelnde Fahrzeugbeherrschung korrigieren. Leider ist ihm dies durch massive Betonarmierung des Kassenhauses verwehrt und die entlässt ihn nicht aus seinem Untersatz.

Jetzt wird’s im Innern zunehmend hektisch, denn Rückwärtsfahren verbessert in den seltensten Fällen die Situation. Man könnte ihm zurufen: „Man kann auch rechts zahlen – vielleicht passt das ja“ 3) oder die Augen schließen und warten, bis der Hintermann hupt wenn es weitergeht. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie das Ganze ausgegangen ist. Wahrscheinlich sind ihm auch noch Münzen auf den Boden gefallen. Und dies ist nur eine Variante dessen, was man als Gelassenheits-Souvenir mitnehmen kann. Oder muss.

Hannibal auf dem Weg gen Osten hätte ihn nackt auf die Motorhaube gefesselt und den Wagen beschlagnahmt.

Er wäre sonst zum zweiten Punischen Krieg zu spät gekommen, und Rom wäre heute die Hauptstadt der EU.

Aber es kam dann ganz anders 4) :

Ämilian: „Was hast du getan, damit dein Volk nicht in die Hand der Germanen fällt?“
Romulus: „Nichts.“
Ämilian: „Was hast du getan, damit Rom nicht so geschändet wird wie ich?“
Romulus: „Nichts.“
Ämilian: „Und wie willst du dich rechtfertigen? Du bist angeklagt, dein Reich verraten zu haben.“
Romulus: „Nicht ich habe mein Reich verraten, Rom hat sich selbst verraten.“

Die Wege unserer Geschichte sind unumkehrbar. Auch heute.

Tout va bien – peut-être

der Jo

  • RN : Route Nationale – Staatsstraße (wie Bundesstraße)
  • Aktuell weist Wikipedia in Deutschland eine Via Julia in Bayern aus.
  • Für Rechtslenker aus England
  • Dürrenmatt: „Romulus der Große“; man beachte den zeitgeschichtlichen Bezug

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24.01.2018

Gott in Frankreich

Planen Sie eine Urlaubsfahrt, so kommen Sie um göttlichen Beistand in gewissen Ländern nicht herum. Herr Trump hat dazu eine aufwändige Liste publiziert, wobei Sie da Vorort für „Gott“ sicherheitshalber andere Platzhalter verwenden sollten. Für alle anderen Länder, empfehle ich die offensichtliche Präferenz Gottes in die engere Auswahl einzubeziehen: La France .

„So lebt der Schmarotzer wie ein Gott in Frankreich, frisst und säuft, ist munter und froh, und dankt dem Himmel, dass es Thoren giebt, deren Schwachheiten er zu benutzen weiß.“

Dies ist eine vorzügliche Gemütsbeschreibung beim Anblick der obszön zur Schau gestellten Yachten mit ihren Eignern in St. Tropez und deren Gründe, den Anker gerade in französische Häfen zu versenken. Zumindest für die ersten Anliegen im Traktat von 1830 hege ich aus eigener Anschauung ein gewisses Verständnis, den Süden Frankreichs aufzusuchen. Für den zweiten Teil ebenfalls. Leider habe ich versäumt, einen Bitcoin-Handel zu eröffnen oder Hedgefonds-Manager zu werden. Nein, Chefarzt reicht nicht: hier ist jeder Schritt neben der Yacht siebenstellig zu bezahlen.

Frankreich hatte einige Götter. Mehrere:  Bonaparte, Bardot und Belmondo zum Beispiel. Um nur die mit „B“ zu nennen. Und alle sind dem Süden verhaftet. OK, Bonaparte zeitweise ein wenig weiter im Süden, aber er kam zurück. Und die BB blieb immer hier. Die Römer gingen. Die historischen Gründe sind bei einem miesen Italo-Consulting und -Management zu suchen.

Und was macht es aus? Worin liegt der Zauber? Warum göttlich?

Mon dieu: es ist gerade Ende Januar und in Ste. Maxime blühen schon die Mimosen in zartem Gelb. Neben Palmen. Flip-flops sind angesagt und die Cafés sind gut besucht: süße Törtchen können nebst café au lait geordert werden. Hier hetzt niemand, keiner scheint wirklich einer notgedrungenen Arbeit nachzugehen. Menschen begrüßen sich höflich und wünschen sich eine „bonne journée“. In den Restaurants steht keine choucrute, deren Bild ich Ihnen erspare ebenso wie die Beschreibung ihrer originären Herstellung.

Munter und froh machen kaum zu beschreibende Sonnenuntergänge und ein Sternenhimmel, der einen sprachlos macht. Wind heißt hier Mistral, Straßen Boulevard, der Wein ist ein Rosé und der Gourmand speist in Ruhe ein mehrgängiges „Menue“ –  vorzugsweise auf der Terrasse des Restaurants.

Dafür sollte man dem Himmel danken. Auch wenn man mit Gott keine Verträge hat. Ich bin mir sicher, der Süden hat einen Vertrag. Und der ist nicht schlecht!

Es grüßt der Jo

Zitat: aus:  Eduard Oettinger: Stundenplan eines Schmarotzers , 1830

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14.01.2018

Le Devis

Der nicht immer ganz ernste Wochenrückblick des männlichen Mitbewohners

Le devis:  eine zauberschöne Rosenart, ein rassiger Sportwagen oder ein betörendes Parfüm? Leider nein. Die real-teutonische Übersetzung lautet: Kostenvoranschlag, wobei die Betonung sicherlich auf „Anschlag“ liegt: plötzlich und desaströs zwängt er sich ins Leben. Man will nicht wirklich hinsehen.So, wie in „Lebensgefährtin“ das Wort „Lebensgefahr“ steckt, stelle ich mich den schnöden Ziffern in Euro für ein kleines Vordach am Haus. Ich wollte es, zumal ein Angestellter recht pünktlich Wochen zuvor die Vermessung der Baustelle unter Mühen beendet hatte.Um den Maître endgültig zur einer gerichteten Aufnahme seiner Tätigkeit zu stimulieren, begibt man sich hier im Süden in dessen Atelier um eine „acompte“ abzuliefern. Die Höhe der Anzahlung liegt bei einem Drittel der befürchteten Anschlagshöhe und bildet eigentlich den ersehnten und erhofften Preis einer Leistung ab. Der geneigte Interessent wird nochmals einbestellt, wobei der Artisan nun mit geschultem Blick die mutmaßlichen Vermögensverhältnisse des Bedürftigen erkennt und nach einigen Minuten ertönt das so wohlklingende Wort „desolée“.

Konkret bedeutete dies eine brüske Preiserhöhung um etwa ein Drittel, da er leider nicht bedachte, eine Lackierung seines Œuvre in Erwägung zu ziehen. Nein, ich hatte keine schmiedeeiserne Hutablage bestellt.

Und da ist er wieder. Dieser non-chalente provenzalische Charme , der Zugereiste mit einem gefrorenen Lächeln ratlos ausatmen lässt. Edith Piaf sagte:

Das Leben ist wundervoll. Es gibt Augenblicke, da möchte man sterben. Aber dann geschieht etwas Neues, und man glaubt, man sei im Himmel.

Ich gab der himmlischen Eingebung erfolglos einige Sekunden sich zu manifestieren, aber etwas Neues wollte sich partout nicht einstellen. Jedenfalls nicht zügig und meine galoppierende Altersmilde ist auch nicht unendlich. So beschließe ich, mich mit dem üblichen Verweis zu verabschieden, dass die Dame des Hauses nun um Erlaubnis gebeten werden muss.

Vorteilhafterweise brauchte ich somit keinen „chequier“ auszustellen. Aber das ist ein anderes Drama.

Bonne journée à vous,

der Jo

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 28.12.2017

„Et kütt wie et kütt“

Der nicht immer ganz ernste Wochenrückblick des männlichen Mitbewohners

NCC 763, Logbuch des Captains, Sternzeit 5373.4

Nach einer unerwarteten Verzögerung mit unangenehmen Begleiterscheinungen haben wir unseren ursprünglichen Kurs fortgesetzt und befinden uns jetzt in einer Umlaufbahn um den Zeitplaneten. Was bedeutet, dass meine Erkältung am Abklingen ist und der Captain für alle anfallenden Arbeiten wieder zur Verfügung steht.

Ja, man kann kränklich sein. Auch hier. Nur ist´s hier wesentlich südländischer zu ertragen, da man nachmittags seinen Fencheltee aushäusig in der Sonne applizieren kann.

Nach dem ersten November/Dezember darf ich konstatieren: ich suche den provenzalischen Blues.

Bis heute hat er sich mir nicht vorgestellt, zumindest nicht so, wie man ihn aus Deutschland kennt. Die bösen Worte mit N, R oder S – ich will sie nicht aufschreiben. Es gibt ihn hier nicht, denn der Vorfrühling reicht uns schon die Hand.

Somit wünsche ich allen Lesern ein glückliches neues Jahr mit einem aufmunternden Zitat von Immanuel Kant:

Der Ziellose erleidet sein Schicksal – der Zielbewusste gestaltet es.

Und morgen werde ich mir irgendwie eine Currywurst mit Kartoffelsalat besorgen…

Pfiat di ,